Bei welchen Gründen kann man ins Kinderheim kommen?

8 Antworten

Gefährdung des Kindes: z.B.

Vernachlässigung durch Unterversorgung

körperliche oder seelische Gewalt

Überforderung der Eltern (z.B. psychisch Kranke Eltern, Suchtkranke Eltern)

Eltern die keine Grenzen setzen, obwohl sich das Kind selbt gefährdet, z.B. Kind nimmt Drogen oder verkehrt in den falschen Kreisen

Eltern sind mit dem Kind überfordert, z.B. ADHS Diagnose, Borderline Züge, unkontrollierte Aggressionsausbrüche, Schulangst oder Schulverweigerung, Depression, Kinder die stehlen

in wenigen Fällen auch, wenn es keine Eltern oder andere Verwandten mehr gibt, z.B. bei unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen

Eltern die ihre Kinder nicht mehr wollen (ja, auch das gibt es leider, in der Gruppe in der ich arbeite lebt so ein Kind, die Eltern haben sich getrennt und keiner wollte das Kind)

Kinder die selbst um Inobhut gebeten haben, weil die Situation zu Hause für sie nicht mehr auszuhalten war.

Ich kenne Einen, der ist freiwillig ins Heim gegangen, weil er es zu Hause nicht mehr ausgehalten hat. Er hat es keinen Tag bereut.

Dann gibt es natürlich noch 'Schwererziehbaren Heime'.

Ansonsten natürlich bei:

  • Vernachlässigung
  • Verwahrlosung
  • körperlicher oder seelischer Gewalt
  • Missbrauch
  • Verwaisung

Wenn das Wohl des Kindes im Elternhaus gefährdet ist. D.h., wenn das Kind ganz offensichtlich vernachlässigt wird ( kein regelmäßiges Frühstück, Mittagessen, Abendbrot. Es wird nicht beaufsichtigt. Es wird nicht dafür gesorgt, daß es regelmäßig in Kita/Schule kommt usw. usf.). Psychische und/oder körperliche Gewalt (das kind wird beschimpft/geschlagen). sexueller Mißbrauch. Meist wird versucht, das Kind in einer Pflegefamilie unterzubringen. Das klappt leider nicht immer. Wenn es Großeltern gibt, die eine gute Beziehung zum Kind haben, kann es auch bei ihnen untergebracht werden. Es kommt auch auf das Alter des Kindes an. Das wäre es so in groben Zügen. Ohne Infos ist nicht viel mehr zu sagen.

Nachtfahrer  24.02.2013, 07:36

Es geht auch 'auf Kindeswunsch' - welcher sich in so genanntem 'auffälligem Verhalten' äußern mag. Erst driften - Eltern-Kind - Erwartungen und Ansprüche auseinander, es entstehen Konflikte, die zur Zerrüttung der Beziehung führen können - und ab diesem Zeitpunkt ist das 'Kind' vielleicht besser woanders aufgehoben. Neutral betrachtet haben beide ihre Anteile daran - mal mehr, mal weniger. Es gibt - grob und plakaiv gesagt - 'Alte' die 'völlig daneben liegen - und Kinder, die erst auf die Schnauze fallen müssen, um zu kapieren, wo's (für sie) lang geht. Da Menschen - Kinder gehören dazu -sehr verschieden sind, ist eine allgemeine Antwort schwierig.

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Auch kann man wegen Schweren Delikte wie zBs Ladendiebstahl ( mehrfach), sehr selten auch Mord. Klingt komisch aber kann es geben. Das Kinder zu Môrder werden. Das beste Beispiel Amko.

Wenn die Eltern gestorben sind (z. B. durch einen Unfall) und keine weiteren Verwandten vorhanden sind um sich um die Kinder zu kümmern.

und siehe Hotkäppchens Antwort