Stabil ist die Erdkruste nur insofern, als dass sie sich in einem isostatischen Gleichgewicht mit dem darunter liegenden Erdmantel befindet. Dafür gibt es zwei Modelle, die auch erklären, warum die Erdkruste an einigen Stellen nur 5 km dick ist und an anderen bis zu 80 km.

  1. Wenn sich die vertikale Masse der Lithosphäre erhöht (zb. durch Gebirgsbildungsprozesse), taucht sie tiefer in die Asthenosphäre ab als verglichen leichtere Massen um ein isostatisches Gleichgewicht herzustellen.
  2. Wenn sich die vertikale Masse der Lithosphäre erhöht, ändert sich die Dichteverteilung in einem Gebirge so, dass alle auf der Asthenosphäre auflastenden Massen gleichermaßen tief in den Mantel eintauchen.

In dieser Abbildung ist das graphisch veranschaulicht. Die Realität befindet sich offenbar irgendwo zwischen diesen beiden Modellzuständen.

Um das besser zu verdeutlichen: Stell dir vor du stellst eine leere Plastikflasche, senkrecht in ein mit Wasser gefülltes Becken. Die Flasche entspräche der Erdkruste und das Wasser dem oberen Teil des Erdmantels (Asthenosphäre). Wenn du jetzt Wasser in die Flasche füllst wirst du bemerken, dass sie zunehmend tiefer in das Wasser eintaucht. Irgendwann ist ein perfekter Füllstand erreicht, sodass die Flasche senkrecht im Wasser steht und dabei weder umkippt, noch untergeht. Dies entspräche einem isostatischen Gleichgewicht zwischen den Massen der Erdkruste und dem Erdmantel, nach Modell 1.

Isostatisches Gleichgewicht bedingt aber noch keine Stabilität im mechanischen Sinn. Das Auftreten von Erdbeben, submarinem Vulkanismus und der Krustenbildung entlang der MOR spricht eben gerade dafür, dass die Erdkruste an einigen Stellen instabil wird und infolge auftretender tektonischer Spannungen "aufreissen" kann.

Lg

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Servus,

da würde ich ganz entspannt mit einer Definition starten bzw. erstmal den bedeutsamen Unterschied zwischen Wetter und Klima erklären. Der weitere Ablauf könnte dann zb. sein:

  • Wissenschaftliche Definition des Begriffs ,,Klima"
  • Welche Faktoren beeinflussen das Klima? (Meeresströmungen, atmosphärische Zirkulation, plattentektonisches Setting, Milankovic-Zyklen, chemische Zusammensetzung der Atmosphäre etc.)
  • Klimawandel in der Erdgeschichte (woher wissen wir wie das Klima vor Hunderten Millionen Jahren war? Stichwort: Sauerstoffisotopensignatur)
  • Klimawandel im Känozoischen Eiszeitalter (plattentektonisches Setting, Entstehung der Antarktis vor ca. 34 Mio. Jahren, und ganz besonders hinzutretende anthropogene Einflüsse, also menschengemachter Klimawandel)

Wenn ich dir weiter behilflich sein kann, indem ich zb. ein paar Texte für deine Arbeit verfasse, schreib mir kurz per PN oder in die Kommentare.

Lg

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Die Präastronautik könnte an und für sich ein spannendes Thema sein. Leider wurde sie seit ihrer Entstehung von diversen Spinnern vereinnahmt, die überwiegend kommerzielle Interessen verfolgen und sich bei der Darstellung ihrer "Thesen" nicht an die gültigen Formen naturwissenschaftlichen Publizierens halten. Auf der anderen Seite, hatte sie als Pseudowissenschaft auch nie den Anspruch auf Formalität und Verifizierung.

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Dabei gilt: Die Explosion des Sterns selbst, vollzieht sich innerhalb von Millisekunden.

Der sich bei einer SN entwickelnde Helligkeitsverlauf bzw. die Lichtkurve, hängt indes stark vom Supernovatyp sowie anderen Parametern ab (Entfernung, Extinktion durch interstellares Gas etc.)

Eine Supernova ist in der Regel einige Tage bisin zu Wochen am Nachthimmel zu sehen, wobei die in der Regel langsam ansteigende Helligkeit auch nicht die eigentliche Verlaufsform der Explosion repräsentiert.

Lg

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Ansteigende Dürreperioden und daraus hervorgehende Flüchtlingsströme, abschmelzende Eismassen, zunehmende Wetterextreme, massenhaftes Arten- und Korallensterben sowie die Zerstörung ökologisch wichtiger Habitate inkl. Verschiebung des Gleichgewichts von Kreisläufen im die extremer werdende Richtung, sind traditionell für zwei Gruppen von Menschen etwas ,,Gutes".

1. Die bildungsferne Schicht, die zugrunde liegende naturwissenschaftliche Prozesse schlichtweg nicht verstehen kann.

2. Die nur auf den eigenen Vorteil bedachte Gruppe, bestehend aus verantwortungslosen Egoisten und Klimaleugnern, denen es aber auch gar nicht darum geht, die Zusammenhänge wirklich zu begreifen und sich objektiv mit den Fakten auseinanderzusetzen, da sie nicht auf ihren unbegrenzten Konsum-Lebensstil verzichten wollen. Nach ihnen komme doch die Sintflut, sie sind dann ja sowieso schon lange tot. Einige geistern ja leider auch hier durch die Gegend, und bis sie deine Antwort mit EIKE und Afd-TV-Links fluten, dürfte es nur eine Frage der Zeit sein.

Lg

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Nein, denn mit den heutigen Mitteln würde es wohl kaum zwei Tage dauern bis auch erste Amateurastronomen so ein Objekt auf dem Schirm hätten.

Lg

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