An die Christen: Wie könnt ihr Gott für die schmerzhaften Dinge im Leben danken und loben?

9 Antworten

Hallo awokY,

Ich finde, Du siehst das noch nicht optimal.... 🙏 ... Dein Glaube und Dein Vertrauen zu Gott ist noch nicht sehr groß, ich finde es wäre zu früh, Gott für Dein Leid zu danken.

Es tut mir sehr Leid, dass Du so viele schwierige Dinge in den letzten Jahren erlebt hast. 😢 💖

Gott ist nicht dafür da, unser Leid abzunehmen oder Deine Oma 120 Jahre alt werden zu lassen.

Die Welt ist ein so schmerzhafter Ort, weil die Menschen es so wollten, sie haben sich immer und immer wieder gegen Gott entschieden. 😢 Nur deswegen ist die Welt heute so. Weil viel zu weniger auf Gott hören. Es gäbe so so viel weniger Leid, wenn die Menschen immer auf die Nächstenliebe achten würde. 💖

Gott kann das Leid daher nicht verhindern, aber er kann Dich halten und trösten während Du Leidest.

Dein Leid kann kleiner werden, wenn Du Gott vertraust. Wenn Du z.B. die Hoffnung hast, dass Deine Oma jetzt im Himmel ist, ist das leichter für Dich, als wenn Du an nichts glaubst.

Wenn Du die Hoffnung hast, dass die Krankheiten Deiner Eltern nicht sinnlos sind, sondern dass diese für Gott einen Sinn ergeben und Deine Eltern noch etwas mehr Weisheit lernen und deswegen später im Paradies eine schönere Belohnung bekommen können. Dann fällt es Dir leichter, mit dem umzugehen. 🙏

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Schau doch mal awokY, ob Du eventuell eine gute Gemeinde in Deiner Nähe findest, es ist nicht gut, wenn Du alleine bist mit Deinen Problemen. Ich will im Gebet für Dich bitten, dass Gott Dir Menschen über den Weg schicken möge, die Dir gut tun & dass Du nicht so einsam fühlst. 🙏

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Ansonsten hilft es ganz allgemein ein bisschen, wenn man sich auch um sich selber kümmert, anstatt nur um andere. Tu Dir selbst mehr Gutes. 🙏💖 Genieße vielleicht einen Spaziergang und nehme ganz bewusst alles wahr. Suche die Lebensfreude. Was hast Du vielleicht als Kind geliebt?

Liebe Deinen Nächsten genau so viel, wie Du Dich selbst auch lieben sollst. 🙌

awoKY 
Fragesteller
 20.01.2024, 19:46

Nein. Ich weiß, dass meine Oma im Himmel ist, es ihr wieder bestens geht und sie wieder gesund und fit wie ein Turnschuh ist, aber trotzdem fehlt sie uns/mir hier auf dieser Erde, zu meinen Lebzeiten.

Ohne sie ist einfach nix mehr so, wie es einmal war.

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GandalfAwA  20.01.2024, 19:48
@awoKY

Ja, das glaube ich Dir.... es war bestimmt eine wunderbare Oma für Dich, die Dir viel Halt und Liebe gegeben hat, nicht wahr? ... 🙏 💖

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awoKY 
Fragesteller
 20.01.2024, 19:56
@GandalfAwA

Ja. Und nicht nur das. Oma war immer für Frieden. Sie hat immer für Frieden gekämpft. Genauso wie mein verstorbener Opa.

Beide waren Kämpfer und sie haben es immer wieder geschafft, Frieden zu stiften, im Gegensatz zu mir.

Die beiden haben für Frieden gekämpft, haben gewonnen und sind im "hohen" Alter gestorben.

Ich habe versucht, für Frieden zu kämpfen und Frieden zu stiften, wie Oma und Opa und hab verloren.

Ich hab es nicht geschafft.

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GandalfAwA  20.01.2024, 21:43
@awoKY

Hallo liebe awokY,

Wow, das klingt echt wunderbar, wie Deine Oma und Dein Opa gewesen sind. 💖🙏 Ich freue mich für Dich, dass Du solche Großeltern hattest. 😊

Es ist schade, wenn es Dir nicht gelungen ist, Frieden zu stiften. Aber aus Gottes Sicht kommt es nicht darauf an, ob es Dir gelungen ist, sondern nur ob Du es versucht hast. 🙏

Allein durch Deinen Versuch tust Du bereits den guten Willen des Herrn. 😊 Ob die Welt es annimmt oder ablehnt, tut sie zu Ihrem eigenen Zeugnis. 🙌

Deswegen kommt es nie darauf an, ob Du Dein Recht bekommst oder ob Du Erfolg hast, sondern nur ob Du versucht hast nach der Wahrheit und nach der Liebe zu handeln. 🌞

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PS, ein Gedanke nochmal: Überlege Dir doch mal, was wohl Deine Oma Dir raten würde? Was würde sie sich für Dich wünschen? 🙏

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awoKY 
Fragesteller
 20.01.2024, 21:46
@GandalfAwA

"Kämpfe für das, was dir wichtig ist. Halte daran fest, denn wir haben es auch geschafft. Es ist nicht immer einfach. Manchmal ist es ein harter und langer Weg, aber am Ende haben wir es geschafft und du wirst es auch schaffen!"

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GandalfAwA  20.01.2024, 21:53
@awoKY

Darf ich Dich fragen, um was Du kämpfen möchtest damit es zum Frieden kommt? 🙏

So ganz allgemein kann es manchmal helfen, wenn man sich Verbündete sucht und dann gemeinsam für eine gute Sache kämpft. 😊

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awoKY 
Fragesteller
 21.01.2024, 06:42
@GandalfAwA

Ich will für den Familienfrieden kämpfen, genauso wie Oma und Opa, denn es gab auch zu ihren Lebzeiten Streit in der Familie, aber sie haben es immer wieder geschafft, Frieden zu stiften und den Familienfrieden wieder herzustellen, weil es eben eine andere Generation war, mit anderen Methoden.

Sie waren einfach Vorbilder. Und Oma war eben mehr emotional und stark.

Sie hat nie aufgehört zu beten. Jeden Tag hat sie gebetet.

Man hörte sie oft abends vor dem Einschlafen beten und hin und wieder auch tagsüber und weil sie nie aufgegeben hat und immer weiter gebetet hat, kehrte der Familienfrieden immer wieder zurück.

Und sie war auch manchmal so emotional, dass meine Familie ihr zuliebe den Streit beiseite gelegt hat.

Aber seit Omas Tod klappt das nicht mehr.

Deshalb: Oma war eine Kämpferin, genauso wie Opa und beide waren unsere Vorbilder und stark.

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GandalfAwA  21.01.2024, 11:54
@awoKY

Hallo awokY,

Hmm, ja Familienfrieden.... 🙏 das ist oft nicht einfach. Ich glaube Deine Oma hatte etwas mehr Einfluss auf Deine Eltern, weil es ja die Mutter war. Für Dich als Kind ist es schwieriger, weil nicht viele Eltern lassen sich von ihrem Kind erziehen... 🙏

Bei meiner eigenen Familie gab es keine Chance, irgendwas zu retten, die waren alle so festgefahren, das einzige was ich tun konnte war, das Weite zu suchen.

Jesus sagte an einer Stelle "Lass die Toten ihre Toten beerdigen, aber komm Du und folge mir nach." Das hat mir geholfen zu erkennen, dass Gott garnicht von mir erwartet dass ich meine Familie retten muss.

Ich führe heute ein sehr friedliches gutes Leben, und kann meine Energie da einsetzen wo es auch wirklich Gutes bringt. 😊 🙏

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Ich kann das nicht.

Nein, Vorwürfe mache ich ihm aber auch nicht, allenfalls mal im Sinne von "Herr, das wär jetzt aber nicht nötig gewesen!" - Manchmal antwortet er "Doch!" und dann halte ich die Klappe!

Aber vor allem: Nicht alles, was schmerzhaft ist, muss von Gott kommen - oft ist es auch eigene Doofheit!

Gottes Wege sind unergründlich, aber alles dient uns doch zum Guten.
Und wenn es einem schlecht geht, wird man im Glauben gefestigt und man ist viel näher bei Jesus, als wenn es einem gut geht.

awoKY 
Fragesteller
 20.01.2024, 17:28

Bei mir scheint dies aber nicht der Fall zu sein.

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Booooman  20.01.2024, 17:34
@awoKY

Mir geht es auch schlecht.
Ich habe chronische Schmerzen und noch ein paar andere Dinge und doch bin ich dem Herrn Jesu dankbar, dass er mich so wunderbar durchs Leben trägt.

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Der Druck lässt erst den wahren Kern sehen, nur Probleme lassen eine Seele wachsen...wäre über ein zu leichtes Leben enttäuscht und um meine Chancen betrogen...

Als ich bewusst meinen Weg mit Gott begonnen habe, hat das erstmal einige große Opfer bedeutet. Damals wusste ich zum Glück nicht, was auf mich zukommt, sonst hätte ich mich bestimmt anders entschieden. Ich lebte in der irrigen Annahme, wenn ich mich Gott zuwende, wird es einfacher. Das Gegenteil war der Fall, es war ein steiniger und harter Weg und ich habe fast alles, was mein früheres Leben ausgemacht hat, verloren.

Und heute? Im Nachhinein bin ich dankbar und froh, dass Gott mich diesen Weg gehen ließ und dafür gesorgt hat, dass ich nicht aufgebe. Ohne sein "ziehen" hätte ich es nicht geschafft. Nun aber habe ich ein erfülltes Leben mit einer inneren Ruhe und Zufriedenheit. Der Weg hat sich gelohnt!