Arbeit macht frei - Stimmt der Spruch?
Also wenn die Frage überhaupt nicht geht einfach löschen - ich endschuldige mich.
Und gleich möchte ich anmerken, wenn man in einem Arbeitslager/Vernichtungslager sowas zynisches als Begrüßung schreibt - wie in Ausschwitz, ist dieser Spruch nichts als absolut unpassender unmenschlicher bösartiger Mist. Geht gar nicht.
Meine Gedanken sind bei den Opfern...
Aber mich würde interessieren, ob dieser Spruch bei freien Menschen ohne Zwang, welche die Wahl haben zu arbeiten - viel zu arbeiten oder weniger zu arbeiten stimmt.
Macht es nicht auch im Mental einen freier etwas geschafft zu haben? Zudem hat man dann finanzielle Freiheiten, durch die Arbeit.
Oder wird Arbeit bei uns zu sehr in fokus genommen
3 Antworten
Im ursprünglichen Sinn von Søren Kierkegaard stimmt es auf jeden Fall (ttps://de.wikipedia.org/wiki/Arbeit_macht_frei#Vorgeschichte).
Arbeit wird hier als das bestimmende Element gesehen, dass dem Menschen Freiheit gibt und ihn über die Natur stellt (im Sinn von Selbstbestimmung, nicht von Ausbeutung).
Impliziert wird dabei, dass man letztlich für sich selber arbeitet und durch die Arbeit mehr als nur einfach gerade so überlebt.
Arbeit macht nicht frei. Das Gegenteil ist der Fall. Man ist nicht frei, weil man gebunden ist und einem gesagt wird, was zu tun ist...sei es der Chef oder der Kunde.
Im finanziellen Rahmen, ja.
Im zeitlichen Rahmen, nein.
Könnte man auch erläutern was genau die Frage bewirken soll?
Es raubt keine Zeit. Die Zeit gibst du freiwillig ab, weil du dass was du dadurch bekommst mehr schätzt als die Zeit (mit etwas anderem zu verbringen).
Einerseits gibt Arbeit Freiraum in der Lebensgestaltung und vielleicht mentale Freiheit andererseits raubt es Zeit und damit Freiheit, paradox