"Ausschwitzen"?
In einem Video spricht der Chef des AfD-"Flügels, Björn Höcke, laut Presseberichten vom "Ausschwitzen" seiner Gegner (siehe Link).
Wie beurteilt ihr diese Anspielung auf Auschwitz? Hier wäre ich besonders an den Meinungen von GF-Nutzern interessiert, die ihre politische Orientierung eher als rechts der Mitte bezeichnen würden.
Vielen Dank im Voraus!
Gruß, earnest
Um Missverständnisse zu vermeiden: Nicht ich habe die Frage neu eingestellt. Ich hatte schon vor ca. 40 Tagen Antworten erhalten, die mir Einsichten vermittelten.
Technischer Fehler bei dieser "zweiten Ergänzung". Bitte ignorieren.
Diese Frage wurde nun gerade erneut hier eingestellt - nicht von mir.
20 Antworten
Die Wortwahl ist mal wieder typisch Höcke und AfD knapp an der Grenze und lässt den gewünschten Interpretationsspielraum.
Wie auch bei der "Denkmal der Schande" Rede kann man die Wortwahl "ausschwitzen"/"auschwitzen" so oder so verstehen und befindet sich dadurch rechtlich im legalen Bereich. Dennoch ist die Wortwahl sicher kein Zufall sondern eine bewusste Provokation und auch Drohung.
Und er hat auch nichts von ausschwitzen gesagt, sondern ausgeschwitzt
Ist es auch nicht. Aber da sieht man, wie die Medien es so schreiben, wie es denen passt.
Du kapierst es immer noch nicht: Das sind winzige stilistische Anpassungen, die am Gehalt des Gesagten nichts ändern.
Der einzige der es nicht kapiert, bist Du. Sonst hättest ja hier nicht gefragt
Deine Kommentare werden immer seltsamer: Ich hatte nach MEINUNGEN über die Aussage gefragt. Das hast du offenbar immer noch nicht begriffen.
Warum fragst Du nach Meinungen, wenn Dir Meinungen, die von Deinen abweichen, nicht passen?
Weil ich auch Meinungen kennenlernen möchte, die von meiner Meinung abweichen.
Ich halte Höcke auch für eine Gefahr für die AfD. Bei ihm kann ich mir auch nicht vorstellen, dass er das Wort "ausschwitzen" zufällig gewählt hat. Man hätte Höcke schon viel früher rauswerfen sollen... jetzt , fürchte ich, ist es zu spät. Er hat zuviel Macht.
Es hat mit Ex-BDI-Chef Heinrich Weiss und seiner Aussage in 2014 zu tun.
Es könnte mit dieser Aussage zu tun haben. Auch mit dieser Aussage.
Meinst du wirklich, das so jemandem so was aus Versehen passiert? Da müsste der arme Bernd ja sehr oft viel Pech beim Denken haben.
Der Typ ist ganz offen ein Nazi. Wer das nicht sehen will, macht sich mit schuldig. Der könnte genauso in einer entsprechenden Uniform rumlaufen, wäre nicht weniger offensichtlich.
Ich verstehe nicht, was es da zu diskutieren gibt. Man sollte dem keine Bühne geben und das vor allem nicht "neutral" besprechen.
Ich habe nichts von einem Versehen geschrieben. Und anders als du finde ich diese Äußerung sehr wohl diskussionswürdig. Vielleicht sogar diskussionsbedürftig.
Nö, da gibt es nix zu diskutieren. Das ist eine ganz plumpe, dumme KZ-Anspielung. Wieso die WELT meint, darüber groß berichten zu müssen, ist mir ein Rätsel. Dass Springer gerne mal Werbung für rechts macht ist nichts neues, aber so krass passiert das eigentlich nicht.
Es hat mit Ex-BDI-Chef Heinrich Weiss und seiner Aussage in 2014 zu tun.
Oh man.. wenn ich so etwas lese bekomme ich starken Ausschwitz.
Spaß beiseite.
Das ist leider wieder einmal total unnötig und bestätigt meinen Verdacht dass dieser Mann der AfD insgeheim schaden möchte. Natürlich ist es unwahrscheinlich dass er damit auf Auschwitz anspielen wollte und es sich hier somit um eine unglückliche Wortwahl handelt. Aber gerade er müsste es besser wissen.
Ich bedanke mich für eine von 8(!) Antworten auf eine Uraltfrage, die mich soeben innerhalb von 20 Minuten erreichten.
Ich wäre selber nicht auf die Idee gekommen, "ausschwitzen" in eine Verbindung mit Auschwitz zu bringen.
Daher würde ich Höcke eine solche Analogisierung auch nicht unterstellen mögen.
Offensichtlicht tobt in der AfD seit geraumer zeit ein erbitterter und mit knüppelharten bandagen geführter machtkampf zwischen rechtskonservativen Wirtschaftsliberalen und nationalsozialen Rechtsextremisten.
Un dim Rahmen dieser Auseinandersetzung entspricht der Terminus und auch das metaphorische Bild vom "Ausschwitzen" ja durchaus völlig der Ereignisdynamki: Zuerst Lucke, später Perty wurden vom rechtsextremen Teil der Partei ja durchaus "ausgeschitzt", also in der alltäglichen politischen parteiinternen Fehde mürbe gemacht, isoliert, an den Rand gedrängt und dann ausgeschieden.
Das ist ja auch si vielen anderen B- und C-Promis der AfD so wiederfahren.
Und ich bin überzeugt davon, dass das nun auch Meuthen droht.
Wobei makabererweise dabei ja gar nicht die ganz großen inhaltlichen Auseinandersetzungen im Vordergrund stehen. meuthen hat nach dem kalbitz-Rauswurf ja sogar noch lobende Worte für dessen Arbeit gefunden und die inhaltliche Nähe betont.
Es scheint da wirklich mehr um machtspielchen zu gehen, darum, wer sich als "Füherer" im Rampenlicht sonnen darf...
Kannst du dich an Höckes "Denkmal der Schande" erinnern?
Du weißt, dass Höcke ausgebildeter Geschichtslehrer ist...
Natürlich kenne ich das. Dennoch wäre ich nicht auf die Idee einer Analogisierung gekommen, weil der Begriff schlicht metaphorisch zutreffend beschreibt, wie Kritiker des Rechtsextremismus in der AfD mürbe gemacht, isoliert, an den Rand gedrängt und dann vertrieben werden. Für meinen Geschmack ist daher die Skandalisierung der Aussage durch eine Analogisierung mit Auschwitz eher konstruiert und an den haaren herbeigezogen.
Ich würde mich grundsätzlich darauf konzentrieren herauszuarbeiten, dass auch die innerparteiliche Kritik anrechtsextremistischen Positionen als störend betrachtet und aus der AfD daher herausgedrückt, "ausgeschwitzt" werden soll. Wer sich Höcke und dem Flügel nicht unterordnet, ist ein Feind und wird weggemobbt. So neulich ja auch erst wieder einem sächsischen Bundestagsabgeordneten geschehen.
Denkmal der Schande hat vor Jahren auch mal der Stern geschrieben. Komischerweise hat sich da niemand aufgeregt.
Gibst du uns bitte mal einen belastbaren Link, aus dem der Zusammenhang hervorgeht?
Habe ich mal gehabt. Aber wenn ich jeden für jeden die Links sammeln müsste, müsste ich ein super PC Speicher haben. Es ist aber so. Höcke hat dieser Spruch nicht erfunden. Aber jetzt mal unter uns, wo ist eigentlich das Problem? Es ist ja ein Denkmal der Schande, oder was soll es sonst sein? Denkmal der Freude?....
Alles klar. Du hast also eine unbewiesene Behauptung hier als Tatsache präsentiert.
Diese Methode ist hier bei GF leider an der Tagesordnung. Da nützt auch dein "Es ist aber so" nichts.
Was deinen Schluss betrifft: ein klassischer "Whataboutism", ein unelegantes Ausweichen auf ein anderes Thema.
Dann recherchier doch nach. Warum muss ich für euch alles selber recherchieren? Und nochmals, wo ist das Problem mit dem Denkmal der Schande?
Das ist nicht MEIN Job, das ist DEIN Job. DU hast eine Behauptung aufgestellt, schon vergessen?
Und schon wieder lenkst du ab. Hier ging es um "ausschwitzen".
Höckes "Schande"-Spruch ist bist heute doch noch in aller Munde. Ansonsten spielt m.M.n. auch gar nicht so sehr die große Rolle, ob er bewusst eine Analogie zu Auschwitz herstellen wollte, sondern wie sich die politische Rechte im Kampf um Macht, Einfluss und Geld selber zerhackt und untereinander bepöbelt. Niemand, der Seine Sinne beisammen hat, möchte dieses Truppe in politischer Verantwortung sehen.
Ach komm hör auf. Ganz ehrlich, entweder, benimmst Dich nicht wie ein pubertierendes Kind, und redest sachlich. Aber ich habe echt kein Bock auf sowas. Ich warte immer noch auf meine Frage an Dich, die bis jetzt nicht beantwortest hast.
Und schon wieder: ein Ablenkungsmanöver. Diesmal verbunden mit einem persönlichen Angriff.
Danke und tschüss.
Ich wünsche dir einen friedvollen Abend.
Danke, damit ist jetzt alles klar. Habe von Dir auch nichts anderes erwartet.
Wen möchtest du denn dann in politischer Verantwortung sehen?
Es hat mit Ex-BDI-Chef Heinrich Weiss und seiner Aussage in 2014 zu tun.