Arzt Termin um Psychologen zu finden?
Ich habe demnächst einen Termin bei meinem Arzt, den ich gemacht habe um einenPsychologen für mich zu finden.
Es gibt einige Themen die mich Aktuell beschäfftigen und dazu veranlasst haben.
Zum einen habe ichmcih vor einiger Zeit von meiner Ex getrennt, von meinen Eltern bin ich häufig einfach nur genervt und sehe die am leibsten einfach nicht, ausserdem habe ich meinen schlaf nicht im Griff. Ich brauchejemandder mir gewisse Fragen beantworten kann und mir helfen kann, mich selbst und besonders auch meine eigenen Gefühle besser zu verstehen.
Wie verlaufen diese Termine beim Arzt bei denen man einen Psychologensucht?
Stellt der Arzt fragen? Was für welche?
Gibt es verscheidene Arten von Psychologen?
Sind meine Anliegenüberhaupt gravierend genug, um einen Psychologen aufzusuchen?
Falls ihr euch fragt warum ich dafür zu meinem Arzt gehe: Es ist in der Schweiz der übliche weg das über seinen Arzt zu machen, da die Ärzte über die Listen mit den Psychologen verfügen...
2 Antworten
Was erhoffst du dir von dem Gespräch? Ich würde einfach im Internet nach Psychotherapeuten in deiner Nähe suchen und Termine ausmachen.
Gibt es verscheidene Arten von Psychologen?
Von der Krankenkasse bezahlt werden Verhaltenstherapie, Tiefenpsychologie und Psychoanalyse. Wobei Verhaltenstherapeuten heutzutage wohl am häufigsten sind. Verhaltenstherapie und Tiefenpsychologie sind in Studien gleich wirksam.
Ah über die Schweiz kann ich nichts sagen. Weiß auch nicht welche Therapieformen dort üblich sind und bezahlt werden.
ich nehme an, dass vielelciht Tiefenpsychologie für mcih pasend wäre, da es bei mir ja um gefühle geht....
Tiefenpsychologie beschäftigt sich mehr mit der Kindheit. Es wird davon ausgegangen, dass viele Probleme ihren Ursprung in der Kindheit haben. Diese Ursprünge werden untersucht und man versucht unbewusste Gedanken und Verhaltensweisen aufzuheben.
Verhaltenstherapie versucht den Patienten eben neue Verhaltensweisen beizubringen. Es wird davon ausgegangen, dass das unhilfreiches Verhalten erlernt ist, wieder verlernt werden kann und dafür neues hilfreiches Verhalten erlernt werden kann.
Die Übergänge sind eher fließend, denn in der Tiefenpsychologie soll man ja auch neues Verhalten erlernen und in der Verhaltenstherapie wird normalerweise auch erarbeitet wie das unhilfreiche Verhalten erlernt wurde.
Das wichtigste ist weniger die Therapieform, sondern dass du dich gut mit dem Therapeuten verstehst.
Aus der hat sich die Tiefenpsychologie entwickelt. Da geht es noch mehr um unbewusste Vorgänge. Klassische Psychoanalyse ist wie man es oft in Filmen sieht. Man liegt auf einer Couch, der Psychoanalytiker außerhalb des Sichtfelds, und man redet einfach drauf los. Der Psychoanalytiker versucht dann anhand dessen die unbewussten Vorgänge zu ergründen die zum problematischen Verhalten führen. Begründet wurde die Psychoanalyse von Sigmund Freud, ist also die älteste der drei Formen.
Du brauchst dafür nicht zum Arzt, Du kannst dir auch selbst einen Psychologen suchen. Der Arzt wird dir das nicht abnehmen.
Beim Therapeuten hast du dann bis zu fünf sogenannte probatorische Sitzungen, wo ihr rausfinden könnt, ob ihr gut miteinander klar kommt.
Und dann kann der Therapeut einen Antrag schreiben zur Übernahme einer Therapie von der Krankenkasse.
Ja, es gibt verschiedene Arten von Therapeuten, z. B. Verhaltenstherapie, Tiefenpsychologie u. a.
"Sind meine Anliegenüberhaupt gravierend genug, um einen Psychologen aufzusuchen?".
Als jemand, der schwere Depressionen hinter sich hat, würde ich sagen, nein, Du brauchst wahrscheinlich keine Therapie, sondern einfach jemand neutrales, der dir zuhört und ein paar gute Fragen stellt.
Wobei die Schlafstörungen auch ein Symptom für eine stärkere psychische Belastung sein könnten, das kann ich nicht beurteilen.
Bedenke die Wartezeiten. Wenn du vielleicht keine komplette Therapie brauchst, kannst du vielleicht über Selbstzahlung ein paar Termine bekommen.
Danke für deine Antwort. Vielleicht ist das dir nicht bekannt, aber es ist der übliche weg das über seinen Arzt zu machen, zumindest in der Schweiz. Ja mir ist klar, dass deppressionen gravierender sind und es freut mich, dass du das hinter dir hast, doch ich will zum psychologen um genau das zu verhindern...
Es ist in der Schweiz der übliche weg das über seinen Arzt zu machen, da die Ärzte über die listenmit denPsychologen verfügen...