Bewerte diese Aussage. Wenn es bei uns im Jahr 2100 so warm ist wie heute in Italien, ist der Klimawandel doch was gutes?

6 Antworten

Die Behauptung, dass die Menschheit die nächsten 100 Jahre wegen des Klimawandels ausstirbt - wie man es so gerne hört - ist Blödsinn.

Zur Zeit

  • der Dinosauriere war es deutlich wärmer auf der Welt
  • zur Zeit der ersten Menschen war es wärmer
  • zur Zeit der Mammuts war es deutlich kälter

Leben auf der Erde ist nicht zwangsläufig vom Klima abhängig.

Dennoch bildet der Klimawandel eine große Gefahr, welche wir schon heute erleben.

  • Mit steigender Temperatur steigt auch die Verdunstung und damit steigt die Unwettergefahr.
  • Windrichtugen und Intension verändern sich. So wurde auch der -50 Grad kalte Winter in Amerika 2018/19 auf den Klimawandel zurückgeführt.
  • Selbst Meeresströmungen - so die Vermutung - könnten sich verlagern. Nimmt der Golfstrom einen anderen Weg haben wir kein Wetter wie in Italien sondern wie in Sibirien.
  • Am schlimmsten trifft uns aber wenn die Polkappen abschmelzen und der Meeresspiegel erheblich ansteigt. Nierdlange wäre dann der Name eines Meeresteils und auch Nordeutschland wäre unter Wasser.

Leben wird weiter auf der Erde möglich sein und Palmen am Rhein mögen sogar idylisch klingen, aber die Kombination aus Überbevölkerung, Unwettern und weniger Landmasse wären verheerend für einen großen Teil der Menschheit.

VortexDani  27.03.2020, 00:44
Windrichtugen und Intension

meinst du Intensität? Der Begriff ist bei Wind allerdings nicht gebräuchlich.

Nierdlange wäre dann der Name eines Meeresteils

Ich schätze Niederlande ist gemeint.

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Wenn es in Italien und anderen südlichen Ländern dann so warm und trocken ist wie jetzt in der Sahara, ist das nichts Gutes. Ganz zu schweigen von den Ländern um den Äquator, die dann Temperaturen haben, die kein Mensch und kein anderes Tier aushält.

Ansteigende Dürreperioden und daraus hervorgehende Flüchtlingsströme, abschmelzende Eismassen, zunehmende Wetterextreme, massenhaftes Arten- und Korallensterben sowie die Zerstörung ökologisch wichtiger Habitate inkl. Verschiebung des Gleichgewichts von Kreisläufen im die extremer werdende Richtung, sind traditionell für zwei Gruppen von Menschen etwas ,,Gutes".

1. Die bildungsferne Schicht, die zugrunde liegende naturwissenschaftliche Prozesse schlichtweg nicht verstehen kann.

2. Die nur auf den eigenen Vorteil bedachte Gruppe, bestehend aus verantwortungslosen Egoisten und Klimaleugnern, denen es aber auch gar nicht darum geht, die Zusammenhänge wirklich zu begreifen und sich objektiv mit den Fakten auseinanderzusetzen, da sie nicht auf ihren unbegrenzten Konsum-Lebensstil verzichten wollen. Nach ihnen komme doch die Sintflut, sie sind dann ja sowieso schon lange tot. Einige geistern ja leider auch hier durch die Gegend, und bis sie deine Antwort mit EIKE und Afd-TV-Links fluten, dürfte es nur eine Frage der Zeit sein.

Lg

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Bachelorstudent Geowissenschaften

Äussert kurzsichtiges Argument. Es vernachlässigt die Wichtigkeit der ökologischen Kreisläufe. Außerdem, dass Italien dann Verhältnisse wie in der Wüste haben könnte.

Das ist ein ziemlich naiver Irrtum zu glauben, die globale Erwärmung würde für mediteranes Klima in Deutschland sorgen. Das ist schlicht nicht der Fall.