Berufliche Umorientierung im Anschreiben begründen, aber wie?

4 Antworten

Jeder darf sich umorientieren. Wenn Sie festgestellt haben, dass Ihnen der Beruf der Therapeutin nicht zusagt und Sie bereits eine Ausbildung an der Höheren Handelschule absolviert haben, so haben Sie in diesem Bereich zu mindest gute theoretische Grundlagen und wissen schon einiges über den beruflichen Alltag. Die Frage, die sich mir stellt, ist dann ehr, warum Kaufmann für Büromanagement, es gibt noch viele weitere Berufe im Kaufmännischen Bereichen. Schauen Sie diese doch auch an. Das gibt bei den Bewerbungen mehr Möglichkeiten.

Aber nun zu Ihrer eigentlichen Frage. Wie begründen Sie die Umorientierung?

Sagen Sie schlicht die Wahrheit, jedoch hübsch verpackt.

Hier ein Beispiel:

Sehr geehrte XXXX,

ich habe bereit eine gute kaufmännische Grundbildung durch den Besuch der höheren Handelsschule. Diese setzte ich in Zukunft gerne in Ihrem Unternehmen ein und freue mich darauf noch weiter dazu zu lernen.

(Derzeit bin ich als Therapeutin tätig. Hier habe ich umfangreiche Erfahrungen mit behinderten Menschen erworben und es ist mir gelungen, diese durch mein gutes Einfühlungsvermögen zu XXXX zu motivieren. Nun suche ich ein neue Herausforderung, die ich gerne in Ihrem Unternehmen annehme.)

Sie können ein Begründung auch im Anschreiben weg lassen, sollten sich jedoch für das Vorstellungsgespräch eine geschickte Antwort einfallen lassen.

Viel Erfolg

Warum willst du umsatteln auf Kauffrau für Büromanagement, warum nutzt du nicht Deine therapeutische Ausbildung und sattelst um auf Pflegedienstleitung? ....

Ich arbeite nicht in der Pflege sondern als Therapeutin.

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@SuesserHund95

So, aber jetzt eine Formulierungshilfe für Deine Bewerbung: .......Auf meiner Suche nach einem Beruf, der meinen Neigungen entspricht, habe ich mich wie Sie meinem Lebenslauf entnehmen, bereits eine Ausbildung zur Therapeutin absolviert. Jetzt bin ich mir sicher, dass ich mit dem Beruf der Kauffrau für Büromanagement das Richtige gefunden habe......

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Ja, das habe ich schon gelesen, dachte nur, dass das für Dich Sinn machen könnte.

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@Muttermund

So, aber jetzt eine Formulierungshilfe für Deine Bewerbung: .......Auf meiner Suche nach einem Beruf, der meinen Neigungen entspricht, habe ich mich wie Sie meinem Lebenslauf entnehmen, bereits eine Ausbildung zur Therapeutin absolviert. Jetzt bin ich mir sicher, dass ich mit dem Beruf der Kauffrau für Büromanagement das Richtige gefunden habe......

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Warum willst du wechseln?

Mein Beruf erfüllt mich nicht. Ich habe zwar gerne Kontakt zu Menschen, aber irgendwie macht mich der Beruf nicht glücklich. Ich gehe meistens mit dem Gedanken raus "Oh Gott, ich habe es überlebt". Zudem finde ich die Vergütung nicht gerechtfertigt. Die sozialen Berufe werden alle minderbezahlt.

Ich finde der Job sollte einem zumindest gefallen. Ich fühle mich teilweise unterfordert. Mir fehlen berufliche Herausforderungen und Aufstiegsmöglichkeiten, die man in meinem Beruf so nicht hat. Man kann sich Fort- und Weiterbilden aber das reicht mir nicht. Ich möchte gerne die kaufmännische Schiene einschlagen und mich dort erproben.

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Es erfüllt Dich nicht mehr, in einem sozialen Beruf anderen zu helfen und möchtest als wertloses Mitglied des kapitalistischen Systems lieber mit Geld arbeiten.

Ich finde es schade, dass du ausfallend wirst. Es ist meine eigene Entscheidung, die man respektieren sollte. Was soll ich machen, wenn ich keinen Spaß an meinem Job habe? Was soll ich machen, wenn ich lieber mathematisch und strukturiert Denke, lieber Geschäftsbriefe schreiben will als mich von Krankenkassen anschnauzen zu lassen?

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@SuesserHund95

Wenn Du das ausfallend findest und nicht überheblich schmunzelst, wenn Du meinen Kommentar liest, passt Du ja vielleicht doch besser in den sozialen Sektor.... Ansonsten schreib das doch, Du denkst lieber mathematisch udn strukturiert, die Arbeit mit Menschen erfüllt Dich nicht, die Aufstiegschancen sind im kaufmännischen Sektor besser sowie die Bezahlung, Du fühlst Dich unterfordert und unerfüllt, wobei ich das nicht verstehe, da die Arbeit mit Menschen Dich ja eher zu überfordern scheint..... Die Leute im kaufmännischen Sektor wissen schon von sich selber, warum sie nicht Sozialarbeiter geworden sind....

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