Autismus und Eltern?
Hi,
Ich bin der Meinung, dass ich Autistin bin. Ich erzählte ihr schon vor fast 2 Jahren davon. Meine Mutter weiß davon, aber sie schreitet es eher ab. Das macht mich traurig. Es klingt vielleicht ein bisschen schräg, aber ich beobachte mich schon seid längerem. Es geht mir sehr aufs Herz und ich wünschte meine Mutter würde es einigermaßen akzeptieren. Wir planten zum Arzt zu gehen, um zuhören was der Arzt dazu zu sagen hat, aber nichts ist daraus geworden. Meine Mutter ist sehr liebevoll. Ich habe jedoch das Gefühl, sie würde nicht wollen, dass ich weiß was mit mir los ist. Ich möchte nur verstehen, wieso ich so bin wie ich nun mal bin. Einen Grund dafür haben.
Ich sprach schon länger nicht über das Thema, jedoch beschäftigt es mich jeden Tag umso mehr. Als einer Ihrer Aussrede zählt immer, ich hätte keine Lust, die ganzen Tests durchzuführen.
Aber doch genau das möchte ich doch.
Ich weiß, das es sehr schwer für ein Elternteil sein muss, zu wissen, dass ihr Kind "anders" ist.
Wie soll ich damit umgehen?
3 Antworten
Ich befürchte deine Mutter will es nicht warhaben, ich finde es traurig dass Autismus von manchen als etwas schlechtes angesehen wird. Du hast jedes Recht auf einen Arzt
Interessant, wie wenig dir bewusst ist, dass diese Gruppen noch immer verfolgt werden. Rassismus, Sexismus, Antisemitismus und Homophobie sind immer noch echte Probleme.
Deine Mutter will nicht, dass du offiziell Autistin bist, weil sie Nachteile für dich befürchtet. Ich sage immer: "Früher warens die Schwarzen und Juden, heute sind es die Autisten."
Trete der Autisten-Partei bei. Dort findest du wirklich Anerkennung. Die Autisten-Partei setzt sich auch für einen zukünftigen Autisten-Staat ein, damit wir Autisten uns endlich völlig frei entfalten können. :)
Es ist sehr gewagt, Nachteile als Autist*in mit dem der Juden und Jüdinnen damals zu vergleichen. Ja, Ableismus ist **** aber wir werden nicht öffentlich verfolgt. And PoC werden immer noch so verfolgt. Da ist kein Früher.
Das hätte ich genauso gut schreiben können.
Ist bei mir wirklich das selbe. Ich hab mich dazu entschieden das zu machen wenn ich studieren gehe und erstmal eigenständiger bin.
Das habe ich mich genauso überlegt. Ih habe mir das Ziel gesetzt, wenn ich 18 oder 19 bin, möchte ich zum Artz gehen.
Frauen, Schwarze, Juden und Homosexuelle haben das alles schon so gut wie hinter sich. Autisten sind gerade mitten drin.