Ausziehen Kontaktabbruch ich verstehe es nicht?
Also bei vielen hab ich inzwischen gehört, dass sie ausziehen, weil es zuhause nicht mehr läuft. Aber warum macht man dann Kontaktabbruch, zieht ein Schlussstrich? Man kann doch immernoch mit seiner Familie gut sein. Als ich ausgezogen bin, in eine kleine 1 Zimmerwohnung in die Nähe, da gab es überhaupt kein Problem. Meine Eltern haben das respektiert. Ich brauchte Platz für mich, der Familienfrieden hat sich dadurch gebessert. Ich besuche meine Eltern jede Woche, manchmal mehrmals. Oder ich schlaf bei meinen Eltern, wir frühstücken zusammen oder zu Abend. Es funktioniert. Aber ich verstehe nicht, wieso man abhaut und so. Kann mir das einer erklären? Und wie geht das überhaupt, dass man seine Familie so sehr verachtet? Auf beiden Seiten natürlich. Wovor hat man Angst?
Liebe Grüße
3 Antworten
Leider hat nicht jeder eine gute Familie. Eventuell ein Problem zwischen den Eltern, was dann auf die Kinder wirkt. Oder ein Kind wird bevorzugt, das Älteste hat gefühlt Sorgerecht um seine Jüngeren.
Viele werden geschlagen, kommen psychisch unstabil aus dem Haus raus.
Manchmal zieht man halt die Arschkarte in der "Elternverteilung".
Mein Vater ist beispielsweise sehr auf Geld fokussiert und hat mir mein Geld, sowie meine Gegenstände (Gitarre, neues Handy, Mikrofon. etc; alles selbst gekauft) weggenommen.
Mehrere Male geschlagen und mich fertiggemacht.
Denkst du da möchte man noch Kontakt?
Ich stimme nur zu, dass es eine Bindung gibt. Ich hasse meine Eltern nahezu, möchte ihnen aber das Beste und versuchte in der Vergangenheit viel dafür zu tun.
zu Menschen die mixh systematisch schlagen? nennt man beinahe Masochismus
Egal. Sie kommen für dich auf. Ansonsten landest du im Heim, und das ist sehr riskant.
Liebe Grüße
Nicht jeder versteht sich gut mit seiner Familie. Wenn für die ein Kontaktabbruch sinnvoll erscheint, ist das deren Entscheidung.
Hallo!
Kontaktabbruch... bedeutet in erster Linie, man ist nichtmehr bereit , sich "damit" auseinandersetzen!
Es ist im Vorfeld sicher Vieles passiert , die Kommunikation läuft aneinander vorbei und wenn die gesamte eigene Gefühlswelt ständig davon abhängt , wie derjenige bzw die Family grad reagiert ...das kommt der Punkt , wo man wirklich fragt "Will ich das so ? Ist das noch mein Leben?" .
Es wird bei Einem vlt ausgeprägter passieren , als bei Anderen ...aber meist gehen einem kompletten Kontaktabbruch so einige Vermittlungsversuche voraus!
Und ich kann diesbezüglich nur für mich sprechen ...aber der wichtigste Punkt ist ein tiefgreifender Vertrauensbruch , ein Verrat /Hinterhältigkeit bis hin zur Manipulation ... da greift der reine Eigenschutz !
Auch im Nachhinein sehe ich zbsp keinerlei "Kommunikionsversuch" , der an der Entscheidung etwas hätte ändern können - es war halt meine einzige Möglichkeit , mein Leben "wiederfinden" zu können .
Viele liebe Grüße!
Ruby 🦋
Ja, aber meinst du nicht, dass du dir zu viel Kopf darum gemacht hast? Also am Anfang? Ich meine es sind deine Eltern. Ihr habt von der Natur aus eine Verbindung zueinander, die geht auch nicht weg. Es hat rein garnichts mit Gefühlen oder so zutun. Es sind deine Eltern, du hast das nicht entscheiden. Ich glaube an eine Verbindung, zwischen Zeuger und erzeugten. Das ist eine Verbindung, die beruht nicht nur auf Tatsachen, sondern da ist auch irgendwas mit dem Gehirn, den Genen. Man hat eine natürliche Verbindung. Man kann es abstreiten, nicht daran glauben oder es nicht verstehen. Letztlich sind deine Eltern keine Fremden. Du willst von deinen Eltern, was du niemals bekommen kannst. Mit Freunden, mit Menschen die nicht zur Familie gehören, mit denen kann man Beziehungen aufbauen, Leben etc. Aber deine Eltern werden immer deine Eltern sein. Ich hoffe du verstehst was ich meine. Egal wie ihr miteinander umgeht, letztlich seid ihr eine Familienbande. Und auch wenn einer stirbt, der Schmerz in diesem Fall, wird für immer bleiben.
Liebe Grüße
Ja natürlich...grad weil es die Eltern sind, vertraut man bis ins Innerste darauf , daß richtig ist , was sie tun . (Und ich nehme hier mal schützend meinen Vater heraus. ) Die Liebe und Bindung zu einer Mutter ist wie ein Urinstinkt ..quasi angeboren . Und als Kind weiß man nicht, was "neurologische Stöhrungen" sind ...es ist zuviel passiert, daß kann man so nicht erzählen . Ich bin nicht der Grund , warum sie so ist , wie sie ist ...ich bin aber jetzt auch nichtmehr "Mittel zum Zweck" ! Ich bewundere jede Frau , die ihr Kind liebevoll aufwachsen lässt ! Nicht jedes Kind hat das Glück ! Und kein Kind hat eine "genetische Pflicht" , die Eltern zu achten und zu respektieren.
Verständnis zeigen.
Liebe Grüße