Bewerbungsgespräch - Dyskalkulie ansprechen?
Hallo, ich habe jetzt bald mehrere Bewerbungsgespräche aber leide unter einer sehr starken Dyskalkulie. Ich kann nicht einmal das kleine 1x1. In dem Beruf für den ich mich beworben habe, werden Medikamente verabreicht die natürlich auch entsprechend berechnet werden müssen. Im Alltag komme ich gut damit klar und für schwierigere Dinge habe ich immer meine Smartwatch mit Taschenrechner dabei, mit der ich ruck-zuck alles ausgerechnet habe. Bei dem Vorstellungsgespräch erwarte ich keinen Einstellungstest, deswegen weiß ich nicht, ob ich dann in dem Gespräch von der Dyskalkulie erzählen soll oder es lieber verschweige. Hat da jemand einen Ratschlag für mich?
5 Antworten
Wenn Du denkst, dass Du klar kommst, musst Du das gar nicht erwähnen und würde ich auch nicht. Wobei ich persönlich denke, dass jemand der mit Medikamentendosierungen arbeitet, schon rechnen können muss. Man muss ja schließlich erkennen können, ob man sich auf seinen Taschenrechner vertippt hat, weil das Ergebnis unlogisch ist.
Dann würde ich das nicht erwähnen. Schwangere müssen ja auch nicht sagen, das sie schwanger sind. Du würdest Dir sonst nur selber ein Bein stellen. Bei einem Bewerbungsgespräch spricht man nie ehrlich über seine Schwächen, sondern erfindet irgendwas was nicht so schlimm ist. Oder sie beste Antwort: Schokolade
Nein. Wozu? Du kannst mit der Smartwatch ja alles ausrechnen, dir fehlt also nichts.
Wenn du annimst, dass Dyskalkolie eine Krankheit wäre, musst du es ja nicht erwähnen, denn von einer Krankheit kann man ja geheilt werden! Aber es gibt kene "Krankheit" Dyskalkolie, also kannst du auch noch gut Rechnen lernen und deine "Krankheit" besiegen!
Steht das nicht auch im Zeugnis drin? Dann wissen sie es sowieso und ich würde denen sagen, dass du im Alltag damitbkeine Probleme hast
Nein, im Zeugnis steht es nicht drin, da ich zwar zur Schulzeit darauf getestet wurde aber irgendwie wurde nie wirklich darauf eingegangen, sodass ich mich so durchboxen musste
Würde ich nicht erwähnen. Wenn du es
mit dem Taschenrechner ausgleichen kannst,
ist doch alles ok.
Es geht um eine Ausbildung in der Tiermedizin und ich gehe stark davon aus, dass diese Arbeit eher die Tierärztin übernehmen bzw gibt es überall schon Vorlagen, bei wieviel Körpergewicht welches Medikament genommen werden sollte. Solche großen Tippfehler bei der Eingabe kann ich schon erkennen aber ich brauche einfach ewig um im Kopf allein den Weg zur Lösung zu finden - wenn überhaupt.