Berufsaussichten oder Spaß wichtiger beim Studium?

4 Antworten

Im Idealfall gibt es eine Balance: Interesse am Fach und realistische Ideen, was man später machen möchte.

wegen der ganzen Klischees über die arbeitslosen/armen Geisteswissenschaftler

Ja, es gibt sogar ein paar ganz spezielle User, die keine Gelegenheit auslassen, diesen Unsinn zu verbreiten.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Postdoc / Wissenschaftlicher Mitarbeiter

Wenn Du gar keinen Chance auf einen Job hast dann würde ich das nicht unbedingt studieren, aber wenn es eher um hohes Gehalt oder Spaß geht, dann nimm Spaß. Ich habe das hohe Gehalt genommen und hätte lieber Spaß.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Softwareentwickler; Ausbilder FIAE

Im Idealfall: Beides gleichzeitig.
Aber das passt leider nicht bei allen.

Brotlose Laberfächer studieren und dann anschließend als Taxifahrer arbeiten, weil es in dem Bereich, den man studiert hat, keine/kaum Jobs gibt => das macht auf jeden Fall keinen Sinn!

Bei der Studienwahl/Berufswahl sollte man schon darauf achten, dass dafür Bedarf am Arbeitsmarkt besteht.

Wenn für die Fachrichtungen, für die man sich interessiert, kein/kaum Bedarf am Arbeitsmarkt besteht, dann sollte man diese Interessen in den Bereich Hobby&Freizeit verschieben und sich für seine berufliche Zukunft eine Richtung suchen, in der man relativ sicher seinen Lebensunterhalt verdienen kann.


Skeleto 
Beitragsersteller
 03.07.2025, 19:11

bei meinen angestrebten Fächern gibt es aber doch (zumindest kleinen) Bedarf oder? Mein Geschichtslehrer zumindest hat gesagt dass Historiker gern gesehen am Arbeitsmarkt seien.

Rubezahl2000  03.07.2025, 21:58
@Skeleto

Da hat er sich aber weit aus dem Fenster gelehnt. Frag ihn mal, in welchen Bereichen des Arbeitsmarkts das (angeblich) sein soll.

Außer als Geschichtslehrer gibt's am Arbeitsmarkt nicht viel Bedarf für Historiker.
Und auch für Geschichtslehrer besteht nicht wirklich ein hoher Bedarf. Lehramt "Deutsch+Geschichte" ist ein ziemlich überlaufenes Studium.

Kommt auf den Grund an warum man studiert. Etwas zu studieren, was man hasst bringt nicht viel.