Betäubung der Biene, ist das Vegan?

5 Antworten

Im Veganismus geht es darum, Ausbeutung von und Gewalt gegen Tiere zu vermeiden. Wenn eine Biene in freier Natur ihr Ding macht, wird sie doch weder ausgebeutet, noch erfährt sie Gewalt.

Die Biene wird ja nicht gezwungen die Pflanzen zu bestäuben. Die Natur hat sich dabei schon etwas gedacht, dass sie Pollen an den Beinen der Bienen/Wespen/Hummeln/usw haften bleiben und somit die Pflanzen bestäubt werden. Da hat der Mensch auch keinen Einfluss drauf. Deswegen sind Pflanzen (eben auch Obst, Gemüse usw) nach wie vor Vegan.

Honig ist deshalb nicht vegan, da dieser ja eigentlich die Nahrung der Bienen ist und nicht die für uns Menschen. Dazu kommt das der Honig auch SPEICHEL der Bienen enthält und allein das schon dann nicht mehr vegan ist. Der Mensch nimmt dazu den Bienen eben ihre Nahrung weg, beutet sie so für sich aus und gibt ihnen "Zuckerwasser" als austausch der niemals so nahrhaft für diese ist wie der eigen produzierte Honig.

Betäubung der Biene, ist das Vegan?

Ja, die Bienen machen das ja einigermaßen freiwillig.

Nicht freiwillig bestäuben sie dagegen die Pflanzen auf Plantagen. Besonders schlimm zum Beispiel bei Mandelplantagen. Um die Mandelbäume zu bestäuben, werden jedes Jahr Milliarden von Bienen auf den Plantagen verteilt. Sie sind ständigen Transporten, Stress, hohen Besatzdichten und einer monotonen, pestizidbelasteten Umgebung ausgesetzt. Diese industrielle Bienenhaltung gilt als Mitverursacher für das Bienensterben, da sie das Immunsystem der Tiere schwächt und sie anfälliger für Viren und Parasiten macht.

Das machen die Bienen ganz sicher nicht freiwillig. Dennoch gilt Mandelmilch als "vegan" und Honig als nicht vegan. Das verstehe, wer will :-(

Alex

das ist aber kein tierisches Produkt. Der baum ist ja eine Pflanze. Theoretisch dürften die dann auch nichts Trinken, da dort Wasserasseln drin sein können.

Die Biene sammelt Nektar (Für sich und Ihr Volk). Das dabei an Ihren Schuhsohlen ein paar Pollen haften bleiben, hat die Natur so eingerichtet, nicht der Mensch, und die Biene hat damit offenbar kein Problem.