Angst vor autismus diagnose?
Also ich wurde mit einer Autistischen Sprektrum Störung diagnostiziert. Heute.
Ich weiß nicht ganz was ich davon halten soll oder so.
Soll ich was in meinem leben ändern damit besser oder so?
Bin 15 und Männlich
Bin btw bis Freitag noch in einer nkjp
Außerdem habe ich ein Starkes Aufmerksamkeitsdefizit und leichte Hyperaktivität also Adhs.
5 Antworten
Die Frage ist hat es dich überrascht?
Das ganze ist etwas das eben schon immer so war. Gut jetzt hat es einen Namen aber im Endeffekt ändert es nicht an dir selber nur hast du jetzt eine Erklärung für mache Eigenheiten etc. welche du vielleicht hast.
Wo ist das das Problem. Irgendwie wundert mich das auch so garnicht. Wenn du nicht gerade als Kind die Diagnose bekommen hast wundert dich das wahrscheinlich wirklich nicht. Ich vermute man merkt einfach das etwas nicht stimmt.
Ich hab viel Respekt davor das du dich testen lassen hast. Jetzt mal ganz im Ernst. Ich persönlich trau mich das garnicht. Mir ist zwar klar egal was es sagt für mich ändert sich rein garnichts aber solange ich zuhause lebe ändert das Zuhause etwas. Aber das würde allein der Test schon deshalb hab ich das jetzt auch nicht angesprochen.
Das was sich ändern kann ist das du in sozialen Situationen mit Hilfe besser umgehen kannst.
Bin gerade in der Jugendpsychatrie und mir wurde der test sozusagen "aufgezwungen"
Ja Okey. Wusste garnicht das man da Internet Zugang hat. Ist ja interessant. Sei froh das du es hinter dir hast. Jetzt weißt du woran du bist. Ich vermute mal das das nicht dein eigentliches Problem ist.
ich vermute jetzt einfach mal ganz frech das sich vielleicht auch dadurch psychische Probleme entwickelt haben ?
Vergiss es deine Fragen sagen schon das du Depression hast. Ja Okey ich versteh woher der Test kommt. Depressionen im Zusammenhang mit Autismus ist jetzt nicht wirklich selten.
Glückwunsch zu deiner Diagnose! Das kann wirklich ein langer Weg sein. Auch mit langer Wartezeit usw.
Solange du dich trotzdem wohl fühlst, du deinen Alltag bewältigen kannst usw. ist doch alles in Ordnung.
Zur Not könntest du es natürlich mit einer Therapie versuchen, (Einer, die nicht darauf ausgerichtet ist, dich der Gesellschaft anzupassen und dich "weniger autistisch" zu machen) aber das musst du selbst entscheiden. Es ist wichtig, dass du weißt, was du brauchst, um dich wohl zu fühlen und dass du so wenig Kontakt wie nur irgendwie möglich mit den Leuten hast, die dir schaden. Zum Beispiel solltest du auf dich hören, wenn dir dein Gehirn sagt, es wird dir zu viel und nicht auf Krampf versuchen, es auszuhalten, nur weil "die anderen es doch auch können". Eine Therapie kann (und soll!) deinen Autismus sowieso nicht heilen, jedoch kann sie dir helfen - Jenachdem, in welcher Lebenssituation du dich befindest.
Autismus ist ja auch nichts Schlimmes. Ich selbst bin Autistin. Es ist eben so, wie es ist und daran ist nichts falsch. Vielleicht ist es für dich sogar eher eine Erleichterung. Wie ein Aha!- oder ein Glühbirnenmoment 💡
Vor was genau hast du denn Angst? An sich hat sich ja nichts geändert. Das Kind hat nun lediglich einen Namen.
Hi!
Also bin selber Asperger Autist (mit Diagnose).
Dein Leben ändert sich eigentlich gar nicht, aber für die Meisten ist die Diagnose so eine Art "Erlösung".
Mir ging es auch besser, da ich mich verstanden habe. Ich kam mir immer seltsam vor, aber dadurch habe ich verstanden, dass ich nicht alleine damit bin.
LG🌱
Da du ja jetzt weißt, warum du in manchen Dingen so total anders bist als die meisten Gleichaltrigen, ist die Angst vor der Diagnose - in meinen Augen - hinfällig.
Die Diagnose macht dich nicht zu einem anderen Menschen.
Nur eben deine Probleme greifbarer.
Schwieriger wird es mit dem Verständnis anderer, da immer noch sehr viele Fehlinformationen und Klischees über Autismus umhergeistern.
Was du zusammen mit deinen Eltern machen kannst: Einen Antrag auf Nachteilsausgleich stellen. So könnte z. B. deine mündliche Beteiligung weniger bis gar nicht in die Noten einfließen - falls dir das Schwierigkeiten macht.
Oder du bekommst statt der üblichen Gruppenarbeit, die Möglichkeit, eine Einzelarbeit zu machen.
Denkbar wäre auch bei Klassenarbeiten / Tests / Klausuren in einem Extraraum schreiben zu können.
Wenn das nicht geht, dann die Nutzung sog. Noise-Cancelling-Kopfhörer, damit du konzentrierter arbeiten kannst.
Vor allem suche dir gutes Infomaterial raus - falls Englisch kein Problem ist, schau nach Tony Attwood.
Das ist jetzt so. Doch nichts hindert dich daran einfach so weiter zu machen wie zuvor
Nein nicht im Geringsten ;-;