Angst vor dem tod meiner Mitmenschen?

5 Antworten

Mein herzliches Beileid. Das ist immer schlimm, wenn wir plötzlich geliebte Menschen verlieren. Den Verlust können wir nicht einfach ausgleichen und die Endlichkeit aller Dinge schlägt mit voller Härte zu.

Erst mit der Zeit lernen wir, damit umzugehen und empfinden Dankbarkeit und Freude für das Geschenk, das wir erhalten haben. Wo wir jetzt nur den Schmerz fühlen, steckt eine große Chance zu unserer eigenen Menschwerdung. Dafür müssen wir durch diese Ängste durchgehen.

Als meine Grossmutter verstarb, war ich etwa 9 Jahre alt. Auf dem Land blieben die Verstorbenen während drei Tagen aufgebahrt zu Hause. Ich durfte nicht in das Zimmer, wo die Verstorbene lag. Im ganzen Haus wurde nur noch geflüstert. Gesprächsfetzen lösten bei mir Angst aus. Die ganze Nachbarschaft kam vorbei, um sich zu verabschieden und zu beten.

Ich hätte dringend einen Menschen gebraucht zum Umarmen, zum Weinen und zum Reden.

Das war meine erste Erfahrung mit dem Tod.

Hier sind grundsätzliche Tipps, um mit der Situation umzugehen: Du kannst mit einem Menschen reden. Es gibt im Internet und über das Telefon kostenlose Seelsorge.

Ich bin Christ, ich glaube an ein ewiges Leben nach dem Tod. Ich habe keine große Angst vor dem Tod. Das ich keine große Angst habe, das liegt an meinem Glauben. Ich bin daher der Ansicht, dass mit dem Tod nicht alles vorbei ist.

Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott und ein Leben nach dem Tod gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.

Es war für dich das erste mal. Es wird wieder passieren und du wirst lernen, dass das Leben unweigerlich auf den Tod zugeht. Auch dein eigenes.

Was hast du für eine Perspektive?

Ich bin Christ. Mein Leben endet hier auf Erden auch. Meine Perspektive ist, dass ich an meinem Ende ein ewiges Leben im Himmel bei Gott und all den lieben Menschen haben werde, die ich jetzt hier vermisse.

Ja, ich denke, da muss jeder immer wieder durch.