Aus welchen Ereignissen wird eine Erinnerung?
Ich habe mir die Frage gestellt: Warum werden manche, auch vielleicht gar nicht so interessante Sachen, als Erinnerung im Kopf gespeichert aber andere, die viel Spaß gemacht haben und sehr cool waren nicht.
und wenn ich mich zum Beispiel an etwas immer erinnern will was müsste es dann für ein Ereignis sein? Oder was muss ich tun, damit ich das behalte?
3 Antworten
Grundsätzlich wird aus allem Erinnerung, wenn nicht die Phase des Transports vom Kurzzeit- ins Langzeitgedächtnis unterbrochen wird. Das kennt man sogar vom Computer. Deshalb wissen manche nach einem Blackout nicht mehr, wie es dazu gekommen ist.
Wenn die gespeicherten Erinnerungen häufig abgerufen werden, dann werden sie zwar jedes Mal aufgefrischt, aber auch umgebaut und komprimiert. Was du nicht brauchst, weil es dir nichts nützt, verkümmert.
Die Erinnerung, Spaß gehabt zu haben, braucht nicht sehr detailreich zu sein. Es genügt zu wissen, wo und wie du wieder zu Spaß kommst.
Zu wissen, an welchen Zeichen du einen Tiger im Gebüsch erkennst, ist wesentlich wichtiger. Gefahren, Töne, Gerüche und Unfälle prägen sich deshalb heftiger ein.
Ich habe sehr viele schöne Erinnerungen an Momente die Spaß gemacht haben oder ich glücklich war.
Oft kommen diese zb. spontan wenn ich ein Lied höre oder eine Person treffe mit der ich was tolles erlebt habe.
Manchmal erinnert mich auch ein Duft oder ein Gefühl an schöne Momente.
Wenn Du etwas tolles erlebst, dann musst du es auch bewusst wahrnehmen. Dein Gehirn entscheidet welche "Informationen" abgespeichert werden.
Weil dein Gehirn vermutlich während des Schlafs die Informationen einsortiert und dann entsprechend länger speichern lässt oder nicht. Dein Gehirn entscheidet selbst was es für wichtig und relvenat hält und was nicht