Angenommen ihr wüsstet einen legalen und moralisch vertretbaren weg der einen zum Multi Millionär machen würde, würdet ihr andere Leute dabei mitnehmen?

6 Antworten

Völlig unrealistische Fragen ergeben so gut wie auch nur ansatzweise sinnvolle Antworten. Dies ist hier leider der Fall.

Wenn es wirklich einen sicheren Weg zu Reichtum gäbe, dann würde der sicherlich nicht gleichzeitig für beliebig viele Personen möglich sein. Würden alle den Weg kennen, wäre das sogar der Weg zur totalen Armut und Verfall der Werte. Das gesamte Geld wird ja nicht mehr, nur weil man einen Weg kennt.

Hinzu kommt noch, dass "wisst zu 100% wie" leider fast immer ein Trugschluss ist und ich würde das wenn überhaupt erst einmal selbst ausprobieren und nicht andere mitreißen.

Bei solchen Behauptungen kann man fast sicher sagen, dass es nichts wird...

Aber selbst wenn, warum sollte man fremde da mitnehmen? Das kann doch nur Belastung oder Gefährdung sein. Wenn überhaupt würde man doch Leute einweihen, denen man vertraut. Schließlich darf das Wissen ja kaum durchsickern (siehe oben) und es soll ja vorteilhaft für alle sein. Nein, wenn dann gute Freunde, aber keine Fremden.

Legal reich werden, sofort, aber beim "Mitziehen" würde ich mir die Leute, denen ich das gönnen täte, erst mal sehr genau anschauen, da liefe nichts mit irgendwelchen Fremden die mir zufällig über den Weg laufen.

Geld gehört bekanntlich zu den Themen wo selbst langjährige Freundschaften zerbrechen und Hass und Neid ausgebrütet werden, da kann man keinen brauchen den man nicht kennt und der einem darum mit viel höherer Wahrscheinlichkeit in den Rücken fällt, denn Dankbarkeit ist zu allen Zeiten eine höchst seltene Tugend gewesen.

Daher: lieber Geld als Freundschaft, auf Geld kann man sich immer verlassen wenn man es hat, aber Freunde in der Not (oder im Überfluß), gehen ein Dutzend auf ein Lot. Wer Geld hat, kann sich jederzeit Hilfe auch anheuern, der ist nicht auf Freunde angewiesen.

Nö, bin da ein gebranntes Kind. Mir hilft auch keiner, keine Lust immer der Depp zu sein, der anderen hilft und nichts zurückbekommt.

Wenn ich die Person brauche, ja.
Wenn aber ein Risiko besteht und ich am Ende als "Schuldiger" da stehe, wohl eher nicht.
Bei deiner Geschichte mit den Aktien,... wenn es einfach wäre, würden es doch viel mehr machen.

 für was entscheidet ihr euch nun?

Also ich verstehe das richtig: ich habe einen 100% garantierten Weg reich zu werden...

Und jetzt ist die Frage ob ich mir jemanden ans Bein tackere, den ich spontan im Fitnessstudio kennengelernt habe, anstatt auf die Freunde zu vertrauen, die ich schon seit Jahren kenne und die mich immer unterstützt haben?

Die auch verstehen, dass ich ein sehr zurückgezogener Typ bin und mich nicht so gerne dauernd mit ihnen treffe?

Und selbst wenn ich die NICHT hätte... warum sollte ich mich mit einer mir nahezu vollkommen unbekannten Person 'belasten', wenn ich ganz andere Leute um mich rum habe mit denen ich, sollte der Bedarf bestehen, viel lieber etwas machen würde?

Was hätte ich im Endeffekt davon außer die Belastung, die du da oben benennst und die Ungewissheit wie sich das entwickeln wird, weil ich die Person ja irgendwie rein gar nicht kenne?