Ausrede um Uni zu schwänzen?
Hallo - Im Rahmen meines Studiums muss ich zu einer Begleitsveranstaltung am 7ten Oktober, aber ich bin bis vom 2ten bis zum 8ten Oktober nicht in Deutschland aus privaten Gründen. Nun muss ich der Dozentin einen Grund geben, "der nicht in meiner Verantwortung" liegt. Ich kann mich auch nicht krankschreiben lassen, weil ich schon angekündigt habe, dass ich am 7ten nicht da sein werde und den echten Grund für mein Fehlen möchte ich ihr nicht sagen.
Habt ihr Ideen?
MfG
5 Antworten
Lügen ist Mist und sollte für jemanden, der mal als gut gebildeter Mensch gelten und ggf. eine Führungsposition einnehmen will, keine Option sein.
Sei ehrlich. Dozenten sind auch Menschen und können auch Verständnis für etwas haben, das eigentlich nicht in Ordnung wäre. Dafür ist aber ein respektvoller Umgang miteinander nötig, insbesondere dass man sich noch nie verarscht gefühlt hat.
Erkläre den wahren Grund und weshalb du bei dieser Planung nicht berücksichtigt hast, dass das Semester am 4.10. beginnt.
Dann kann sie es verstehen und ein Auge zudrücken, oder es gibt eben die Konsequenz dafür, dass du bei einer Pflichtveranstaltung unentschuldigt abwesend warst - direkt exmatrikulieren wird man dich deshalb nicht.
Ich kann mich auch nicht krankschreiben lassen, weil ich schon angekündigt habe, dass ich am 7ten nicht da sein werde
Könntest du schon, das müsste man akzeptieren. Aber natürlich kann es sein, dass sich die Dozentin dann schon vor Studienbeginn ihren Teil über dich denkt.
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Generell solltest du im Studium keine Planungen machen, die du nicht stornieren oder verschieben kannst. Selbst die offiziellen Semesterferien sind nicht unbedingt sicher davor, dass mal ein Blockseminar spontan mittendrin stattfindet, weil der Gastdozent keinen anderen Termin freimachen konnte.
Zu Lügen ist immer der falsche Weg.
Gerade im Studium sollte man reif genug sein, um sich nicht mehr irgendwelche Lügen für sein Fehlen auszudenken.
Entweder Du bist ehrlich zu Deiner Dozentin oder Du akzeptierst, dass Deine privaten Vergnügungen (oder was auch immer Du da machst) Dein Studium behindern.
Genau das ist ja der Fall.
Und damit wirst Du leben müssen.
Mist bauen und sich irgendwie herausschwindeln ging vielleicht in der 7. Klasse.
Im richtigen Leben haben die Entscheidungen Konsequenzen.
Entscheide welche Konsequenzen Du eingehen willst und welche nicht und handle entsprechend.
Mut zur Wahrheit
Dann musst du entscheiden, was dir wichtiger ist! Dein Studium oder dein Privatvergnügen.
Okay. Sowas passiert jedem im Studium mal. Hast du irgendeine Buchungsbestätigung? Fall ja, mit Druck darauf hinweisen, dass es nicht stornierbar ist und lange im Voraus gebucht wurde, ganz egal ob es stimmt oder nicht. Besteht denn überhaupt Anwesenheitspflicht für die Begleitveranstaltung?
Zum Glück priorisieren viele von uns das individuelle Bildungsinteresse und auch das Wohlbefinden unserer Studenten über deutsche Tugenden. Es wird schon einen Grund geben, warum er den Anlass der Abwesenheit nicht preisgeben möchte. Solange es keine einmalige Begleitveranstaltung ist, die in keiner Form nachgearbeitet werden kann, spricht da aus meiner Sicht auch nichts gegen eine Notlüge - es sind schließlich Studenten und keine Richter.
Es wird schon einen Grund geben, warum er den Anlass der Abwesenheit nicht preisgeben möchte.
Richtig. Dann muss er aber auch mit den Konsequenzen leben.
Er ist Student, kein Grundschüler. So reif wird er schon sein müssen.
Solange es keine einmalige Begleitveranstaltung ist, die in keiner Form nachgearbeitet werden kann, spricht da aus meiner Sicht auch nichts gegen eine Notlüge
Dann spricht auch nichts die Veranstaltung einfach auszulassen und später nachzuarbeiten.
Ein Grund fürs Fehlen oder gar eine Lüge deswegen wäre dabei überhaupt nicht nötig.
Ich habe mich jetzt entschieden nicht zu lügen, weil jetzt alle geschrieben haben, dass das nicht der richtige Weg ist. Allerdings gehen alle davon aus, dass ich Urlaub mache, was auch nicht stimmt. Der Grund ist privat und geht meiner Meinung nach die dozierende Person nichts an. Danke @silazio, dass du mich verstehst :)
Zur Not solltest du die Krankmeldung allerdings in Betracht ziehen. Die muss sie wohl oder übel akzeptieren, wenngleich sich das natürlich auf Sympathien auswirken kann.
Ein gebuchter Urlaub / eine gebuchte Reise ist kein Grund, der ausserhalb der Verantwortung des Studenten liegt.
Selbst wenn die Reise noch so lange im Voraus gebucht wurde,
der Student weiss ganz genau wann das Semester anfängt und wann es aufhört.
Sogar die genauen Daten sind 1-2 Jahre im Voraus bekannt.
Sowas ist absolut keine Ausrede.
Und schon lange kein Grund.