Andrew Tate: Männer die fremdgehen sind okay, Frauen nicht?
Er schilderte eine Situation, in der sein Vater fremdgegangen ist. Dieser meinte er würde das eines Tages verstehen, was Andrew jetzt auch tut. Frauen sollten aber niemals fremdgehen. Er hat es leider nicht weiter erklärt, was ist mit diesem "eines Tages verstehen" gemeint? Und warum sollte Fremdgehen abhängig vom Geschlecht bewertet werden?
Das Ergebnis basiert auf 74 Abstimmungen
22 Antworten
Ich denke, er sieht es so, dass Frau sich Mann unterzuordnen hat.
Dementsprechend gibt es Dinge die Mann darf und Frau nicht.
In einer gleichberechtigten Gesellschaft ist das aber eine veraltete Denkweise.
Er hat es leider nicht weiter erklärt, was ist mit diesem "eines Tages verstehen" gemeint?
Gibt verschiedene Möglichkeiten, eine wäre, dass man jemanden kennen lernt, die halt ziemlich attraktiv ist, aber man ist in ner Beziehung, trotzdem will man was von ihr.
Eine andere, Frauen werden älter, sehen nicht immer wie 20 aus, aber es kommen immer neue nach, wenn man blöd gesagt in dem Zeitrahmen stecken bleibt könnte die eigene Frau irgendwann unattraktiv werden.
Sind aber nur Vermutungen, aber beides trifft zu "eines Tages" zu.
Es scheint wohl so, dass Frauen weniger loyal sind, wenn sie ihre Freiheit ausleben. Wenn ein Mann dagegen fremd geht, dann wird er sie deswegen nicht gleich verlassen. Wenn eine Frau fremd geht und einen Typen findet wo sie ein besseres Leben leben könnte, dann trennt sie sich mit viel höherer Wahrscheinlichkeit als Männer das unter den selben Bedingungen tun würden.
Der Grund ist ganz simpel. Männer haben wenig bis gar kein Interesse darin sich von dem Einkommen und Möglichkeiten die eine Frau bietet sich abhängig zu machen. Frauen dagegen schon. Obwohl sie mittlerweile selber viel Geld verdienen, spielen die Möglichkeiten die ein Mann bieten kann immer noch eine große Rolle bei der Frage mit wem sie zusammen sein möchten.
Ich persönlich sehe beim Fremdgehen grundsätzlich kein Problem solange es nicht heimlich ist und vorher im gegenseitigen Einverständnis abgesprochen wird. Weil es geht hier letztendlich um einen Vertrauensbruch und dieses Vertrauen wird in dem Fall nicht missbraucht, wenn man es vorher bewusst kommuniziert.
Wenn ich also sage, "Ich treff mich auch mit anderen Frauen", dann kann sie zustimmen oder nicht. Wenn sie es nicht möchte kann ich mich dann entscheiden ob ich für die Frau monogam sein möchte und halte mich auch dran, oder ich such mir eine andere Frau. Letztendlich muss es für beide passen.
Ich hab zwar so abgestimmt, wie ich das persönlich selber machen würde, aber jedes Paar darf selber besprechen, wie wer von beiden fremdgehen darf.
Er bezieht sich da auf die Geschlechterrollen von vor 100 Jahren. Wo Mann eine Frau heiratet, die bleibt schön daheim, macht ihm Nachwuchs, kümmert sich um den Nachwuchs, macht dem Mann schön das Essen, und der Mann ist der Herr im Haus, bringt das Geld nach Hause, und deshalb hat der Mann automatisch eine übergeordnete Position, weil sich die Frau sozusagen glücklich schätzen kann, überhaupt ein Dach über dem Kopf und Essen auf dem Tisch zu haben. Die Frauen haben früher nicht gearbeitet, sondern waren Hausfrauen. Und eben weil die Frau so abhängig vom Mann war damals, konnte sich der Mann das Recht rausnehmen, zu tun was er will. Auch mit anderen Frauen schlafen. Und die Ehefrau hat es geduldet, denn sie hatte ja keine Wahl, außer sie wollte auf der Straße landen. Mal ganz abgesehen davon, dass damals Ehen arrangiert waren, demnach der Mann überhaupt keine Liebe für die Frau empfunden hat. Zudem haben Frauen von Natur aus eher weniger das Verlangen mit anderen Männern außer dem eigenen Partner zu schlafen. Weil sie von Natur aus so angelegt sind, sich um den Nachwuchs zu kümmern, sie sich darauf konzentrieren müssen, sozusagen die "Sammler" sind und die Männer die Jäger. Die Jäger kümmern sich drum, dass Essen auf den Tisch kommt, und jagen auch die Weibchen. Weil sie biologisch so angelegt sind, ihren Samen möglichst vielzählig zu streuen um die Nachkommenschaft zu sichern. Das ist einfach eine Festlegung durch Mutter Natur, dass Männer fremdgehen müssen. Es ist einfach ihr biologisch eingepflanzter Instinkt. Man hat mal ein Experiment gemacht und ein Rind und eine Kuh zusammen eingesperrt. Anfangs bestieg das Rind die Kuh, nach einiger Zeit wollte das Rind nicht mehr. Erst als man die Kuh durch eine andere ersetzte, bestieg er die andere Kuh, die erste Kuh wurde ihm dann einfach irgendwann uninteressant und er wollte eine andere Kuh haben. Ich sehe das so, Männer haben diesen Trieb einfach in sich. Doch manche Männer schaffen es mehr, ihren Trieb durch Vernunft zu zügeln. Andere schaffen es weniger. Sind triebgesteuerter. Und so entsteht Fremdgehen. Ich finde Fremdgehen auch schlecht. Das beste ist doch so gesehen unterm Strich, einfach Single zu bleiben. Dann kann man auch nicht mehr betrogen werden.
Keine Ahnung, was dat für n Vogel ist, aber: entwerder es dürfen Beide, oder keiner, mMn...^^
Andrew Tate hat wahrscheinlich nicht alle Latten am Zaun und ein sehr veraltetes Bild von Rechten, die Männer genießen und Frauen offenbar nicht.