Alu-Haustür aus ca. Anfang 80er nachträglich dämmen
Hallo GF-Com,
bzw. Hallo an die Leute die sich vill. Beruflich mit Haustüren beschäftigen!
Wir haben hier eine Haustür (ca. 1-1,1m breit mit nachbarelement mit briefkasten einwurfschacht gesamtbreite ca. 150-160cm) welche aus Alu besteht. Das Haus ist ca. Anfang der 80er (weiß ich gerade nicht mehr ganz genau).
Problem ist: Die Tür ist 1: Einfachverglast und 2: Sind die Hohlräume der Tür nicht gedämmt! Eine neue Tür: Ist nicht drin da ca. 4000-5000 € vill. sogar 6000 € wegen der Speziellen Anfertigung nicht machbar sind.
Die Frage: Ist es möglich 1: Die Hohlräume nachträglich zu dämmen? 2: Könnte man den Briefschlitz so schließen dass das nicht total Banane aussieht? 3: Kann man auch das Glas durch min. Doppelverglasung tauschen oder ist das schlichtweg unmöglich?
4: Was für Kosten könnten mich dann ca. erwarten. Sollte es machbar sein peile ich gerade so 1800-2400 €uro an.
Ich hoffe hier ist jemand vom Fach der mir das sagen kann. Am sonsten muss ich mich dochmal mit einem Fachmann vor Ort unterhalten.
Gruß
TBN
4 Antworten
Du kannst die Hohlräume mit ISOFLOCk o.ä. dämmen, dazu müsstest du in jedem Hohlraum zwei Bohrungen machen, um die Flocken einzufüllen (blasen). Dadurch wird allerdings die Wärmeleitung der Profile selbst nicht besser. Doppelglas kannst Du einbauen, wenn die Tür das zusöätzliche Gewicht tragen kann und Du die Klemmprofile für die neue Glasstärke bekommen kannst. Ansonsten die Doppelscheibe mit Montagekleber einsetzen und von innen mit Silikon abdichten. Dabei musst Du beachten, daß bei einer Tür mit grosser Scheibe sich die Türprofile an der Scheibe abstützen, die Tür also bei nicht fachgerechtem Einbau hängt und sich nicht schliessen lässt. Frage ist, ob es sich lohnt. Evtl. wäre eine einfache Tür mit festem Element und ein freistehender Briefkasten die bessere Wahl.
Würde die Frage bleiben: Bauschaum oder Isoflock? Hört sich beides gut an wobei Isoflock nat. weniger Bohrungen bedeuten würde. Du meinst sicher die Wärmeleitung von Alu an sich? Die Tür an sich ist so Massiv das die das Gewicht von Doppelglas halten müsste. Aber das Argument habe ich vorher nicht bedacht. Hier würde ich den Glaser dann doch mal fragen müssen.
Auch die Einfache Variante haben wir schon mal bedacht... aber wir sind hier eines von 8 Reihenhäusern. Eine solche Maßnahme könnte vill. Konsequenzen haben weil es dann doch ein ziemlicher Unterschied ist vom aussehen. Der freistehende Briefkasten soll def. kommen. Wir planen zumindest einen einfachen (überdachten) Vorraum sozusagen als "Windfang" damit der Wind nicht mehr ungehindert durch die Tür ins Haus ziehen kann.
Lohnen würde es sich def. da der jetzige Zustand (Einfach Glas vor allem!) absolut unbefriedigend ist und einfach viel Geld kostet. (Vorhang macht viel aus aber es geht eben noch mehr)
Ich würde mir mal nen Fachplaner für Haustechnik in deinem Ort googlen. Der kann sich das doch mal ansehen und dir richtig raten. Frag einfach vorher nach dem Preis, was so eine Beratung kosten würde. Aber eine Beratung ist eigentlich nicht soooo teuer, wenn es überhaupt was kostet. Dann beauftragst du den, und dir wird der Beratungspreis evtl. verrechnet. Aber grundsätzlich kann man diese Türen auch verbessern. Führt hier leider nur zu weit, ins Detail zu gehen.
Naja, nicht gerade den Schornsteinfeger fragen ;-), die dürfen das heutzutage nämlich auch mit sehr viel weniger Ahnung.
Ja, Du kannst für ALLES Elemente erwerben, die die Tür dann systematisch aufbauen.
Das Glas kann auch ein Thermopen werden...
einfachste methode tür und rahmen gleichmäßig anbohren,mit bauschaum füllen,bohrungen mit passenden stopfen verschließen,gibts im fachhandel.bei den glasflächen würde ich passende plexischeibenkaufen mit so 5mm abstand zu glas anbringen und fuge mit silikon ausspritzen,wirkt dann fast wie isolierglas.hab das bei meinen kellerfenstern gemacht und macht sich sehr gut bemerkbar wärmemäßig
bei den scheiben unten ein paar kleine stellen offen lassen,da könnte kondenswasser auslaufen,bei meinen kellerscheiben die sind komplett zu bildet sich keines
Problem hier dürfte aber eine Kondenswasser Entwicklung sein nehme ich an?! Immerhin ist ein Keller (idR) ungeheizt so das es hier kaum zu sowas kommt. Oder nicht? Danke aber für den Tipp mit dem Anbohren und Bauschaum füllen. Das hört sich so erstmal gut an.