Ängste und Zwangsgedanken

5 Antworten

Wenn diese Mordgedanken zu sehr in Deinen Focus rücken und Dir Angst bereiten, dann solltest Du Dich auf jeden Fall in Behandlung begeben. Eine Therapie kann aufdecken, woher diese Gedanken kommen und wie Du sie unter Umständen wieder los wirst. Gemeinsam mit einem Therapeuten könntest Du herausfinden, warum Du überhaupt solche Gedanken hast. Jemand, der sich in Therapie begibt, muss natürlich über seine Probleme erzählen, aber da wärest Du nicht der Einzige, dem das schwer fällt. Es ist immer eine Hürde, sein Inneres nach außen zu kehren. Aber ich frage mich, was schlimmer ist, damit leben zu müssen oder sich jemanden anzuvertrauen, der einem unter Umständen weiterhelfen kann.


DrPsych 
Beitragsersteller
 23.07.2017, 11:10

Ich werde mich morgen mal um ein Therapieplatz kümmern, und den inneren Schweinehund überwinden. :)

Ich würde dir zu einer Therapie raten aber die Chemie zwischen dem Psychologen und dir muss stimmen, so dass du genügend Vertrauen fassen kannst, um über deine Gedanken und Befinden zu sprechen.

Gab es einen Auslöser, dass du vom lebensfrohen Menschen, der andere zum Lachen brachte, in dieses Loch geflogen bist, das dich unglücklich macht.

Falls es einen Anlass gab für deine Kehrtwendung, dann wäre dies vermutlich der Ansatzpunkt um dein Unbehagen zu kurieren. 

Hab den Mut und suche dir Hilfe bei einer Fachkraft. 


DrPsych 
Beitragsersteller
 23.07.2017, 12:13

Danke für den Tipp, ich war bisher noch nicht bei einen Therapeut. :)

Nein ich glaube nicht das es da ein Auslöser gibt!
Ich bin eigentlich zufrieden mit mein Leben. ^^

Ich werde mir Hilfe suchen! Danke! :)

Prinzessle  23.07.2017, 15:40
@DrPsych

Das ist gut.......ich bin überzeugt, dass du wieder aus diesen doch schrecklichen Gedanken heraus kommst....denn den ersten Schritt hast du bereits getan...in dem du dir heute hier Meinungen einholtest und du dich morgen aktiv um dein Thema zu kümmern beginnst...

Ich wünsche dir viel Glück und bin überzeugt, dass du in einiger Zeit, diese plagenden Gedanken abschütteln kannst.

das du hier geschrieben hast, war doch schon der anfang. Gratulation. jetzt mussst du weitere schritte tun, die positiv sind.  Alles weitere muss jetzt der Therapeut übernehmen.

Hallo!
Mir fällt leider nicht viel ein, wie ich da helfen kann. Nur, dass Du mal dran denken könntest, einen Therapeuten aufzusuchen.


DrPsych 
Beitragsersteller
 23.07.2017, 10:37

Über eine Therapie hab ich schon nachgedacht... aber irgendwie Traue ich mich nicht darüber zu Sprechen, schreiben fällt mir da schon leichter.^^

deswegen dachte ich erstmal das ich hier die Fragestelle.

was meinst du mit Zwangsgedanken: negative Gedankenstrudel ?


DrPsych 
Beitragsersteller
 23.07.2017, 10:35

Moin ollie69

hmm ich weiß nicht ob es Richtig Zwangsgedanken sind...
negativer Gedankenstrudel trifft das ganze auch ganz gut. :)

Aggressive Gedanken..

ollie69  23.07.2017, 10:48
@DrPsych

hat sich denn irgendwas in deinem Leben verändert,was das ausgelöst haben könnte (Arbeitslosigkeit,Zukunftsangst,Perspektifvlosigkeit,Beziehungsstreß etc.)?

Wenn die Sache weiter anhält, solltest du dich an einen Therapeuten wenden,damit ihr dem ganzen auf den Grund gehen könnt....weil reden mit kompetenten Leuten ist das A und O bei psychischen Erkrankungen..

sonst kann sich ein Abwärtsstrudel entwickeln,aus dem du nicht mehr alleine rauskommst..

Aber du hast ja selber gesagt,daß du das schonmal hattest und dann war es wieder gut...

DrPsych 
Beitragsersteller
 23.07.2017, 11:06
@ollie69

Ob sich was in mein Leben verändert hat hmm...
ja ich bin vor ein paar Monaten Arbeitslos geworden.

ich glaube ich werde mich morgen um ein Therapieplatz kümmern!

es gibt auch tage da sind die Ängste und Gedanken überhaupt nicht da, und dann gibt es wieder halt diese Tage...

achso ich weiß nicht ob das eine Wertvolle Info ist,  aber ich hatte Früher Verlustängste..

ollie69  23.07.2017, 11:23
@DrPsych

"arbeitslos geworden"....ah ok..alles klar,das mache ich auch seit Januar durch und ich habe auch am Anfang festgestellt,daß ich dazu tendierte stark an mir selber zu zweifeln und in negative depressive Gedankenstrudel abzudriften...

außerdem kamen Schuldgefühle dazu (andere gehen arbeiten ich lieg hier nutzlos rum) zwischendurch gabts immer mal wieder gute Tage und Phasen...eine Achterbahn...

Da ich jedoch genau diese Situation vor vielen Jahren schonmal durchlebt habe,in Angst/Depris verfallen bin, mir damals aber Hilfe (Psychotherapie,Medis,Kur etc.) geholt habe, ist die jetztige Situation für mich nichts neues mehr und ich kann da viel besser mit umgehen...und habe meine Strategien...das ist ein bischen wie bei Liebeskummer (beim ersten Mal tus noch weh)

DrPsych 
Beitragsersteller
 23.07.2017, 12:27
@ollie69

Oh wir hatten wohl den gleichen Chef! :D

Die Schuldgefühle kenne ich, die hatte ich am Anfang auch.
bis mir dann klar wurde... Halt Stopp das ganze hier ist nicht deine Schuld!

da du ja schon mal bei einer Psychotherapie warst darf ich das was Fragen?

Könntest du über deine Probleme reden? also ohne ein komisches Gefühl in der Magengegend. ^^
Wie läuft das ganze eigentlich ab?
also ich weiß es gibt erstmal ein Erstgespräch...

ollie69  23.07.2017, 12:46
@DrPsych

:--) Chef wollte mich (und die anderen 40) behalten...waren betriebliche Gründe (Auftragsmangel)...

Na klar, laß alles raus ohne Hemmungen, ich habe mich danach/dabei wunderbar gefühlt, weil mir jemand zuhört,der davon was versteht...man weiß,man ist nicht mehr alleine mit dem Problem..

Du holst dir einen Termin für ein Erstgespräch...dort redet ihr über dein Problem und den Papierkram (Krankenkasse etc.)...dann wartest du,bis die Krankenkasse die Therapie (erstmal 25 Sitzungen) bewilligt und dannach gehts los.

Das "Schwerste" (innerer Schweinehund) an der Sache ist ,beim Psychologen anzurufen...der Rest läuft dann von alleine...