Verfilztes Fell bei Katzen entfernen?

5 Antworten

Was die Knoten anbelangt, habe ich mit einem sog. Unterfellkamm (Furminator) sehr gute Erfahrungen gemacht - z.B., als uns seinerzeit nach dreimonatiger Wanderschaft in freier Wildbahn mein "Zweitkater" gefunden hat.

Aber auch bei der regelmäßigen Fellpflege leistet der Furminator gute Dienste. Mit etwas Geduld (Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut) lassen sich damit i.d.R. auch hartnäckigere Knoten gut entfernen - umso besser, wenn die Fellnase das Kämmen bereits kennt und mag. Von Scheren und anderen potentiell gefährlichen Werkzeugen würde ich dringend abraten, da die Verletzungsgefahr m.E. viel zu groß ist.

Unterfellkämme gibt es für verschiedene Fell-Längen, man bekommt sie im einschlägigen (Online-)Fachhandel und gelegentlich auch beim Haustierzubehör in Supermärkten.

Viel Erfolg und alles Gute!

Bei Filz solltest Du nicht kräftig ziehen sondern den Filz der Länge nach aufschneiden und dann vorsichtig ausbürsten.

Zum Schneiden könntest Du eine Verbandschere nehme - die ist vorne rund und kann die Katze nicht verletzen

Ich habe nur eine langhaarige Katze, die zugelaufen ist und die am Anfang ziemliche Fellklumpen hatte.

Ich habe die mit einer Schere mit abgerundeten Spitzen weggeschnitten und seitdem kann ich die Katze sehr gut bürsten, ohne Probleme.

Wir haben den Furminator.... und ich komme damit irgendwie nicht klar. Sicher, er zieht so einiges an losen Haaren raus bei unserem Maine Coon Kater... aber bei bereits verfilzten Stellen würde man damit ja auch nur das Haarbüschen rausreißen.

Ich greife im Falle einer verfilzten Stelle zur Schere. Manchmal kann ich nur ein kleines bisschen schnippeln bevor der Kater motzig wird und nach mir schlägt oder sogar beißen will. Manchmal schaff ich auch wesentlich mehr. Kommt immer auf den aktuellen Entspannungsgrad des Katers an. Ist er müde und tiefenentspannt, kann ich mehr am Stück entfernen. Entsprechend zieht sich das manchmal über den ganzen Tag hin.

Oh und Bissspuren und tiefe Kratzer hatte ich auch schon ab und an. Aber lieber das, als das der Filzklumpen immer größer wird und dadurch die Bewegungsfähigkeit des Tieres eingeschränkt wird.