Das ist mir zu ahnenverehrungswĂŒrdig. Ich plĂ€diere immer fĂŒr den differenzierten Blick, der beides zulĂ€sst: die strittigen wie die unstrittigen Themen.

Die Unstrittigen gehören den Toten und die Strittigen den Lebenden.

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GlĂŒcklich kann man immer nur in kurzen Momenten des GlĂŒcks sein. Die Frage wĂ€re also angebracht, ob stattdessen Christiano Ronaldo zufrieden ist.

Ich denke, dass er mit sich soweit im Reinen scheint und durchaus zufrieden sein könnte.

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Seid ihr religiös oder atheistisch?

Ich wĂŒrde gern einen offenen und respektvollen Austausch ĂŒber dieses Thema starten, vor allem interessieren mich die Perspektiven derjenigen, die sich in ihrer Haltung verĂ€ndert haben.

Wie war das fĂŒr euch? Was war der Auslöser? Wie hat euer Umfeld reagiert? Und wie fĂŒhlt ihr euch heute mit eurer Haltung?

Erstmal zu mir:

Ich war frĂŒher eher "so mehr oder weniger religiös" . Ich habe zwar nie konkret an Gott geglaubt, aber da mein Umfeld stark religiös war (meine Eltern, meine Grundschule, mein jetziges Gymnasium in TrĂ€gerschaft eines Ordens) war Glaube irgendwie der "Standard". Ich habe es lange nicht hinterfragt, bis mir mit so 12 oder 13 bewusst wurde, dass ich selbst eigentlich nicht an Gott glaube.

Die genaue Einordnung, also ob "nicht glĂ€ubig", "atheistisch" oder so war ein lĂ€ngerer Prozess. Es war auch nicht ganz leicht, vor allem wegen meiner Schule, wo Ordensleute unterrichten, regelmĂ€ĂŸig gebetet wird und Gottesdienste dazugehören.

Irgendwann habe ich mich selbst als atheistisch bezeichnet, aber es hat nochmal gedauert, bis ich auch bei so religiösen Sachen nicht mehr einfach mitgemacht habe, also bspw. beim HĂ€ndefalten, Gebete mitsprechen oder Hostien empfangen. Auch, offen zu sagen, dass ich atheistisch bin, war fĂŒr mich nicht ganz einfach, weil ich nicht wusste, wie mein Umfeld reagieren wĂŒrde. Aber mit der Zeit wurde es immer normaler fĂŒr mich.

Ich erzĂ€hle das, weil mich sehr interessiert, wie andere Menschen das erlebt haben. Ob ihr euch neu eingeordnet habt oder schon immer wusstet, wie ihr dazu steht. Ich freue mich ĂŒber eure Geschichten, Gedanken und Fragen.

Bitte bleibt respektvoll.

Ich bin ĂŒbrigens auch offen fĂŒr RĂŒckfragen oder Kommentare in Bezug auf meinen Hintergrund. Ich erzĂ€hle gerne davon oder gehe auf Fragen ein. Genau das ist es, worauf ich hiermit hinaus will: Diskurs.

Danke fĂŒr eure Antworten.

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Atheistisch (vorher religiös)

Mir ging irgendwann auf, dass Religionen allergisch auf kritisches Denken reagieren und dann war bei mir ziemlich schnell der Ofen aus.

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Meine schmutzigsten Sexgedanken gelten Gleitgelen auf Silikonbasis, die sich nur ganz schlecht aus Textilien entfernen lassen. Diese Schmutzflecken sind in Verbindung mit Sex mein Schmutzigstes.

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Das kann man schon so sagen, dass man einen GlĂŒckstreffer gelandet hat. Man muss aber auch dazu erwĂ€hnen dass dem nur so ist, weil weite Teile der Welt Ă€rmer sind. Wohlstand ist ungleich verteilt und spiegelt sich in dieser Liste wieder.

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AtatĂŒrk hatte eine ambivalente Haltung zum Islam. Einerseits erkannte er seine Bedeutung als Teil der tĂŒrkischen IdentitĂ€t an und betonte, dass der Islam nicht von der tĂŒrkischen Nation getrennt werden könne. Andererseits sah er den Islam als Hindernis fĂŒr seine Modernisierungsbestrebungen und seine Vorstellung von einem sĂ€kularen tĂŒrkischen Nationalstaat. Er befĂŒrwortete eine Trennung von Religion und Staat und fĂŒhrte Reformen durch, die den Einfluss der Religion im öffentlichen Leben reduzierten.

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Wie habt ihr bemerkt dass ihr Gay seid?

Achtung ⚠ langer Text

Ich m21 hab eigentlich schon immer gemerkt, dass mit mir etwas „ nicht stimmt“, bzw. Dass ich beim Thema MĂ€dchen nicht so wirklich interessiert bin. NatĂŒrlich hat man in der Grundschule viele Crushes auf MĂ€dchen aber ab der weiterfĂŒhrenden Schule hab ich dann gemerkt, dass mich die MĂ€dchen nicht mehr so richtig interessieren. 

Mit 12 hatte ich rĂŒckblickend gesehen, meinen ersten Boy-Crush, auf einen Ă€lteren Jungen aus meiner Schule. Er war fĂŒr mich immer wie ein großer Bruder und wir haben uns echt gut verstanden. Ich weiß noch, dass meine Schule zu Valentinstag eine Aktion machte, bei der man den besten Freund, der besten Freundin oder seinem Crush, eine Rose anonym zukommen lassen konnte. Ich hab mich damals fĂŒr ihn entschieden und hab ihm dann glaube ich auch gesagt, dass die Rose von mir war. 

Damals kannte ich das Wort „schwul“ bzw. die dazugehörige SexualitĂ€t noch nicht, sonst hĂ€tte ich es vllt frĂŒher verstanden, dass dieser Junge damals mein erster Crush war. So hab ich alles immer nur freundschaftlich gemeint aber mir natĂŒrlich nichts dabei gedacht.

Nachdem ich dann mit 14 nach drei Wochen Beziehung mit einem MĂ€dchen wieder Single war, hab ich mich entschieden, MĂ€dchen erstmal sein zu lassen. Das war auch die Zeit, in der ich jede Nacht von Sex mit mĂ€nnlichen Klassenkameraden getrĂ€umt habe. Ich hab es zwar wahrgenommen, dass da offenbar ein Interesse am gleichen Geschlecht da war, hab es aber immer als eine Phase abgestempelt, weil in meinem AufklĂ€rungsbuch stand, dass manche Jungs sich in der PubertĂ€t zu anderen Jungs hingezogen fĂŒhlen können und ich dachte dass geht wieder vorbei. Eingestehen wollte ich mir das damals aber nicht. 

Mit 18 ca. habe ich dann den ersten Jungen kennengelernt, der in mir etwas ausgelöst hatte. In der Nacht trĂ€umte ich wieder von Sex, diesmal aber mit ihm. Am nĂ€chsten Morgen wachte ich auf und dachte mir „Hmm naja, vllt bist du doch schwul“, verwarf den Gedanken aber schnell wieder. Mit 19 verliebte ich mich dann zum ersten Mal in einen Jungen, aber so richtig. Ab da war mir klar dass ich wohl bi sein muss. Dass dachte ich auch die letzten Jahre, obwohl ich seit meinem 14 Lebensjahr nie wieder ein MĂ€dchen hatte. 

Den entscheidenden letzten Hinweis, gab mir gestern Abend der Film „Love, Simon“, genauer gesagt die Szene, in der Simon Bluey erzĂ€hlt, dass er u. a. Daran gemerkt hat, dass er schwul ist, als er einen Monat lang jede nach von Daniel Radcliffe getrĂ€umt hatte. In dem Moment schossen mit dir TrĂ€nen in die Augen und ich wusste dass ich schwul bin. Nachdem ich ja genau die selbe Situation vor etlichen Jahren erlebt habe, war es wie ein Schlag der Befreiung dass es jmd anderen auch so ging. 

Wie habt ihr rausgefunden dass ihr Gay seid?

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Mir dĂ€mmerte es mit 15 allmĂ€hlich. Und herzlichen GlĂŒckwunsch zu dir selbst. Du bist endlich bei dir angekommen. Schön. Mach weiter so!

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Welche Schönheitsoperationen fĂŒr MĂ€nner sind besonders empfehlenswert aus eurer Sicht? đŸ˜šđŸ˜±đŸ˜ł

Hier die gĂ€ngigsten Lookmaxxing Maßnahmen:

- Fettabsaugung (Liposuktion) – zur Entfernung oder Modellierung von Fettdepots

- Bauchdeckenstraffung – Entfernung ĂŒberschĂŒssiger Haut am Bauch

- PenisvergrĂ¶ĂŸerung (VerlĂ€ngerung, Verdickung)

- Nasenkorrektur (Rhinoplastik)

- Lidstraffung (Blepharoplastik) – gegen Schlupflider und TrĂ€nensĂ€cke

- Faltenunterspritzung (z.B. mit Hyaluron, Botox)

- Eigenhaartransplantation (Kopf, Bart)

- Kinn- und Wangenimplantate – fĂŒr markantere GesichtszĂŒge

- Ohrenkorrektur (Otoplastik)

- Hautstraffungen an anderen Körperstellen (z.B. Arme, Beine)

- Skull Reshaping Surgery (z.B. MMA – chirurgische Umformung des SchĂ€dels)

- Extreme Body-Modifications (z.B. Implantate unter der Haut, Subdermal Implants, Piercings, Branding, Scarification)

- Mewing – gezielte Zungenhaltung zur angeblichen Kieferformung (nicht-chirurgisch)

- Skull Smashing – absurde, gefĂ€hrliche „Technik“, bei der versucht wird, durch SchlĂ€ge auf den SchĂ€del die Knochenstruktur zu verĂ€ndern (absolut nicht empfohlen, extrem riskant)

- Clavicular Mogging – Versuch, durch gezielte Maßnahmen (z.B. Training, Manipulation oder sogar chirurgische Eingriffe) das SchlĂŒsselbein hervorzuheben

- Muskelimplantate – z.B. fĂŒr Brust, Waden, Bizeps

- Fett- oder Silikoninjektionen zur Körperkonturierung

- Hautbleichung oder Pigmentanpassung

- Bart- und Augenbrauentransplantation

- ZahnÀsthetik (Veneers, Bleaching, Zahnkorrekturen)

Um dann mehr so auszusehen:

Symbolbild:

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Der gezeigte Mann im Bild ist die Karikatur eines natĂŒrlich schönen Mannes. So verzerrt, dass die Körperdismorphie ihre Looksmaxing-Fibel zurĂŒck haben möchte.

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Die Frage impliziert dass Migranten die Schuld an einer Form der generellen Unsicherheit tragen. Diese subtile Unterstellung halte ich fĂŒr offenen AuslĂ€nderhass. Der grĂ¶ĂŸte Kriminelle sitzt im Oval Office dieser Tage. Ein Antidemokrat und Möchtegernfaschist.

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