Stimmt es, dass die meisten männlichen Autisten eine frauenfeindliche Einstellung haben?

11 Antworten

Erstmal, es gibt kein schwächeres Geschlecht. Beide Seiten können nicht ohne einander und finden nur zusammen das Gleichgewicht. Unsere weiblichen Artgenossen sind häufig sehr viel integrierter in die Gesellschaft, fließen quasi mehr mit dem Strom. Haben deutlich bessere soziale Fähigkeiten, interagieren besser und sind sehr gut integriert. Das hat als Nebenfolge, dass ein hoher Prozentsatz meist viel redet, sich viel austauscht, laut ist und viel "QuakQuakQuak" kommt. Eben all das "soziale", wo ein Autist meist der komplette Gegensatz zu ist und so etwas als "unsinnig", "unlogisch" und "nervig" abstempelt. Du hast also sehr wohl Recht und auch gut die Fakten zusammengetragen. Die Tendenz ist sehr deutlich da, beispielsweise in der IT-Branche gibt es kaum Frauen (und sogar der Prozentsatz sinkt derzeit stetig). Damit meine ich jetzt, dass Programmierer, Wissenschaftler, Männer ansich und vor allem Autisten sich in ihren Job stürzen und beschäftigen sich ununterbrochen mit voller Leidenschaft damit. Frauen, nach einem 8 Stunden Arbeitstag, schalten direkt ab und gehen sozialen Bedürfnissen nach. Frauen wirken oft, als wären sie eher beschränkt in ihrer Denkweise, das trifft auch oft zu, da Frauen von der Gesellschaft ziemlich unter Druck gesetzt werden, nach den Prinzipien "angepasst", "normal" und "schön" zu leben. Sie "dürfen" quasi nicht über den Tellerrand schauen. Es mag auch den Anschein erwecken, dass Männer zukunftsorientiert Handeln bzw. Fortschritte ermöglichen, von denen Frauen einfach "keine Ahnung" haben. Das trifft ebenfalls zu, trotzdem könnten sie das genauso wie Männer. Ihre Rolle ist genauso wichtig wie die des Mannes. Sie könnten genauso unseren Job erledigen, wie wir unseren, nur Land, Politik und Gesellschaft haben da wie gesagt andere Vorstellungen. Vielleicht ist es aber auch gut so, um ein Gleichgewicht zu halten, wer weis. Sollte es eines Tages eine künstliche Intelligenz geben (ich geben dem Ganzen noch 25 Jahre), dann wäre das Geschlechter Problem für immer abgeschafft, was dringend nötig ist.

NEIN das stimmt nicht, aber... Mädchen sind oft schrill und laut und das ist für einen Autisten eine Qual. Ich liebe es leise, auch starke Gerüche (Parfüm) stören uns. Ich rieche ein Parfüm über die Strassenseite hinweg, ich rieche durch die ganze Wohnung, wenn nur die Herdplatte an ist (nicht mit Fett verschmutzt). Wenn Mädchen sprechen ist das für mich meist wirr. Ich liebe kurz, knapp prägnant, vor allem nicht zu schnell hin- und Herspringen.

Stimmt es, dass die meisten männlichen Autisten eine frauenfeindliche Einstellung haben?

Ich auf jeden Fall nicht. Ich bin eher sehr antisexistisch eingestellt.

Soweit ich weiss haben viele Autisten einen hohen Gerechtigkeitssinn. Von daher werden vermutlich wenige Autisten sexistisch sein, jedenfalls nicht mehr als Neurotypische.

Ich habe zumindest den Eindruck z. B. hatte ich mal einen Asperger in der Klasse, der hat sich immer über die Mädchen aufgeregt hat, da diese ihm zu nervig und laut waren und er meinte auch Mädchen und Jungs sollten in getrennte Klassen gehen, da sie unterschiedliche Stärken und Schwächen haben.

Dieses Negativbeispiel lässt sich nicht auf jeden Autisten anwenden. Wer so eine Einstellung hat, leidet fast immer unter Indoktrinierung.

Ein anderer den ich kenne (ein Freund von meinem Bruder) redet auch sehr herablassend über Frauen "schwaches Geschlecht" usw

Er ist ebenfalls wohl einfach falsch erzogen worden. Es liegt nicht in der Natur des Menschen sexistisch zu sein.

und Autisten haben ja auch oft keine Frauen oder Freundin.

Das ist oftmals der Fall, ja. Das liegt allerdings meistens an ihren sozialen Schwierigkeiten.

Für mich trifft es zu.Ich hasse auch wenn mädchen sich schminken oder so.Damit verstecken die doch wie sie wirklich aussehen und auch den Charakter.Naja und Streit gibt es auch oft.Also besser kleinere Klassen mit wenig mädchen

Bin selbst ein Grenzfall zu Autismus und würde sagen, dass eben viele Verhaltensweisen den männlichen eher als den weiblichen entsprechenden. Somit ist es eine geringer Anpassungsleistung sich mit männlichen Menschen besser zu verstehen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung