Als Christ an Reinkarnation glauben?

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Ich habe ein Problem. Ich kann mich mit meinem jetzigen Glauben (evangelisch) nicht vernünftig identifizieren.

Das passiert wohl jedem, der beginnt, den Glauben zu hinterfragen. ;)

Aber ich glaube an Reinkarnation. Und das ist Problematisch mit meinem jetzigen Glauben.

Stimmt. Reinkarnation und Christentum verträgt sich nicht, widerspricht sogar im Grunde der Idee von der Erlösung und dem Paradies.

Gott hat uns in ja in 3 Teile geteilt: Seele, Geist und Körper.

Nunja, das ist ein religiöses Konstrukt, mit dem man gewissen Widersprüchen aus dem Weg gehen musste. Je nachdem, was man darunter versteht, geht das in die richtige Richtung oder auch nicht.

Könnte man sagen, dass der sterbliche Körper halt auf der Erde bleibt, die Seele in den Himmel (oder die Hölle) fährt und der Geist in die nächste Lebensform übertragen wird, wo man mit einer neuen Seele anfängt?

Sagen kann man das natürlich, aber das funktioniert m.E. etwas anders.

Es gibt ein Bewußtsein, das bist du. Dein Ich. Dieses Bewußtsein benutzt gerade ein biologisches Fahrzeug, um damit Erfahrungen in einer bestimmten Realität zu machen, aktuell als Mensch. Wenn du das auf die Dreifaltigkeit übertragen willst, könnte man sagen, du bist die Seele, das "Betriebssystem" des biologischen Organismus ist der Geist (das Gehirn) und der Körper - nunja, ist der Körper.

Bei der Reinkarnation - die übrigens keine Pflicht ist, sondern deine freie Entscheidung - suchst du dir einen neuen Körper aus, passend zu den Erfahrungen, die du dann machen möchtest. Mit Eintritt in die physische Realität verschwindet dein Zugriff auf das kollektive Gedächtnis und deine eigenen Erfahrungen aus früheren Leben. Das ist notwendig, weil sie deine neuen Erfahrungen, die du machen willst, behindern würden. Du beginnst also nicht als neue Seele sondern deine Seele, also Du, beginnt quasi ein neues Spiel in einer neuen Rolle mit leerem Spielstand. So, als ob du neu in bspw. World of Warcraft einsteigst.

weil dieses "Nach dem Tod in Himmel"-Konzept ist für mich nicht ganz .... naja.

Oh, das gibt es. Das hängt mit einer unserer Eigenschaften zusammen: Wir sind alle kleine Schöpfer. Außerhalb der physischen Realität können wir eigene Realitäten erschaffen - das klingt vermutlich seltsam, aber genau das machen wir jede Nacht, wenn wir träumen. Wenn man nun vor dem Tod völlig überzeugt davon ist, dass man danach in den Himmel kommt, auf einer Wolke sitzt und Harfe spielt, dann erschaffst du unbewußt genau diese Realität. Oder du wirst von ihr angezogen, wenn sie ein anderer schon erschaffen hat. So bilden sich nach dem Tod Scheinrealitäten und deshalb gibt es jeden Himmel und jede Hölle, von der jemals jemand überzeugt war. Man kann sie, wie das Leben, als Freizeitpark ansehen, den wir freiwillig besuchen und der für uns völlig real ist.

Wenn du von nichts überzeugt bist, landest du in einer Art Empfangsbereich, wo man sich um dich kümmert und dir hilft, dich wieder umzugewöhnen. Es gibt noch andere Möglichkeiten, aber das würde zu weit führen.

Ich würde halt sagen, dass es so wie beschrieben ist und da die Seele keine (mir bekannte) Form hat,

Am ehesten könnte man sagen, sie ist Energie.

kann die sich ja immer "updaten" durch eine Fusion mit ihrer aktuelleren Version.

Das Konzept verstehe ich nicht ganz. Ich könnte es in Übereinstimmung mit meinen Erfahrungen bringen, aber ich weiß nicht, ob wir das gleiche meinen.

Ich stelle mir das Afterlife dann nicht so bedrängt vor wie bei "Alles kommt in den Himmel"

Keine Sorge. Platz erfordert Raum und Raum gibt es genausowenig wie Zeit. Beides ist sozusagen Teil unseres aktuellen Spiels "Mensch sein". Es gibt in diesen Himmeln zwar auch Raum und Zeit, aber nur, weil es die Leute dort gewohnt sind und es benötigen. Schwer zu verstehen, daher eine Analogie: Stell dir die riesige Welt von World of Warcraft aus Sicht deines Spielcharakters vor. Und dann geh eine Ebene höher: Wie viel Raum benötigt diese Welt in deinem PC? Richtig, keine. Energie benötigt keinen Raum.

Ich weiß nicht, ob dich das weiterbringt und ich habe vermutlich mehr gesagt, als du hören wolltest, aber vielleicht hilft dir das Alternativkonzept ja bei der Einordnung des Glaubens und Reinkarnationsdilemmas...

Ich bin recht pro Wissenschaft, was aber nicht bedeutet, dass ich nicht glaube dass Gott oder andere höhere Wesen alles anfingen/den Urknall erzeugten. Mir ist egal, wieviele Götter es gibt und wie sie aussehen. Aber ich glaube an Reinkarnation. Und das ist Problematisch mit meinem jetzigen Glauben.

Ist es das? Glaubten nicht schon zur irdischen Zeit Jesu die Menschen an Reinkarnation? Oder was schließt Du aus:

13 Als Jesus in das Gebiet von Cäsarea Philippi kam, fragte er seine Jünger und sprach: Für wen halten die Menschen den Menschensohn? 14 Sie sagten: Die einen für Johannes den Täufer, andere für Elija, wieder andere für Jeremia oder sonst einen Propheten.

(Quelle Matthäus 16,13-14, zitiert aus der Einheitsübersetzung)

Abgesehen davon glaube ich auch an den Inhalt der Evangelien allerdings gemäß ihrer Klarheit unabhängig von jeglicher Interpretation, ebenso wie an die Wissenschaft, soweit eben die Aussagekraft gemäß der jeweiligen wissenschaftlichen Beweismöglichkeiten reicht, an Gott, den himmlischen Vater, den Sohn Jesus, den man auch Christus nennt (was nicht sein Nachname, sondern ein Titel ist, der aus dem griechischen Christos entlehnt ist und wie im Hebräischen Meschiach so viel wie Gesalbter bedeutet), an den Heiligen Geist, das ewige Leben nach dem Tod, (ja, auch an Wiedergeburt, aber das ist ein anderes Thema, an die Macht des Gebets, an die Möglichkeit der Gaben des Geistes, wie sie im 1. Korintherbrief 12,7-11 kategorisiert wurden, an die Möglichkeit ewiger Bündnisse vgl. Matthäus 16,19 und 18,18 und dass der Glaube allein recht wenig bringt, wenn man nicht entsprechend aktiv lebt, siehe Jakobus 2,14-26, 1. Korintherbrief 13,1-3, Matthäus 18,23-35, 25,31-46, Offenbarung 20,12-13 und 22,11-12.

, ... würde es die Reinkarnation geben, würde dies GOTTES Heilung der Hingestürzten in ein Chaos verwandeln!!!

Warum? Das soll jetzt hier ganz genau verständlich werden:

Es geht nach dem Erdenleben unmittelbar weiter in einem feinstofflichen Körper in genau unserem Bewusstsein entsprechenden Seelenebenen. Eine Reinkarnation in Materiekörper zum Zwecke der Wiedergutmachung gibt es nicht, der Läuterungs- und Wiedergutmachungsprozess geschieht über geeignete Seelenebenen, die viel besser dazu geeignet sind.

Woher kommen dann Deja Vue´s?

Menschen kommen Orte, wo sie noch nie waren, bekannt vor und haben Erinnerungen an Begebenheiten, die sie in diesem Leben nie erlebt haben. Wie ist das möglich, wenn es keine Reinkarnation gibt?

Hierzu gibt eine sehr interessante Textstelle in dem Buch von Betty J. Eadie in „Licht am Ende des Lebens“ Klarheit:

 „Wir verstanden, dass die Zellen unseres neuen Körpers [Anm.: bei der physischen Geburt] mit einem Gedächtnis ausgestattet sein würden. Diese Vorstellung war mir neu. Ich erfuhr, dass alle Gedanken und Erfahrungen, die wir während unseres Lebens machen,  ̲i̲n̲ ̲u̲n̲s̲e̲r̲e̲m̲ ̲U̲n̲t̲e̲r̲­̲b̲e̲w̲u̲s̲s̲t̲s̲e̲i̲n̲ ̲g̲e̲s̲p̲e̲i̲c̲h̲e̲r̲t̲ ̲w̲e̲r̲d̲e̲n̲.̲ Und sie werden auch in unseren Zellen gespeichert, so dass also in jeder einzelnen Zelle nicht nur ein bestimmter genetischer Code, sondern auch alle Erfahrungen, die wir je gemacht haben, eingraviert sind. Wie ich weiter erfuhr, werden diese Erinnerungen über den genetischen Code an unsere Kinder weitergegeben. So erklären sich viele familiäre Besonderheiten und Neigungen wie Suchtgefährdungen, Ängste, Stärken und so weiter.  ̲M̲i̲r̲ ̲w̲u̲r̲d̲e̲ ̲f̲e̲r̲n̲e̲r̲ ̲m̲i̲t̲g̲e̲t̲e̲i̲l̲t̲,̲ ̲d̲a̲s̲s̲ ̲w̲i̲r̲ ̲n̲i̲c̲h̲t̲ ̲m̲e̲h̲r̲m̲a̲l̲s̲ ̲a̲u̲f̲ ̲d̲i̲e̲s̲e̲r̲ ̲E̲r̲d̲e̲ ̲l̲e̲b̲e̲n̲.̲ ̲W̲e̲n̲n̲ ̲w̲i̲r̲ ̲u̲n̲s̲ ̲a̲n̲ ̲e̲i̲n̲ ̲f̲r̲ü̲h̲e̲r̲e̲s̲ ̲L̲e̲b̲e̲n̲ ̲z̲u̲ ̲,̲e̲r̲i̲n̲n̲e̲r̲n̲‘̲ ̲s̲c̲h̲e̲i̲n̲e̲n̲,̲ ̲g̲r̲e̲i̲f̲e̲n̲ ̲w̲i̲r̲ ̲i̲n̲ ̲W̲i̲r̲k̲l̲i̲c̲h̲k̲e̲i̲t̲ ̲n̲u̲r̲ ̲a̲u̲f̲ ̲d̲i̲e̲ ̲i̲n̲ ̲u̲n̲s̲e̲r̲e̲n̲ ̲Z̲e̲l̲l̲e̲n̲ ̲g̲e̲s̲p̲e̲i̲c̲h̲e̲r̲t̲e̲n̲ ̲E̲r̲i̲n̲n̲e̲r̲u̲n̲g̲e̲n̲ ̲z̲u̲r̲ü̲c̲k̲.̲ (Quelle: Betty J. Eadie, „Licht am Ende des Lebens – Bericht einer außergewöhnlichen Nah-Todeserfahrung“, Knaur-Taschenbuch, Mai 1994, Seite 109)

Die gelebten Erdenleben aller Menschen sind in unserem kollektiven Unterbewusstsein gespeichert und der Mensch kann sich Zugang hierzu durch z. B. Versenkung, Meditation, Hypnose, Drogen u. a. verschaffen und interpretiert dann da erlebtes evtl. als eigene Erdenleben oft noch vermischt mit Phantasien, wo er nicht mehr Phantasie und Wirklichkeit auseinander halten kann. Was da wirklich geschieht im Menschen, der meint Reinkarnationen von sich zu sehen, wird in diesem Artikel sehr genau auf den Punkt gebracht: „Meine Reise in die Spiegelsphäre“.

Im Artikel wird das nun ausführlich erklärt und ist dort nachzulesen. Man sollte sich tunlichst nicht den Einflüssen des kollektiven Unterbewusstseins öffnen (wird dort genau erklärt), denn es hilft einem nicht wirklich weiter und führt nicht zum Ziel, im Gegenteil, kann einen in heftige Anbindungen führen, die man nur mit Mühe wieder los wird.

Wohlgemerkt, der weitere Gang nach dem Erdenleben geht durch geeignete Seelenebenen, aber niemals durch eine erneute Materieinkarnation. Reinkarnation zum Zwecke der Wiedergutmachung gibt es also nicht und würde auch das ganze Rückführungsgeschehen der Hingestürzten in ein Chaos verwandeln. Warum?

Denn es müssten bei jedem Materiegang immer wieder neue Kräfte aufgenommen werden(!!!), immer wieder neue eigene Schuld, und es könnte sich dieses Rad niemals selbst auflösen. Die Seelen würden müde in dieser Endlosschleife des falschen Verständnisses von Reinkarnation. Das Ziel ist ja ein Aufwärts und kein Wiederkommen in die Tiefe. Das, was wir hier nicht schaffen im Erledigen des in uns gespeicherten Zellen-Geist-Kraft-Gedächtnisses von „Atomkraft“ gegen Gott, das wandeln wir auf der Himmelsleiter immer von Stufe zu Stufe und niemals in einem Rad der Wiederkunft!

Für die Hingestürzten des stattgefundenen Fallgeschehens ist die Materieinkarnation ein Gnadenakt GOTTES sondergleichen, ein buchstäblicher Neuanfang(!!!!), wo ihnen nur ein kleiner Teil ihres Belastungspaketes aufgeladen wird, so dass es auch zu einer Heilung kommen kann. Hierzu werden sie zu Trägern eines Teiles ihrer zu erlösenden Seelenkraftanteile, welche aus dem stattgefundenen vorangegangenen Fallgeschehen entstammen und also keine Belastungen aus Handlungen in einer Materieinkarnation sind(!), eben so viel, wie sie tragen können. Aus dem Grunde kann ein Reinkarnationstherapeut ̲a̲u̲c̲h̲ ̲k̲e̲i̲n̲e̲ ̲B̲e̲l̲a̲s̲t̲u̲n̲g̲e̲n̲ ̲a̲u̲s̲ ̲v̲e̲r̲g̲a̲n̲g̲e̲n̲e̲n̲ ̲E̲r̲d̲e̲n̲l̲e̲b̲e̲n̲ ̲b̲e̲i̲ ̲j̲e̲t̲z̲t̲ ̲i̲n̲k̲a̲r̲n̲i̲e̲r̲t̲e̲n̲ ̲M̲e̲n̲s̲c̲h̲e̲n̲ ̲s̲e̲h̲e̲n̲.̲ Es muss also entweder zusammenphantasiert sein, oder durch Foppwesen durchgegeben oder es sind Einspielungen aus dem kollektiven Unterbewusstsein.

Die Hingestürzten tragen in der Materieinkarnation einen Bruchteil ihres eigenen „Belastungspaketes“. Und diesen Anteil haben sie auch selbst zu erlösen im Erdenleben und den nachfolgenden Seelenebenen ̲o̲h̲n̲e̲ ̲e̲r̲n̲e̲u̲t̲e̲ ̲M̲a̲t̲e̲r̲i̲e̲i̲n̲k̲a̲r̲n̲a̲t̲i̲o̲n̲.̲Vollerlöst dann durch JESUS CHRISTUS, denn kein Hingestürzter kann alles selbst wieder gut machen, trotz aller Wiedergutmachungsarbeit, selbst bei dem ihm überlassenem kleinen Anteil seines Belastungsrucksackes nicht. Die ERLÖSUNG durch JESUS CHRISTUS befreit nicht vor eigener Widergutmachung, was ein oft herrschender Irrglaube ist.

Die in der Materieinkarnation evtl. entstandenen neuen Belastungen durch boshaftes Handeln, sind nicht abzugeben und nach dem Erdenleben in voller Verantwortung zu erlösen und werden auch stets gesamt der Seele aufgeladen und von ihr zur Erlösung gebracht, so lange wie GOTT dies zur Läuterung als angebracht sieht.

Nun geht es darum, durch die Aufnahme (durch eine Erdeninkarnation oder auch auf einem anderen Planeten) der Geist-Kraft (= verschleudertes Erbgut) aus der Tat des FALLES (= UR-Schuld), die Tat nicht mehr zu wiederholen und die Kraft in qualitativ gute Kraft zu wandeln.

Zum Thema Reinkarnation in Robert James Lees, „Reise in die Unsterblichkeit“, Band 2:

  „Nein, Aphraar, solche Umwege der Seelen würden das ganze System des geistigen Reiches in ein Chaos verwandeln. Die Bestimmung der Seele ist der Fortschritt, und dieser wird gewöhnlich weit wirksamer auf einem Weg erreicht, der mit Gottes Liebe und Gerechtigkeit besser in Einklang steht.“

Noch etwas: Ein großer Irrtum, der immer wieder behauptet wird, ist, dass Reinkarnation den Weg verkürzen würde. Dies geschieht aus Unkenntnis, dass bei jeder weiteren Erdeninkarnation weitere Seelenkraftanteile aufgenommen würden und die Seele so immer tiefer sinkt in den unersättlichen Moloch Materie (wie der VATER im UR-Werk an einer Stelle aus gutem Grund so ausdrücklich betont!). Wer hat ein Interesse daran das dies geschieht?!:

10-1285        ... Ihre geheiligten Seelen wären müde geworden. Denn die Finsternis ist ein unersättlicher Moloch, der alle Opfer gierig frisst. Sollte Ich also auch noch zusehen, wie Meine Getreuen sich aufopfern und ihr Lichterbe im gerechten Kampf verlieren? Und das alles um dich, Luzifer? (Anita Wolf, „UR-Ewigkeit in Raum und Zeit“)

Das mehrmalige Inkarnieren von Helfern aus den Lichtreichen auf Materieplaneten ist etwas ganz anderes und hat mit Reinkarnation nichts zu tun, wobei auch hier die Kleinen auf jeden Falle eine Inkarnation haben (aber sie haben in freier Dienstbarkeit mittlerweile bereits fast alle 3 Materieinkarnationen durchlaufen) und nur die Großen des Lichtes (die 7 Urerzengel mit ihren Dualen, Ältestenengel, Wächterengel, 144.000 Befehlsengel) sieben oder wenige Male mehr solche Opferwege auf sich nehmen und hierbei aber jedes Mal sich die Gotteskindschaft wieder von neuem schwer erringen müssen als Werkkindschaft (also nicht für sich erringen sie diese, sondern für das Werk, was den Hingestürzten zugute kommt). Erst bei ihrer vollständigen Heimkehr wird ihnen ihre im Lichtreich errungene Gotteskindschaft wieder überreicht, welche dort verwahrt wurde. Und erst wenn sie so vollständig wieder heimgekehrt sind, kann es sein, dass noch einmal eine Materieinkarnation geplant wird. Aber das hat nichts mit Reinkarnation zum Zwecke der Wiedergutmachung und Läuterung zu tun.

Belastete Seelen würden niemals noch einmal in eine Materieinkarnation geschickt. Das wäre ja Wahnsinn! Sie sind schon belastet und müssen dann noch mehr Belastungen vom Gesamtfallgeschehen aufnehmen. Das ist unmöglich, äonenmal unmöglich und wird vom VATER aus liebender Barmherzigkeit nicht gemacht. Im Buch Robert James Lees „Reise in die Unsterblichkeit”, Band 1 kann man miterleben, wie die Seelen nach ihrer Erdeninkarnation aufs beste versorgt werden und wie alles angestrebt wird, sie so schnell wie möglich aus leidvollen Seelenebene, dessen Erleben sie sich durch ihre Saat, die sie setzen, selbst gesetzt haben, herauszuführen. Da gibt es dann für jede Seele die optimal vorbereitete Lernschule, die optimal auf ihre weitere Entwicklung abgestimmte Ebene. Da kommen einem die Tränen, wenn man sieht, mit wie viel Vorsorge der VATER jeder Seele gedenkt!

 Für die sich am Fallgeschehen böswillig beteiligten Wesen ist eine(!) Materieinkarnation zwingend erforderlich. Auf GOTTES Wagschale wird nach dem Erdenleben das gelebte Erdenleben mit den getragenen Seelenkraftanteilen und evtl. Neubelastungen aus dem Erdenleben gelegt und von da aus geht es mit der Wiedergutmachung durch geeignete Seelenebenen weiter bis zu dem Punkt, wo der VATER sagt sinngemäß: Erlöst und vergessen mein Kind. Komme heim. Die Restanteile erlöst dann GOTT Selbst als JESUS CHRISTUS.

Weiter kommt es in der Materieinkarnation dazu, dass ihr seit dem Fall verkapselter Teilgeist nun wieder langsam frei gelegt wird und ausstrahlt in ihren Seeleninnenraum und als Gewissensstimme bemerkt wird. Auch wenn fast keiner dieser Hingestürzten bereits im Erdenleben sonderlich da seine getragenen Seelenkraftanteile erlöst und meist kaum mehr als ein Tragen und Ertragen dieser, ein Erdenleben lang, stattfindet und zumeist sogar noch zusätzliche Belastungen durch liebloses Handeln dazu kommt, so wird aber dann nach dem Erdenleben durch den nun wieder freigelegten Teilgeist, der nun stetig auf das Geschöpf einwirkt, mit der Zeit ein besserer Zustand herbei geführt, der das Kind dann letztendlich dazu reif macht in die Lichtheimat heimzukehren, wo es dann durch weitere Reifeprozesse geht.

Im frühen Christentum gab es in der Gnosis auch Reinkarnationsvorstellungen:

Im frühen Christentum waren Reinkarnationsvorstellungen verbreitet, da sie in der platonischen Philosophie geläufig waren und durch konvertierte Heiden in christliche Milieus eingebracht wurden.

Da Reinkarnation als Häresie betrachtet wird, verschwand diese Vorstellung aus der Öffentlichkeit:

Nach dem Verschwinden der christlichen Gnosis spielte Reinkarnation daher lange Zeit keine Rolle mehr im Christentum.
Abgesehen von den Katharern im Mittelalter trat sie erst in der Neuzeit wieder auf, und erst seit dem 19. Jahrhundert häufen sich die Versuche, derartige Lehren auch mit der Bibel kompatibel zu machen

https://de.wikipedia.org/wiki/Reinkarnation#Christentum

 Mir ist egal, wieviele Götter es gibt und wie sie aussehen.

Damit scheidet das Christentum aus. Und eigentlich auch Theismus, der Glaube an Götter.

Und das stellt kein Problem dar, denn Reinkarnation braucht keine Götter.

Meine Idee

Du hast deine eigene Religion bzw Glaubensvorstellung gebastelt. Das ist völlig legitim.

Have fun :)

Problem: du machst dir zu viele Gedanken! Wieso lebst du nicht einfach glücklich und zufrieden? Jeder darf glauben an was er oder sie möchte. Denke nicht, das da jemand in deinem Kopf sitzt, der sagt:"DAS verbiete ich dir aber!" Sind gläubige Menschen ängstliche? Weil sie denken: irgendein Gott (Pardon, aber jede Kultur erschuf sich eigene Götter..) beobachtet und richtet? Bin froh, das ich gar keinen Glauben habe, nur die Überzeugung: da man sich ja auch nicht an den Moment vor der Geburt erinnern kann (oder?), Seele trennt sich vom kaputten Körper, dann wird man ja sehen und erleben, ob da noch was Schöneres kommt, wette: eine Hölle existiert auch nicht, an Teufel glaube ich nämlich auch nicht. Hoffe, du lebst ruhig und vernünftig und grübelst nicht ständig herum, kann der Psyche auch schaden.Kirchenleute (also Pfarrer usw.) sollten immer beruhigen, habe da schon üble Trauerreden gehört, was mit "Liebe deinen Nächsten" nichts zu tun hatte..Bin also kein Christ und das aus vollster Überzeugung!