Abi vs Studium?

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Eine Klausur an der Universität ist in der Regel mindestens so schwer wie das Abitur, eher schwerer, weil man ja unter Leuten ist, die alle das gleiche Fach studieren und das Abitur ja noch unterschiedlichen Begabungen Rechnung trägt.

Betreuung durch Dozenten ist ja nach Fach und Dozent unterschiedlich, bei 60 Leuten aufwärts kann man niemanden mehr individuell beraten. Deshalb ist man komplett auf sich gestellt, wobei es in vielen Fächern Tutorien von älteren Studenten gibt.

Im Abitur kann man sich meist irgendwie durchdrücken, wenn man nicht gerade an der Elite-Uni studieren will, während die Elite-Unis gnadenlos rausprüfen. Da sitzen dann z.B. nur Abiturienten mit 1er-Schnitt, es wird aber so geprüft, dass wenigstens die Hälfte aufsteckt und freiwillig geht.

An der FH oder 'normalen' Unis geht es allerdings humaner zu, dafür sind die Karriereoptionen limitierter. Deshalb sollte man sich am besten überlegen, was man eigentlich will. Einen normalen Job bekommt man auch ohne Qual an der Top-Uni und die Jobs, in denen 50.000€ Einstiegsgehalt bezahlt werden, muss man auch wirklich wollen, sonst wird man da ganz schnell Burn-Out-Kandidat.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Coach, Lehrer, Sozialarbeiter

Das ist kein Gegensatz. Abi ist Voraussetzung für ein Studium. Studium ist - je nach Fach - viel komplizierter als Abitur.

Schwerer: Studium. Du machst zwar etwas, dass du dir selbst rausgesucht hast, allerdings bist du nun auch erwachsen. Wenn du dabei bist, auf die Schnauze zu fallen, wird dich niemand auffangen (außer vielleicht deinen Eltern). Den Dozenten ist es egal, ob du bestehst, oder eben nicht.

Länger: Abitur. Selbst mit Master, der im besten Falle 5 Jahre dauert, bist du schneller als mit der Gymnasiallaufbahn (8/9 Jahre).

Machbar: Locker beides. Dranbleiben ist der springende Punkt. Ein bestandenes Studium hängt auch viel davon ab, wie selbstständig du bist.

Vorraussetzungen: Menschlich eigentlich keine speziellen.

  • kommt auf den studiengang an, solltest du die unten gemeinte informatik meinen ist der anspruch im studium auf jeden fall höher, was einem leichter oder schwerer fällt ist individuell.
  • kommt darauf an was du als abitur siehtst. wenn du da die grundschule mitzählst, dauert es 12 bis 13 jahre (ohne wiederholen). ein informatikstudium dauert etwa 3 - 4 jahre (ohne wiederholen)
  • beides ist machbar
  • für ein abitur musst du es nur aufs gymnasium schaffen. für ein studium brauchst du eine hochschulreife.

keine ahnung warum man das abitur mit einem studium vergleicht aber gut.

Das kann man so nicht sagen.

Einige sind nur so durch die Schule mit Abi gerauscht, dann aber im Studium gescheitert, andere blühen erst im Studium auf.

Es ist eine große Umstellung, welche einige besser, andere schlechter meistern.

Beispielsweise ist der Denkansatz im Mathestudium von der Schulmathematik völlig unterschiedlich. Einigen liegt das, andere versuchen sich an die Schulmathematik zu klammern und kommen damit nicht klar.

Fazit: es kommt auf den Einzelnen an, ob er reif und vorbereitet genug ist, sich der anderen Welt schnellstmöglich anzupassen.