An die Christen: Könnt ihr dieser Argumentation folgen?
Adam und Eva haben im Paradies zunächst NIE gesündigt. Sie erlebten pausenlos Wunder und Wunder waren für sie schön, aber auch gängig.
Wenn also ein Christ durch Gottes Hilfe es schafft, nicht mehr sündigen, egal wie schwer die Umstände auch sein mögen und dieses Wunder durch Gott gelingt, müssten dann nicht rund um diesem Christen lauter Wunder geschehen?
Wie ich auf den Gedanken gekommen bin: Ich habe mal von einer Christin gehört, die immer mit ihrem Hund raus ging und ein Nachbar ging mit ihr mit. Nach einiger Zeit sah der Nachbar gigantische Wunder am Himmel und dies geschah sehr oft. So wurde dieser Nachbar Christ. (tatsächliches Zeugnis).
Die Frage ist, warum erlebte der Nachbar bei Ihr Wunder und bei anderen Christen wohl nicht? Es gibt Christen, die sehr weit im Glauben sind und schon wenn man neben ihnen steht, merkt man als Christ, das der Heilige Geist sehr präsent ist. Sie verhalten sich auch anders und sind edler. Ich gehe davon aus, dass Sünde in ihrem Leben nicht mehr relevant ist oder super super selten ist. - So meine Erfahrung. Ich erlebe, dass ihre Gebete oft super gut fließen. z.B. ein Mädel hat dafür gebetet, dass ihr bester Freund den Frieden Jesu im Herzen fühlt und den ganzen Tag wenn sie das betete, fühlte dieser das. (das Mädel ist sehr weit)
Meiner Erfahrung nach sind Christen durch die ersten Jahre entmutigt, weil sie da viel gegen die Sünde gekämpft haben und nicht gewonnen haben. Heute ist die Sünde viel schwächer (dank dem Heiligen Geist, Lebenswandel usw.) und sie kämpfen nicht mehr wirklich dagegen. (Langjährige Christen gemeint). Dabei wäre es jetzt mit Gottes Kraft (erfragen) viel einfacher.
5 Antworten
Also Wunder made by god geschehen auch unabhängig vom Lebenswandel eines Christen.. wie oft wurden schon Menschen geheilt durch eine Person, von der man später negatives erfahren hat (Buch Generäle Gottes berichtet einiges drüber).
Wenn Wunder nur durch ein geheiligtes Leben passieren würden, wäre Gott ziemlich eingeschränkt.. fertig sind wir nie..
Gott wirkt Wunder durch wen er will u wann er will, einfach weil er sich verherrlichen will u damit verlorene Menschen ihn erkennen.
Hallo zahlenguide,
das Thema mit den Wundern halte ich eher für legendär - auch wenn immer wieder von solchen Momenten berichtet wird.
Wenn einem dann kein solches Wunder begegnet, ist schnell die Aussage, dass man doch sündigt, zur Hand. Wo viel Sünde beobachtbar ist (wobei dann Sünde absolut definiert werden müsste, was möglich ist), ist schnell jede Person als Sünder*in und noch permanent pauschalisiert.
Ich führe sehr häufig die universale Liebe als Liebe Gottes hier in der Beratungspraxis an. Darauf gekommen war ich auch über eine theologische Fragestellung. Schnell stellte sich heraus, dass es bei der universalen Liebe um ein plausibles Modell, das auf Menschen wiederum plausibel anwendbar ist, geht. Das hatte mit Glaube nichts mehr zu tun.
Es zeigte sich schnell, dass genau dieses Modell ein absolutes Maß gegenüber etwas relativem wie "gut", "schlecht" oder "böse" anbietet. Mit einem Postulat, dass Gott Liebe sei - und das Postulat ist durchaus plausibel, wenn auch nicht aus der Liebe heraus notwendig - lässt sich alles, was entweder nie ein Ausdruck von Liebe sein kann oder etwas, wo es außerhalb der Liebe gebraucht würde, als "anders als Liebe" darstellen - und somit mit dem alten Wort "Sünde" belegen.
Die universale Liebe führt zu einer Lebensgrundeinstellung, die wir Eva und Adam, wo wir sie als Modellmenschen betrachten dürfen, per "Voreinstellung" unterstellen dürfen. Die beiden hätten aber erkannt, dass es noch etwas außerhalb der Liebe mit einem großen Anziehungswert gibt - und sind dem gefolgt.
Das bildet sich auf die Menschheit insofern ab, dass sehr viele Menschen einer menschheitsgeschichtlichen Archaik folgen, wo vieles außerhalb der Liebe oder im lieblosen Gebrauch stattfindet.
Wenn wir wieder auf das Thema Wunder schauen, wären das jetzt keine "special effects", sondern etwas Besonderes, was wir nicht häufig antreffen: Liebe in universaler und Göttlicher Weise.
Es wäre ein sehr großes Wunder, wenn Eva und Adam wieder ins Paradies zurückkehrten - um bei dem Bild zu bleiben: die Menschen im Rahmen ihres Bewusstseins ihre Archaik bei Seite legen und in universaler und Göttlicher Weise beginnen, zu lieben. Das braucht keinen Glauben, sondern nur eine persönliche Entscheidung, die eigene Lebensgrundeinstellung in diese Richtung zu verändern.
Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen
Ja, der Argumentation kann ich folgen.
Nur würde ich 'Zeichen und Wunder' nicht überbewerten. Wenn sie zum Selbstzweck oder zur Show werden, läuft was schief. In der Bibel sind 'Zeichen und Wunder' sehr oft Gerichtshandlung Gottes und keine Publikumsbespaßung.
Ja, ich kann deiner Argumentation sehr gut folgen. Jemand, der sich mit dem Thema Glauben, Beten, Wunder etc. nicht wirklich auseinandergesetzt hat, dürfte aber Schwierigkeiten haben überhaupt zu verstehen, wovon du schreibst.
Das Adam und Eva Wunder um Wunder erlebt haben sollen, steht nicht in der Bibel.
Nur durch Wunder einen Menschen als Christen erkennen zu wollen ist nicht zielführend. Der Teufel und seine Dämonen können auch Wunder tun.