Die Anzahl der Spezialinteressen ist nicht höher, sondern niedriger und gezielter.

Ich glaube dass Asperger vor allem in die Richtung extreme einseitige Spezialisierung geht. Monotones Beschäftigen mit ein und derselben Sache über lange Zeiträume (Jahre, Jahrzehnte) kann erstaunliche Ergebnisse liefern. Ich glaube nicht, dass viele Spezialinteressen gleichzeitig zu haben (und auszuleben) zu etwas nennenswerten führt, da der Fokus fehlt. Unsere Lebenszeit ist begrenzt, um etwas fort zu entwickeln benötigt es Expertenwissen (tausende Stunden an Erfahrung für eine einzelne Thematik), das heißt es gibt kaum Zeit für andere Interessen.

Das ist glaube ich einer der größten Unterschiede zu Menschen ohne Autismus - sich jeden Tage, in jeder freien Minute, nur mit dem gleichen Thema zu beschäftigen, mit vollständigem Fokus, Überzeugung und Hingabe für das Thema.

Klingt mürbe und trocken - ist es auch. Andere leiden auch oft darunter. Aber es macht Spaß wie nichts anderes, man vergisst alles um sich herum und es macht ziemlich süchtig.

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Asperger Betroffene haben in wahrscheinlich allen Fällen soziale Schwierigkeiten, allerdings kann man diese mit genügend Motivation und Ausdauer sicherlich bis hin zu überdurchschnittlichem Erfolg trainieren.

Das Problem hierbei ist, dass es gezielt erlernt werden muss - soziale Intuition fällt von Anfang an aus (da nicht vorhanden) und der "Lernende" ist sich immer vollständig bewusst, wie er sich da und dort zu verhalten halt, wie es ankommen wird, welche Mimiken einzusetzen sind usw.

Sobald der Aspie merkt, dass es Spaß und Vorteile mit sich bringt, ist es sicherlich vorstellbar, dass soziopathische Züge entstehen. Asperger handeln oft nach der rein logischen Maxime und besitzen ein verstärktes Ego - heißt die erlernten Vorteile nicht zu nutzen wäre unlogisch wenn nicht sogar schwachsinnig.

Dazu schätzen sicherlich alle Aspies das Alleinsein. Das wirkt sich positiv gegen die entstehende "Schwarm Illusion" aus, in die man leicht gerät, wenn man ununterbrochen unter Menschen ist (man kann nicht mehr individuell denken, da zu viel Reize von Mitmenschen einfließen). Aspies können diesem Strom kaum gezielt folgen, also ist pragmatisch logisches Denken fast immer da und möglich.

Kommen dazu noch Trigger wie beispielsweise frühkindliche Gewalt, Elternteile mit Kontrollzwang, Übermutterung, Missbrauch, Mobbing, Vergewaltigung o.ä. kann das dazu führen, dass Emotionen um die psychische Balance zu bewahren vermindert erlebt werden, sowie eine suspekt speziesistische Haltung gegenüber Artverwandten an den Tag gelegt wird. Fehlende Hobbys, Frustration, mangelnde Erfolgserlebnisse oder Fehlschläge jeglicher Art begünstigen alles genannte.

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Generell solltest du immer möglichst alles selbst machen - außer eine leichtgewichtige Bibliothek, welche ausschließlich dein Anliegen behandelt, erfüllt diese.

Sei auf der Hut vor jQuery, ein riesiger, träger und Syntax misshandelnder Brocken aus der Steinzeit. Es spricht nichts gegen Bibliotheken, welche dir beispielsweise das Arbeiten mit der DOM erleichtern. Allerdings immer darauf achten, dass die Bibliothek wirklich nur diesen Zweck erfüllt, sauber geschrieben, täglich oder wöchentlich aktualisiert wird und deinen eigentlichen Code nicht, oder kaum ausbremst.

Allgemein werden Bibliotheken nur benötigt (Beispiel Modernizer), wenn du die zu erstellende Webseite mit den meist genutzten Browsern inkl. älteren Versionen kompatibel machen willst.

Die grobe Funktionalität von Modernizer lässt sich auch in wenigen Zeilen Code nachbauen. Allerdings läuft dieser Code dann z.B. einzig unter Chrome, nicht auf dem IE, nur halb unter Firefox und unter Safari freezt das Bild -> gerade diese populären Bibliotheken nehmen dir diese Nerven Arbeit, bei dem es darum geht, Code möglichst Cross-Browser kompatibel lauffähig zu machen.

Ein anderes Beispiel wäre Fastclick.js - die gesamte Funktionalität habe ich vor kurzem in 7-10 Zeilen nachbauen können. Allerdings funktioniert es dann nur unter den aktuellsten Browser Versionen und selbst da ist nie nahezu vollkommene Sicherheit garantiert.

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Das Gehirn des Menschen kann nicht vergessen, da sämtlicher Input, welcher über Sinnesorgane aufgenommen wird unwiderruflich die vorhandenen Verknüpfungen im Kopf beeinflusst und auch neue Erschaffen kann. Hinzu kommt, dass das Gehirn grob gesagt eine Art Festplatte besitzt, in der sämtliche Informationen - verknüpft mit Emotionen, Sinnesorgan-Eindrücken etc. hinterlegt und gespeichert werden.

Jede Erinnerung benötigt gigantischen (weit über die momentanen Festplatten Kapazitäten hinaus) Speicherplatz. Allein eine einzige visuelle Erinnerung besteht aus derart vielen hochaufgelösten "Fotos" - da kann man sich leicht vorstellen wie viel Kapazität das Gehirn hat und benötigt. Das Gehirn ist kurzgefasst eine riesiges, Festplattenähnliches Konstrukt, welches geniale und elegante Formeln benützt um von dem aufgenommenem zu lernen, abzuschätzen, Informationen auszuwerten und das im höchst möglichen und effizientesten Stil.

Der Grund für diese Veranlagung nie vergessen zu können ist möglicherweise eingetreten, als der Mensch mehr auf den Verstand als auf Körperkraft angewiesen war. In jungen Jahren war der Mensch hauptsächlich Aß-Fresser und hatte nur so eine Überlebenschance, da andere Tiere körperlich meist weit überlegen waren (was sie auch heute noch sind). Zudem blieb als meist der Knochen der Kadaver übrig, darin befindet sich Knochenmark, welches die Entwicklung eines Gehirns sehr positiv beeinflusst.

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Es wäre gut, wenn du das Gefühl in den betroffenen Körperregionen besser beschreiben könntest.

Grundsätzlich können ähnliche Symptome durch Stress, verspannte Rücken-Regionen oder eingeklemmte Nerven im Nacken verursacht werden. Am besten wartest du noch ein paar Tage und versuchst, nicht ständig daran zu denken.

Sollten die Symptome allerdings 5-7 Tage ingesamt bestehen bleiben, solltest du einen Neurologen oder Physiotherapeut aufsuchen und dich mal durchchecken bzw. durchmassieren lassen. Zweiteres könnte die schnellere Lösung sein, da Neurologen häufig volle Terminkalender haben.

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Kann die menschliche Psyche grundlos krank sein?

Hallo. Ich bin psychisch krank und weiß nicht, wieso. Meine Diagnosen sind: F60.31 Borderline Persönlichkeitsstörung, F40.1 Soziale Phobie, F40.2 Emetophobie, F42.2 Zwangsstörung und F45.2 Hypochondrische Störung. Mir ist klar, dass es für jede psychische Erkrankung gewisse Auslöser gibt, aber eben diese sind bei mir nicht vorhanden. Ich hatte eine schöne Kindheit, bin in guten Verhältnissen aufgewachsen und war ein sehr fröhliches Mädchen. Meine Mutter ist zwar alleinerziehend, aber ich habe guten Kontakt zu meinem Vater und meine Eltern verstehen sich auch untereinander bestens. Mein Opa ist leider sehr früh an Krebs gestorben, was selbstverständlich schlimm, aber keinesfalls Auslöser einer psychischen Erkrankung war. In der Schule wurde ich ab der fünften Klasse fünf Jahre lang gemobbt. Natürlich zählt Mobbing nicht zu den schönen Erfahrungen des Lebens und ich kann mir durchaus vorstellen, dass man als Opfer seelische Schäden davon trägt. Aber dass Mobbing allein massive psychische Störungen auslöst, halte ich für unwahrscheinlich. Mein Verhalten war zwar bereits im Kindergarten auffällig, hat sich aber erst zu Beginn der Pubertät als wirklich krank erwiesen. Zum Mobbing kann es auch deshalb keine wirkliche Verbindung geben, weil ich schon vorher, nämlich ungefähr zeitgleich zum Beginn der fünften Klasse, an Zwangsgedanken, Panikattacken und selbstverletzendem Verhalten litt. Ich zerbreche mir zeitweise wirklich den Kopf, weil ich einfach keinen Grund dafür finde, dass meine Psyche derart erkrankt ist. Ich habe schon über etliche Dinge nachgedacht und mir irgendwelche Horrorszenarien ausgemalt, die aber definitiv nie stattgefunden haben. Ich habe auch mit 1000%iger Sicherheit nichts verdrängt und bin auf keinste Weise traumatisiert. Genetisch betrachtet ist auch alles in Ordnung; ich bin nicht vorbelastet und in meiner Familie ist so gut wie jeder psychisch gesund. Klingt alles super, ist es aber nicht. Ich möchte nicht länger die Nadel im Heuhaufen suchen. Ich weiß, ich bin psychisch krank - und ich will wissen, wieso das so ist. Bitte empfehlt mir nicht, zum Psychologen zu gehen. Ich habe die Hälfte meines bisherigen Lebens in Therapie verbracht und dort konnte mir niemand helfen. Meine eigentliche Frage ist, wie es möglich sein kann, dass ich sozusagen grundlos psychisch krank bin? Und wenn nicht grundlos, was kann dann der Auslöser sein, wenn nicht mal ich selbst diesen kenne?

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Mobbing kann sehr wohl gravierende psychische Störungen auslösen.Selbst wenn du zurückblickst und es dir nichts ausmacht das Erlebte noch einmal durchzugehen, hast du "Schäden" in dir, auf die du nur kaum bewussten Zugriff hast. Auch scheint es, als hättest du es verdrängt, was ja erstmal gut ist - allerdings sollte man es es sich eingestehen, nicht andersherum. Solche Dinge zu verdrängen ist logisch - könntest du im allgemeinen schlimme Erfahrungen nicht verdrängen, dann wärst du entweder ein Wrack oder Tot.

Bei Phobien ist es ja genauso, wenn du die negativen Symptome bewusst lenken und beeinflussen könntest, dann wäre eine Phobie ja nichts schlimmes. Leider geht das nun mal nur sehr eingeschränkt. Das Gehirn wurde zu sehr auf diese Phobie geprägt, um sie selbst aktiv wieder los zu werden. Man verlernt ja auch nicht plötzlich das Laufen, da müsstest du Wochenlang trainieren, um erste Erfolge zu erzielen. Du hast Jahrelanges Mobbing erfahren, dein Kopf hat aus diesen Jahren undementierbar gelernt.

Bei den Auslösern bin ich mir sehr sicher, dass das Mobbing einen großen Teil dazu beigetragen hat. Du beschreibst dich ja selbst als eher das "schwarze Schaf", was auch im Kindergarten schon auffällig war. Wer aus dem menschlichen Schwarm raus fällt, wird immer von anderen skeptisch und verachtend angesehen, die Unterbewussten Teile des Gehirns nehmen alles, was um einen passiert auf und speichern sämtliches ab. Wenn ein Zeitraum nun aus negativen Emotionen und anderen hasserfüllten Informationen besteht, hat das abgespeicherte im Kopf nun eben diesen negativen Touch, der das Gehirn sehr prägt und aus der gesellschaftlichen Bahn wirft. Zudem lernt das Gehirn um einiges schneller, wenn Emotionen mit einfließen - heißt, wenn du angegriffen wirst, dann erzeugt das eine richtige Delle oder Kerbe in deinem Kopf.

Therapien können auch mehr Leid als Hilfe sein. Eine Therapie zeigt einem durchaus, was die Krankheiten sind, wie man in der Regel damit umgeht etc. Allerdings erinnert eine Therapie auch immer daran, dass man eine abnorme Psyche hat. Man hat also eine geringere Chance, dass man diesem Kreislauf aus psychischen Krankheiten wieder entrinnen kann. Das gilt auch für den Umkreis - wenn man mit Menschen schlechter interagieren kann, wenn sie über die eigenen psychischen Beschwerden Bescheid wissen, dann sollte man diese Menschen meiden. Am besten auf einen Neuanfang hinarbeiten, in dem man im gesellschaftlichen Sinne frisch, stabil und normal sein kann. Von seinem Umfeld als normal interpretiert zu werden hilft unheimlich solche Störungen wieder loszuwerden.

Als Tipp will ich dir geben, dass du dir ein Hobby suchst, soweit du noch keines gefunden hast. Du kannst sicherlich etwas überdurchschnittlich gut - vermutlich etwas künstlerisches? Halte daran fest, denn diese Art von Ablenkung und "Energie- und Zeitabgabe" hilft dem Kopf, sich selbst zu reparieren und die negativen Gedankengänge mit positiven zu übermalen.

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Das beruht auf beidseitigem Misstrauen - neue fremde Menschen werden grundsätzlich als gering gefährlich eingestuft, da man sie aufgrund von beispielsweise wahrscheinlich verschiedenen Kulturgrundlagen nicht spezifisch einschätzen kann. Diesem Prinzip folgt übrigens auch der fest verankerte Rassismus im Menschen. Zudem kann der Mensch es nicht leiden, wenn er gemeinsam mit einer Gruppe aus der Einzigartigkeit von allen ein soziales Konstrukt erschaffen hat und dieses dann unter Umständen ins schwanken gerät z.B. wenn die neue Person nun neue Dinge in dieses Konstrukt einfließen lässt. Noch dazu können beim Eintreten eines neuen Mitglieds vorhandene Ränge in Frage gestellt oder übernommen werden - was den Platzhaltern natürlich nicht recht ist. Der Mensch ist eben ein Gewohnheitstier.

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Das könnte an der Ernährung liegen. Falls dir wirklich nichts mehr einfällt, woran es liegen könnte, kannst du mal eine Woche (du musst es dann wirklich durchziehen) dich nur von Reiswaffeln und Wasser ernähren. Unbeachtete Lebensmittel Unverträglichkeiten können sich auf die Psyche schlagen. Noch dazu möglichst abends nichts mehr essen, den letzten Happen um halb 8 - 8 Uhr zu dir nehmen.

Zudem kann das auch eine Mangelerscheinung sein, du kannst versuchen mehr Obst und Gemüse zu essen und auf fettiges, Fertiggerichte etc. ebenfalls mal eine Woche zu verzichten. Milch kannst du auch mal probieren weg zulassen.

Falls du Kaffee trinkst oder Zigaretten rauchst, dann versuche beides nicht auf leeren Magen zu machen. Das verursacht unter Umständen starke Kreislauf Probleme, die sich auch noch nach einem Tag bemerkbar machen.

Außerdem kannst du dich auf Allergien testen lassen. Staub und Hausstaubmilben (leben im Kopfkissen) können einem den Schlaf un-erholsam machen - obwohl man meint, tief zu schlafen. Theoretisch könnte sich auf Schimmel in deinem Zimmer befinden, überprüfe am besten mal die Fenster, ob da irgendwo etwas schwarz-grünliches ist. Solltest du Pflanzen in deinem Zimmer haben, diese schleunigst entfernen.

Computer und das Fernsehen können ebenfalls deine Symptome verursachen. Du kannst daher ebenfalls mindestens eine Woche auf beides versuchen zu verzichten. Suche dir als Ausgleich eine natürlichere Ablenkung, wie z.B. ein Buch lesen, Zeichnen oder Musik hören.

Noch ein Tipp: Trinke morgens, direkt nach dem Aufstehen eine halbe Falsche Wasser, möglichst auf Ex. Wasche anschließend dein Gesicht mit eiskalten Wasser. Beides treibt deinen Kreislauf hoch und der Tag startet wesentlich "flüssiger".

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Jegliche Kommunikationsform, die nicht der realen - also mit einem Gesicht vor deinen Augen, gesprochenem und Emotionen gleicht, wirken sich tendenziell schlecht auf die sozialen Bereiche des Gehirns aus. Die zuständigen Areale im Gehirn wurden im Kleinkind Alter auf "reale Kommunikation" programmiert, heißt alle anderen, später erlernten Formen, die der Grundform nicht wirklich gleichen, wirken sich in der Theorie schlecht aus - diese "angeborenen" Sozial-Areale verkümmern dann wortwörtlich, da z.B. das Deuten von Mimiken außen vor steht. Das haben auch mehrere Studien belegt.

Trotz allem haben diese Diskussionen sicherlich auch eine positive Seite. Es werden stark subjektive Gedanken und Standpunkte vermittelt, die einem neue Gedankenwege zubereiten können. Im Allgemein solltest du derartige Diskussionen eher als Anregung für neue Blickwinkel sehen, anstatt sie als allgemeine und totale Bereicherung für sämtliche Bereiche dieser Kategorie in deinem Kopf zu sehen. Ein ausgeprägtes Diskussionstalent erlernst du nur durch reale Übungen und (möglichst) unpersönliche Ansammlungen von Wissen (z.B. über Enzyklopädien). Zudem immer möglichst eine kritische Sichtweise auf jeglichen Input (und deren Information) von Außen legen.

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Unwohl sein bei Arbeit - woher könnte das kommen?

Hallo zusammen

Ich habe folgendes..

Ich bin privat bei meiner Familie und bei meinen Freunden (habe einen grossen Freundeskreis), eine sehr aufgestellte und offene Person. Ich quatsche mit meinen Freunden über alles mögliche und wenn man sie fragen würde, würden sie mich wohl niemals als zurückhaltend oder still beschreiben, eher das Gegenteil :-)

Ich habe auch kein Problem damit, in der Freizeit mit Freunden, oder im Ausgang etc. mit neuen Leuten in Kontakt zu treten.

Aber bei der Arbeit sieht das ganz anders aus. Ich fühle mich permanent unwohl, bin eher still und kann nicht aus mir herauskommen. Ich quatsche zwar schon mit meinen Teamkolleginnen, aber es bin halt nicht "ICH". Ich denke, mein Team würde mich schon eher als still beschreiben.. (Arbeit zwar erst seit 2 Monaten dort). Ich habe auch ständig wenn jemand anruft oder nach mir verlangt schon den Gedanken "oh nein, was habe ich falsch gemacht?" oder bei Sitzungen sage ich meistens nichts bis gar nichts (gut, dass vielleicht auch einfach, weil ich noch nicht so Ahnung habe).

In meinem Lehrbetrieb z.B. kam es ganz draufan, mit wem ich zu tun hatte. Mit den anderen Lehrlingen kam ich super aus, haben auch heute noch Kontakt. Mit Vorgesetzten war ich jedoch auch immer recht still. Die würden mich wohl unter meinen Freunden kaum wiedererkennen oder bei meinen Party, Ferienfotos etc.auf Facebook eher denken "Ach was, die kam mir immer so ruhig vor".

Wieso kann das sein? Es belastet mich sehr.. Denn erstens stehe ich mir so mit meiner Karriere selber im Weg und zweitens mache ich mich selbst schlecht dafür - ich will mich ja nicht verstellen.

Sollte ich zu einem Psychologen und woher könnte das kommen? Hinzuzufügen sollte ich vielleicht noch, dass ich nicht immer schon so war, als Kind war ich super offen gegenüber allen, weiss nicht, wann und wieso sich das geändert hat...

Sorry für den Roman :-) und danke für die Antworten. LG

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Generell fällt es Menschen einfacher, in familiärem Umfeld sein Original - seine unverfälschte Persönlichkeit spielen zu lassen. Da muss man sich dann nicht verstellen, um den Vorstellungen des Gegenübers besser zu entsprechen. Das ist bei Verwandten ersten Grades so, aber vor allem auch bei Freunden, welche man seit der Kindheit oder Anfang der Jugend kennt, sehr stark ausgeprägt, da zeigt man sich ohne Probleme wie man ist.

Dass du dich bei der Arbeit nicht wohl fühlst ist relativ normal - was aber nicht heißt, dass das gut für dich ist. Die meisten Menschen überwinden diese Phase, indem sie es so hinnehmen wie es ist - sie schalten auf Autopilot und geben sich dem Arbeitsleben vollständig hin. Dadurch scheint alles einfach zu werden - dem ist finanziell und gesellschaftlich sicherlich so. Das Problem ist hierbei nur folgendes:

Du - deine Psyche bestehen hauptsächlich aus zwei Modulen: Dem Bewusstsein und dem Unterbewusstsein. Dein Bewusstsein verkraftet diesen Stress, den du im Moment hast, schnell. Dein Unterbewusstsein kann diesen Stress aber nur deutlich ineffizienter abbauen, geschweigenden damit umgehen. Das wirkt sich sehr auf deine geistige Intelligenz (oder auch Schlauheit genannt) aus, du wirst unter Umständen innerlich immer leerer und unzufriedener. Deine Intelligenz ist davon allerdings kaum betroffen.

Heißt im Endeffekt:

Du brauchst deswegen nicht zum Psychiater - außer es treten körperliche oder psychische Probleme auf wie z.B. Depressionen. Du musst lediglich entscheiden ob da wo du gerade bist, das ist, was du die nächsten 40 Jahre machen willst. Ob du immer dieses unterschwellige Unbehagen beim Job haben willst.

Übrigens: Im dritten Lehrjahr haben die meisten diese unbehagliche Phase überwunden. Ganz verschwinden wird sie aber nie - man lernt nur sie zu verdrängen, was aber in vielen Fällen auf Dauer unglücklich macht und in geistigem Durchfall endet.

Wenn der Platz dort allerdings wirklich das ist, von dem du Nachts auch positiv von träumen kannst, dann bist du dort richtig und solltest mit einem positiven Gemüt weitermachen.

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Das Gesamte Gehirn ist ein riesiges Labyrinth an dynamischen - also nicht festen sondern variablen Verbindungen (bzw. deren resultierende Muster). Wenn du beispielsweise etwas völlig neues dazulernst, dann wirkt sich das meist gravierend auf alle anderen Bereiche des Gehirns aus.

Lernen entsteht nur aus Verbindungen im Gehirn (Neuronale Verbindungen) - das ist jetzt nicht wie: A verbunden mit B ergibt C, sondern weit aus tiefere Verschachtelungen - Bildlich kann man es mit einem Baum und dessen Zweige oder Wurzeln vergleichen. Der Baumstamm ist das Stammhirn - die Zweige und Wurzeln die neuronalen Verbindungen. Als Ergebnis eines solchen Zweiges resultiert tatsächlich irgendwann ein A + B = C - jedoch ist das lediglich die Spitze des Eisbergs.

Die spannendere Frage ist, wo die Äste und Zweige dann interpretiert, also das Erlernte ausgewertet oder abgeändert wird. Schön und gut - so ein Zweig kann ja das sein, aber irgendwer muss diesen Zweig dann ja auch verstehen.

Das passiert (ich bin mir hierbei nicht sicher) möglicherweise im Stammhirn. Dieses feuert dann das erlernte in weitere Bereiche, unter anderem teilweise in das Bewusst- und Unterbewusstsein und z.B. in die Persönlichkeit. Der Gesamtaufbau des Gehirns ist ein voneinander Abhängig sein und Stapel an untereinander komplex harmonierenden Partien.

Das Gehirn ist nichts anderes als ein Interpreter/Versteher von komplexen Zweigen, die verschiedenen Gehirnareale sind die Spezialgebiete um spezielle Zweige besonders effizient auszuwerten. Diese Spezialbereiche verhalten sich sozusagen wie Insel-begabte, welche in einer Thematik ganz besonders aufblühen aber auch auf diese einzig beschränkt sind.

Heißt , um deine Frage zu beantworten, dass es da nicht unbedingt einen zentralen Punkt gibt. Das Stammhirn entspräche diesem zentralen Punkt, jedoch funktioniert dieses nur im Zusammenspiel mit den restlichen Bereichen.

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Schönheit ist eine Illusion - du hast die Wahl zwischen Schönheit und Reichtum, was würdest du nehmen? Schönheit bringt dir nichts, das ist nichts außer Oberflächlichkeiten die im Endeffekt zu nichts führen - vor allem wirst du nicht jünger. 

Den Mittelpunkt seines Lebens auf gut aussehen zu richten ist daher totaler Non-Sens, in ein paar Jahrzehnten faulst du äußerlich dahin. Da hast du von allem anderen mehr von. Das witzige ist auch, dass diejenigen, die heute die Schönheits-Queens sind, diejenigen sind, die in ein paar Jahren meist die unzufriedensten und fauligsten Artgenossen überhaupt sind - weil sie einfach nichts erreicht haben im Leben außer vielleicht eine relativ blumige Jugend. 

Da hilft dann auch kein Becher Make-up mehr.

Du musst auch bedenken, dass Stars nur Stars geworden sind, weil sie sich so hinnehmen wie sie sind, wissen wo ihre Stärken sind und diese bis zum Maximum auszunützen.

Heißt wenn du irgendwem hinterhereiferst bist du nur ein grauer Strich innerhalb von Millionen gleichen großen und gleich grauen Strichen. Hebe dich ab, nimm Farbe an und wisse deine Stärken zu nutzen.

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Hitler war ein Genie, in Relation zu dem was er erreicht hat - auch wenn es negativ war. Er hat die Welt kurzerhand auf den Kopf gedreht, so wie Mark Zuckerberg, Steve Jobs etc. das gleiche machen (natürlich auf andere Art und Weise).

Er war klug, gerissen, manipulativ, blenderisch und gebildet. Eine gefährliche Persönlichkeit.

Hat Juden bewusst als Sündenbock gewählt, um die Massen bei Laune zu halten, was strategisch gesehen ein ziemlich guter Schachzug für seine Pläne war. Ohne Sündenbock, wären seine Pläne wohl kaum derart aufgegangen.

Ihm hat es an Empathie gefehlt und er war ziemlich verhasst.

Um deine Frage direkt zu beantworten:

 - Hitler: Intelligent

 - Masse: Dumm

Beides zusammen ergab dann dieses gefährliche Gemisch.

Google nach "Hitler Zitate", da gibt es durchaus ziemlich intelligente Sprüche, die er in die Welt gesetzt hat.

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Was sollte ich noch beherrschen?

Also hier bin ich mal wieder:)
Wie in meiner letzten Frage bereits erwähnt, würde ich später gerne einmal bei einem Geheimdienst arbeiten. Vermutlich Wird nichts drauß, denn ich werde meine Meinung mit großer Wahrscheinlichkeit noch seehr oft ändern, schließlich bin ich erst 13... Ich weiß auch das Geheimagent nicht so ist wie in den meisten Aktion Filmen gezeigt. Dennoch finde ich diesen Job durchaus attraktiv. Ich würde jetzt gerne wissen welche Eigenschaften/ Fähigkeiten von Nöten sind um angenommen zu werden und welche ich mir noch aneignen sollte...?
So weit ich weiß erfüllen meine folgenden Aktivitäten bereits einen Teil der Anforderungen, aber was ist noch sinnvoll zu beherschen?
Ich habe mal irgendwo gelesen das Sprachen wichtig sind ich beherrsche Auch schon:
•Deutsch
•Englisch
•Französisch
•Griechisch
•Spanisch
•Und lerne gerade aus Interesse arabisch
Den Großteil macht es ja eigentlich aus ob man sportlich ist. Ich würde mich jetzt nicht als Sportass bezeichnen. Ich kann überdurchschnittlich weit springen und schnell laufen, nur im Werfen bin ich eine ziemliche Niete😁 Im Armdrücken besiege ich alle Jungen aus meiner Klasse außer einen, aber ich kann nicht sonderlich gut schwimmen. Ist das auch eine notwendige Vorraussetzung?
Und ist es wichtig überdurchschnittlich intelligent zu sein? Und wenn ja wie intelligent?
Die Maßstäbe sind ja nach allem was ich gehört habe seeehr hoch angesetzt...
Zudem kenne ich mich im technischen Umfeld recht gut aus. Programmieren und hacken beherrsche ich schon recht gut. Und ich kann Java, sowie C++
Außerdem beschäftige ich mich aktiv mit Kriptologie/Kriptographie, wenn das irgendwie wichtig sein sollte.
Reicht das aus oder sind andere Dinge auch noch wichtig? Ich habe sonst nichts gefunden, außer Autofahren und das Steuern von anderen Geräten, was ich in meinem Alter verständlicherweise noch nicht beherrsche. XD
Vielen Dank für alle hilfreichen Antworten:)

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Technische Kenntnisse sind sehr wichtig.

Da zählt es überdurchschnittlich gut zu sein, Programmier-Kenntnisse sollten nicht nur gut sein, sondern man sollte auch etwas einzigartiges vorzeigen können. Nicht nur das 0815 Wissen aus den meisten Büchern vermittelt.

Beim Hacking zählt das gleiche, wenn man nur das, was im Internet öffentlich steht, weis und sich auch nur daran orientieren kann - quasi nach dem Copy & Paste Prinzip handelt, dann hat man schon verloren.

Um beim BND zu arbeiten muss man nicht viel Intelligenz im geistigen Sinne mitbringen.

Zudem beläufst du dich hier auf kindliche Ansichten wie das Beispiel mit dem Armdrücken oder Kriptographie. Zitat: "wenn das irgendwie wichtig sein sollte", die Frage kannst du dir ja sicherlich selbst beantworten, seit kurzem gibt es übrigens auch etwas namens Google, ein überaus mystisches Programm, dass dir diese Frage vielleicht - aber auch nur vielleicht beantworten mag - wenn es gerade Zeit dafür hat. Du hast dich ja schon darüber informiert, aber ganz zufällig hast du gerade diese Frage noch nicht über diesen Weg beantwortet, oder vielleicht doch?

Du fragst nach einer mindest Intelligenz - ebenfalls in Relation zu deinem "hochbegabten" Bild , dass du hier versuchst abzugeben überaus peinlich. Deine Frage besteht zu 95% aus - im Bezug zu der eigentlichen Frage, irrelevanter und ausgeschmückter Prahlerei, wo wirklich jeder behaupten kann sie zu können.

Können ist auch häufig mit Hybris verbunden, einen Tag oder einen Monat sich mit etwas zu beschäftigen heißt nicht, dass man etwas beherrscht. Da ist man vielleicht mal vorsichtig auf das Boot gestiegen, aber das Segel ist da glücklicherweise um Welten noch nicht gehisst.

Ich wette, dass du schon auf Youtube unter Hochbegabten Videos "ich bin auch hochbegabt und habe einen IQ von 0" hinterlassen hast.

Du bist der wirklich der Inbegriff eines Übermenschen, viel Glück weiterhin in deinem Leben.

P.S: Ban dat kiddy

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Es kann sein, dass du in diesem Zeitraum in einer Art Trance oder Meditativen Zustand warst. Vor solchen Zuständen brauchst du keine Angst haben, dass du von heut auf morgen einfach so verrückt wirst - das ist sehr unwahrscheinlich. 

Zudem hat das Gehirn Schutzmechanismen, um Bewusstsein und Unterbewusstsein im Gleichgewicht zu halten - also dass du nicht einfach durchdrehst.

In dieser Nacht hat wahrscheinlich dein Unterbewusstsein die Oberhand erlangt, dein Frontallappen (im vorderen Teil des Gehirns, zuständig für Motorik etc.) hat sich heruntergefahren und der hintere Teil des Gehirns, welcher zu großen Teilen für "höheres Denken" zuständig ist, fast uneingeschränkt arbeiten können.

Dieser "spirituelle" Zustand kann übrigens auch bewusst erreicht werden. In der Religion gibt es eine beispielsweise eine schnelle und simple Methode dafür, namens Zungenrede. Bei der Zungenreden wurden mehrfach die selben Symptome berichtet, wie du sie beschreibst.

Das einzige, was du hier falsch gemacht hast, war Angst davor zu haben. Ja, es ist etwas sehr ungewöhnliches und daher auch direkt beängstigend. Trotzdem solltest du versuchen, diesem Zustand nicht entgegenzuwirken, sondern wenn er kommt, ihn einfach miterleben und beobachten. Das kann ziemlich interessant sein.

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Generell hilft bei Gedanken, die einem selbst schaden (würden sie dir auch schaden, wenn du nicht in einer Gesellschaft leben würdest?), sich eine Ablenkung zu suchen. Das hast du aber sicherlich schon zu hören bekommen. Trotzdem kann ich aus Erfahrung sagen, dass eine Ablenkung das beste und natürlichste Mittel ist, dass es für Menschen gibt.

Mit Ablenkung meine ich z.B. ein Hobby suchen, über eine Thematik wochenlang informieren, Bücher über interessante Dinge zu lesen. Psychologie, Neurologie und Informatik sind beispielsweise Fächer, von denen man auch im Alltag sehr profitiert, es keine "Lern-Ende" gibt und man täglich neues lernen kann. Hobbys und das Faszinieren für Themen bieten einem einen sehr guten psychischen Ausgleich und Halt.

Selbstmord würde ich niemandem empfehlen, ich meine das Leben (auch wenn es nicht als schön empfunden wird) ist trotzdem grundsätzlich etwas schönes und unendlich faszinierendes. Dass man das Produkt aus so vielen komplexen Zusammenhängen des Universums ist, und man über sich selbst sagen kann "Ich bin", dass hunderte Generationen hinter einem liegen und nahezu unendlich viele Faktoren die dazu geführt haben, dass du heute so bist wie du bist, ist schon Grund genug, das nicht aufzugeben - sondern das Spiel fortzusetzen.

Selbst wenn man viel Leid erfahren musste, hat man immer noch das Geschenk namens "Leben", man kann denken, man weis, dass man existiert, du siehst dich im Spiegel und das nicht umsonst - denn nichts passiert einfach so, vor allem ein komplexes Wesen wie der Mensch nicht.

Mein "Notausgang" ist übrigens (vielleicht ein bisschen weit hergeholt) mit dem gesellschaftlichen Leben abzuschließen und in ein buddhistisches Kloster zu gehen. Wenn es gar nicht mehr geht, ich keinen Sinn mehr "hier" sehe, habe ich vor genug Geld anzusparen, reis aus zu nehmen und ab Richtung Asien zu düsen. Das ist in meinen Augen definitiv die richtigere Lösung, statt mit diesem interessanten Alltags-Chaos einfach abzuschließen.

Denken zu können ist viel zu spannend, als es einfach zu beenden.

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Zwanghafte Mordgedanken/Sexgedanken aber würde sie niemals ausführen, normal?

Immer, wenn sich eine Gelegenheit bietet, zb wenn ich ein Messer in der Hand halte oder jemand weit oben steht, oder ich zb in einer menschenmasse bin, in den Zug einsteige, denke ich mir, wie einfach es wäre, diese Person/en jetzt umzubringen, wie einfach es jetzt wäre eine Pistole oder ähnliche Waffe hierher zu schmuggeln und einzusetzen und Menschen zu töten.

Ohne Grund, ohne Motiv. Ich würde niemals einen Menschen in echt töten, oder töten wollen, aber ich habe imemr diese Gedanken... wenn ich am Abtrocknen von Geschirr, am meisten beim abtrocknen eines Messers bin und meine Geschwister oder Eltern stehen vor dem Spülbecken, schiessen imemr die Gedanken in meinen Kopf, wie einfach es doch wäre just in diesem Moment von hinten auf sie einzustechen, zu ermorden.

obwohl ich das niemals im leben machen würde, habe ich immer solche kranken, abartigen Gedanken...

zb. habe ich auch sex-zwangsgedanken, immer wenn ich eine Person sehe denke ich mir wie wo und wann ich mit der person wilden, harten, versauten Sex haben würde, ohne eigentlich etwas von dieser Person zu wollen oder diese zu kennen oder ich es jemals in der Realität tun würde. Und wenn ich sehe oder höre, dass Menschen in einer beziehung sind, kommen immer neidische gedanken in meinem kopf, warum ich nicht mit den Menschen zusammenbin und mit ihnen Sex habe, und in meinem kopf erscheinen auch frustvolle gedanken, wie es die personen die in der Beziehung sind miteinander tun, ganz oft, und ich es nicht mit den personen tun kann.

Dabei freue ich mich eigentlich für diese Personen, trotzdem habe ich solche abartig kranken gedanken....

WARUM? das ist doch nicht mehr normal? Was kann man dagegen tun? Bitte helft mir ich habe das noch niemandem erzählt, da ich einfach zu große Angst habe, ins Gefängnis oder eine Anstalt zu kommen, komplett abgelehnt und verstoßen werde.

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Solche Gedanken sind sicherlich nicht die eines Durchschnitts Menschen. Trotzdem ist es nicht verwerflich diese Art von Gedanken zu denken. Du sagtest ja, dass sie von selbst in dein Bewusstsein treten und nicht aktiv oder gewollt von dir hervorgebracht werden.

Auslöser von solchen Gedanken, kann sicherlich eine grundsätzlich antisoziale / anti gesellschaftliche Persönlichkeit sein, dazu wenig empathisch gegenüber Mitmenschen. Vielleicht wurdest du in der Vergangenheit verletzt (psychisch oder physisch), gescheiterte Beziehungen, wenig Glück im Leben (im sozialen Sinne) - alles in Relation zu deinem Umfeld gesehen.

Solche Gedanken können durch derartige Ereignisse in der Vergangenheit stark getriggert werden.

Grundsätzlich ist es völlig in Ordnung diese Gedanken zu haben. Allerdings musst du immer die Schwelle aktiv bewahren - diese Gedanken bei der Theorie belassen und nicht in die Tat umsetzen. Auf Dauer können solche Gedanken in einer Endlosschleife enden, eine Psychose auslösen und man schreitet dann schnell, unbewusst und wie ein Roboter (ohne bewusst zu denken) zur Tat.

Eine schnelle Lösung, um diese Gedanken auszugleichen, wäre sicherlich eine Beziehung - ohne sexuelle Grenzen, in der dir viel Nähe und viel Zuneigung vermittelt wird.

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Dir wurdest schon mehrfach hingewiesen, dass du deine Fragen falsch stellst und sie sich wiederholen - sicherlich machst du das nicht absichtlich, aber dieses Portal ist wohl oder übel nicht dazu geeignet, derartige Fragen zu beantworten.

Deine Fragen sind zudem auch sehr individuell und kaum nachvollziehbar.

Du fragst nach familiären Dingen, die hier keiner ansatzweise richtig beantworten kann, zudem gibst du irrelevante Informationen zu einer irrelevanten Frage preis.

Zudem ist jemanden ununterbrochen als "der Autist" zu deklarieren völlig unangebracht.

Solltest du weiterhin diese Art von Fragen stellen werde ich nicht zögern, jede einzelne Frage von dir zu melden.

Informiere dich per Google über Autismus, hier wird dir keiner eine Antwort geben können. Zudem solltest du dich mit sozialen Konstrukten beschäftigen, bei dieser Thematik scheint dir eine Menge Grundwissen zu fehlen.

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Dein Freund scheint kaum empathisch zu sein, und sehr Ich-bezogen.

Wenn er weiß, dass er überdurchschnittlich intelligent ist und sich auch im klaren ist, damit andere zu beeinflussen, manipulieren und seine eigene Meinung eintrichtern, dann klingt für mich das sehr nach Psychopathie.

Asperger können zwar auch solche Symptome aufweisen, allerdings ist das unwahrscheinlicher, da vor allem in der Jugend (bis circa 21) große soziale Schwierigkeiten auftreten können, die es bei deinem Freund ja scheinbar nicht gibt?

Du kannst ja mal darauf achten, wie er sich ausdrückt, wie seine Einstellung gegenüber spezielleren Themen ist, ob er Dinge genau nimmt.

Würde er z.B. "Bis zum McDonald braucht es 3 1/2 Minuten" statt "Bis zum McDonald brauchst du circa 5 Minuten", dann wäre das wieder ein "+ Punkt" für autistisches Verhalten.

Darüber hinaus kannst du prüfen, ob er verschiedene Arten von Witzen sofort versteht.

Bei extrem vielen Aspergern gibt es Probleme mit dem Filter von Unwichtigen Dingen, heißt du kannst ihn mal testen, wie er sich z.B. auf einem großen Platz mit sehr vielen Menschen, viel Hektik und einem hohen Lautstärkepegel schlägt. Ob er dann ruhig, zentrovertiert, nervös, zappelig oder ängstlich wird - oder eben völlig normal bleibt.

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