Älter sein ist doch besser oder?
ich mein wenn du 20, 25 bist und frisch aus der schule oder uni kommst, nimmt dich niemand ernst.. du stehts noch ganz am anfang deines lebens..
du hast nix zu melden. selbst wenn du was zu melden hast, sagt jeder: ach du bist noch jung, hast keine ahnung, werd älter und dann können wir reden...
ich meine einerseits ist das tatsächlich so, was hat man schon zu melden wenn man erst aus der schule raus ist und noch nix im leben gemacht hat außer schule...
5 Antworten
Ich bin schon älter und stimme dem nur teilweise zu. Mir fällt eben auf, dass viele Jüngere heutezutage meinen, sie hätten die Weisheit mit dem Löffel gefressen und uns Ältere beleidigen. Differenzen zwischen den Generationen gab es schon immer. Früher wurden Ältere noch respektiert und Jüngere diskutierten mit den Älteren. Somit haben Jüngere neue Ideen, aber die Alten haben die Erfahrung, dass ein Teil der Ideen nicht realistisch ist, z.B. Auch beruflich sollten sich jung und alt ergänzen. Die Jüngeren sind besser in IT, sind leistungsfähiger, die Älteren haben eben mehr Berufs- und Lebenserfahrung.
Man kann auch seine Rechte kennen und sich behaupten, wenn man jung ist. Wenn man so mit sich umgehen lässt, dann wird einem das auch mit 35 noch passieren, dass die Leute einen nicht ernst nehmen.
Klar ist man dann im Studium oder der Ausbildung nicht der Chef, aber man kann sich genau einbringen und auch kritisches konstruktives Feedback geben, wenn einem etwas nicht passt.
Ich weiß ja nicht mit welchen Leuten du so zu tun hast, aber ich habe als jüngste in verschiedenen beruflichen Settings mit Menschen jeden Alters überwiegend positive Erfahrungen gemacht. Wer "Lebenserfahrung" als Kriterium nimmt um andere Menschen zu respektieren oder ernst zu nehmen, der hat sie sowieso nicht mehr alle.
Richtig. Aber Lebenserfahrung ohne Erkenntnis ist wertlos. Wenn man durch sie aber Weisheit sammelt, ist meine Achtung für junge Leute unabhängig vom Alter. Ich bin 44 und habe weise Mittzwanziger wie unverbesserlich-bornierte Alte getroffen. Am Ende zählt nur, was man aus dem Leben lernt.
Woran man sich messen lassen muss ist, wie man zu anderen Menschen ist und ob man weise vorgeht. Das kann man beides auch in jungen Jahren schon. Dumm und unfreundlich können auch sehr viel ältere.
wen nimmst du mehr ernst? ein 60 jährigen wissenschaftler der seit 35 jahren wissenschaftler ist, oder einen 25 jährigen wissenschaftler, der erst neulich wissenschaftler geworden ist?
Jedes Alter hat was für sich. Man kann auch mit jungen Jahren überzeugen - das liegt bei jedem selbst wie er sich gibt und fördert. Es gibt ja auch ältere Leute, die werden auch nicht wahrlich ernst genommen. Es liegt wirklich bei einem selbst.
der junge kann intelligent sein aber allein aufgrund seinem alter wird ihm keine achtung geschenkt weil man denkt.. ach was soll der mit 25 jahren schon wissen der hat doch gar keine lebenserfahrung...
ein 50 jähriger bekommt automatisch mehr achtung aufgrund lebenserfahrung.
Das ist unsachlich. Wenn du gut bist kannst du überzeugen - in jedem Alter.
Ich habe mit 20 geheiratet, bin mit 21 Mama geworden und habe gemeinsam mit meinem Mann mit 23 ein Haus gekauft.
Ich hatte definitiv was zu melden. ^^
Also wenn du das Gefühl hast, dein Leben nicht im Griff zu haben und fremdgesteuert zu sein, dann musst du etwas ändern. ;)
Heirat und Kind verdienen m.E. keinen Respekt. Da musst du schon mehr zu bieten haben.
Was hast es mit Respekt zu tun, dass man etwas zu sagen hat und sein Leben im Griff hat? Genau: gar nichts.
Auch in jungen Jahren werde ich ernst genommen, wenn ich danach handle.
Aber bestimmt nicht für die von dir genannte Leistung heiraten und Kind bekommen in sehr jungem Alter.
Das hatte ich auch nicht behauptet. Dass man so Respekt bekommt. Es ging ums ernst genommen werden und etwas zu sagen zu haben. Wenn ich nix zu melden gehabt hätte, hätte ich weder ein Haus kaufen, heiraten, noch ein Kind bekommen können.
Aber ich schrieb ja: wenn man fremdgesteuert ist und nix zu melden hat, muss man etwas ändern. Egal in welchem Alter man ist.
Wie soll ich ein Kind erziehen oder ein Haus kaufen, wenn ich mich nicht behaupten kann? Wenn mich keiner ernst nehmen würde, würde das wohl kaum klappen.
Ein Kind bekommen und erziehen sind zwei völlig verschiedene Dinge und am Standesamt "ja" sagen ist auch keine großartige Leistung. Ich halte es auch nicht für intelligent, dies in so jungem Alter zu tun. Wenn du das Haus durch eigene Leistung schnell abbezahlst, das verdient Respekt. Das bezweifle ich bei dir.
Beim Kinderarzt: oh, sie sind ja selber noch ein Kind, wie wollen sie sich denn um ein Kind kümmern - hatte ich nie das Thema, ich wurde ernst genommen.
Auf der Bank: sie wollen einen Kredit für ihr Haus, och nö dafür sind sie zu jung. - hatte ich auch kein Problem. Immerhin hatte ich einen klaren Plan in der Tasche wie wir den Kredit stemmen.
Es kommt eben immer drauf an ob ich die Dinge selber in die Hand nehme um Respekt zu erhalten, oder ob ich mich einfach nur führen lasse von anderen.
Am Standesamt: nö, sie können nicht heiraten sie sind zu jung dafür und in paar Monaten wieder geschieden - das Thema hatte ich auch nicht. Weil ich sehr selbstbwusst und überzeugt aufgetreten bin beim Aufgebot bestellen.
Die letzte Unterstellung ist überaus anmaßend. ;)
Mein Mann und ich sind inzwischen seit 15 Jahren verheiratet und das Haus ist in dreienhalb Jahren abbezahlt. Alles richtig gemacht, würde ich sagen. :)
ich weis was du meinst aber ich mein generell wird man nicht ernst genommen wenn man jung ist... weil man hat halt wirklich keine lebenserfahrung.. das ist eine tatsache.. lebenserfahrung kommt mit dem alter.