A/D-Wandler vs. Line In?
Macht es Sinn sich einen Analog/Digital Wandler anzuschaffen wenn man Kassetten digitalisiert will, oder macht der Line In Eingang bzw der PC dasselbe über Klinke?
Quelle: Yamaha KX-580 Tapedeck
2 Antworten
Macht definitiv Sinn. Die Eingänge des Mainboards sind in den meisten Fällen sehr schlecht, da ist schon ein günstiges Audio Interface (z. B. das Behringer UMC22) besser. Das praktische Maximum holt man z. B. mit einem Steinberg UR12 oder Yamaha AG03 heraus, die gibt es gebraucht auch schon relativ günstig. Ansonsten neu ca. 100-150€, mehr braucht man abgesehen vom professionellen Sektor nicht.
Ich merke grad, das UR22 sollte besser geeignet sein. Beim UR12 gibt es nur einen Eingang -> Mono. Aber ich persönlich würde da das Yamaha AG03 bevorzugen, das hat ein paar mehr Möglichkeiten und die alte Version gebraucht ist auch nicht teuer (60-70€) - nicht zuletzt weil ich das selbst habe und genau weiß, was es kann. Bei den Steinbergs ist das eher auf Hörensagen-Basis, hab ich noch nie selbst verwendet.
Die Eingänge beim Yamaha sind 2x Klinke, also kannst du da z. B. aus dem Tapedeck mit 2x Cinch rausgehen und einen Adapter auf 2x Monoklinke kaufen, der kommt dann in die beiden Line-Eingangsbuchsen. Bei Steinberg sind das zwei XLR/Klinke-Kombibuchsen, die meines Wissens nach Stereo geschaltet sind. Beides funktioniert, nur beim Yamaha bin ich mir sicher, wie ;)
Der Ausgang ist bei allen USB. Da installierst du einfach den Treiber am PC und kannst das wie jede andere Eingabequelle verwenden.
Quasi ne externe Soundkarte, aber diese direkt Wandler von Chinch zu Toslink klingen eigentlich genauso gut. Danke aufjeden habe nur gerade gelesen dass es wohl nicht so viel Sinn bei alten Tapes macht. Jetzt bin ich gespalten 😄
Ich habe Toslink noch nie verwendet, ich wüsste auch nicht dass dafür irgendein PC einen Eingang hat.
Klar rauschen Kassetten stark, aber das muss man ja nicht noch verschlimmern. Abgesehen davon ist ja bei Onboard-Konvertern nicht nur das Rauschen ein Problem, sondern der komplette Klang.
Egal was man digitalisiert, man sollte es in möglichst guter Qualität machen, alles andere bereut man irgendwann.
Genau deswegen frage ich, ich denke dass man den Toslinkanschluss am Mainboard nutzen kann wie man möchte. Also Signale senden und empfangen, deswegen ist meine Überlegung dass das der beste Weg ist. Chinch zu Chinch und dann gewandelt über Lichtleiter.
Bei einer guten Soundkarte kann man ruhig den LINE IN nehmen.
Ich würde aber erst einmal Probeaufnahmen machen und lauschen, ob es Nebengeräusche gibt, z.B. von der Grafikkarte.
Mangels Eingängen habe ich mir für meinen Laptop einen A/D-Wandler besorgt, um damit Schallplatten zu digitalisieren. Aber das Ding erzeugt hochfrequente Nebengeräusche und das Handling macht keinen Spaß, weil man ständig die Quellen-Einstellungen ändern muss.
Aufnahmen sind grundsätzlich okay, habe aber den Anspruch das Maximum rauszuholen und kann mir vorstellen das ein Wandler mit Toslink der beste Weg ist.
Ganz ehrlich: Bei alten Kassetten hat man schon so viel Rauschanteil, dass der Weg in den Rechner kaum noch eine Rolle spielt.
Danke für die Antwort, dass kann man auch ruhig verallgemeinern oder spielt die Qualität des Bandes da eine Rolle?
Ich habe zB noch eingeschweißte Tapes.
Ich meine alte Aufnahmen, keine unbespielten Bänder. Macht ja auch keinen Sinn, unbespielte Tapes zu digitalisieren...
Ich spreche auch von Stereo-Kassetten mit Musik drauf die 2000 released wurden. Typ II/High falls dass noch hilfreich ist 👍🏻
Danke für die Antwort, wie sind da die Ein- und Ausgänge? Input: Chinch, Output: Toslink?
Also das Steinberg oder Yamaha.