Betet man, wenn man im Alltag einfach nur an Gott denkt?
Hi, klingt vielleicht komisch, aber "betet" man, wenn man so im Alltag sich denkt, boah, danke Gott oder einfach Situationen erlebt wo man sagt Danke, Gott, dass du da für mich da warst?
Oder betet man nur, wenn man ein Gebet betet, mit Kreuzzeichen beginnt usw.?
9 Antworten
Betet man, wenn man im Alltag einfach nur an Gott denkt?
Ja. Zum Beten muss man nicht unbedingt Worte finden. Manchmal ist auch Schweigen vor Gott angesagt. Auch das kann Gebet sein. Gebet ist Kommunikation. Dazu braucht man keinen Sprechdurchfall bekommen, frei nach dem Motto "viel hilft viel".
Diese Kommunikation mit Gott kann viele verschiedene Formen haben, gesprochenes Gebet ist nur eine davon.
Genaugenommen soll unser ganzes Leben zu einem einzigen Gebet werden. Religiös formuliert, nennt man das "Heiligung", immer mehr in sein Bild (Christus) hineinverwandelt zu werden. In der orthodoxen Spiritualität spricht man von der "Vergöttlichung des Menschen", nicht dass der Mensch aus sich selbst heraus Gott wäre, sondern immer mehr durch den Heiligen Geist in seine göttliche Bestimmung hineinverwandelt wird (An die orthodoxen Geschwister im Glauben: Falls ich das falsch verstanden haben sollte, bitte ich um Ergänzung oder Korrektur 😊).
Ja (2.Kor.10,5).
Das "heidnische" (Offb.17,1-4)
kannst du weg lassen (Lk.11,39; Offb.12,9).
Alles und jeder Gedanke kann ein Gebet sein.
Hallo, ja, das zählt als Gebet. Das ist das sogenannte Stoßgebet.
Ja, das geht. Und zwar sehr wohl.
Das klassische Beten trotzdem einhalten.