Beziehung beendet für Fremdverliebtheit - war das die richtige Entscheidung?
An alle die das mal erlebt haben :)
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4 Antworten
Ich stimme nicht ab, weil mir das nicht passiert ist, möchte aber eine Überlegung diesbezüglich äußern.
Wenn man in einer Beziehung ist und sich neu verliebt in eine fremde Person oder einen Bekannten, müsste es doch aus folgenden Gründen geschehen:
Entweder man neigt dazu mehrere zu lieben und ist eher für Polygamie geeignet.
Oder man ist einfach ein Arsch.
Oder man ist in der aktuellen Beziehung unglücklich und hat sich von dem/r Partner/in "entliebt".
Ein weiterer Grund fiele mir nicht ein.
Ich bin froh, dass mir das nie passiert ist, aber dafür wäre ich auch viel zu loyal. Selbst wenn die Beziehung blöde liefe und ich kaum noch Gefühle hätte würde ich mich erst sauber trennen und es verarbeiten ehe ich was neues wage.
Wenn Gefühle da sind verstehe ich nicht, warum die Trennung überhaupt in Frage käme. Da muss man eben miteinander reden und die Probleme gemeinsam angehen und lösen. Eine Beziehung bedeutet nun mal Arbeit. Bei jedem Problem die Flinte ins Korn werfen und zur nächsten Person zu rennen ist doch keine Lösung. Die Probleme nimmt man ja dann auch noch in die neue Beziehung mit rein, im schlimmsten Fall.
Sowas ist immer die richtige Entscheidung. Wenn ich in einer Beziehung bin und mich in jemand Anderes verliebe, dann ist es weder für meinen aktuellen Partner noch für mich fair, wenn wir weiter ein Paar bleiben und "heile Welt" spielen.
Aber, es kann natürlich auch passieren, dass auch der neue Partner nicht der Richtige für einen ist. Das bedeutet nicht, dass man den Ex zurück wollen muss, manchmal muss man einfach noch etwas Lebenserfahrung sammeln und findet erst später den richtigen Menschen.
Gibt es denn den richtigen Partner? Ist der/ die Richtige nicht auch eine Einstellung, Arbeit und vor allem eine Entscheidung?
Natürlich bedeutet eine Partnerschaft die richtige Einstellung, Arbeit und die Fähigkeit, sich zu entscheiden. Das sind "innere Faktoren", die ich geben kann. Es gibt aber auch "äußere Faktoren", die nicht aus Dir kommen, sondern aus Deinem Partner.
Und ja, es gibt "den Richtigen".
Verstehe. Ich denke dass es viel mit loyalität und Kompromissbereitschaft zu tun hat. Und stimmt manche passen besser und andere schlechter.
Mit den genannten Kriterien kann man das nicht beantworten.
Wenn man jung ist und kaum "Lasten und Pflichten" hat, kann man schon etwas herumprobieren.
Aber je älter man wird und je größer die Verflechtungen, desto bitterer wird es.
Es wird deutlich schwerer, mit einem neuen Partner an einem Wohnsitz zusammenzukommen, wenn man über 35 ist. Die Berufe sind da immer im Weg.
Eine Trennung kann sehr bitter und teuer werden, wenn gemeinsame Kinder betroffen sind. Oder wenn es um Elternversorgung und Erbe geht. Oder wenn man gemeinsam Größeres aufgebaut hat, z.B. einen Betrieb oder ein Wohnhaus.
Allgemein kann man formulieren: Die erste tiefe Beziehung sollte man möglichst nicht spalten, denn es kommt überwiegend nichts besseres nach. Und mit fortschreitenden Jahren wird alles immer schwieriger.
Und wieso denkst du dass es nicht besser wird mit Folgebeziehungen?
In der Regel wird der "Altersunterschied" beachtet. D.h. als Getrennter, Geschiedener hat man wenig Chancen, einen jungen, unbelasteten Partner zu finden. D.h. man gerät am ehesten an andere Personen, die auch schon eine gescheiterte Beziehung geliefert haben.
Weiterhin findet man mit 24j deutlich leichter zusammen als mit 35 - wo jeder beruflich massiv eingebunden ist und kaum woanders neu anfangen kann oder will.
Und wenn Expartner, Kindesunterhalt usw. im Spiel sind, kann das die Zukunft sehr erschweren.
Das dümmste was man machen kann. Habe mich nie drauf eingelassen weil ich weiss was ich an meiner partnerin habe. Ich stelle mir nicht vor was ich haben könnte sondern was ich dann nicht mehr habe
Und was ist wenn man es gefühlsmäßig nicht schafft sich zu trennen. Rationale Gründe (wie Streit etc) aber dazu führen dass man unglücklich ist ubd deswegen einen Auslöser von außen braucht?