Eine Klausur an der Universität ist in der Regel mindestens so schwer wie das Abitur, eher schwerer, weil man ja unter Leuten ist, die alle das gleiche Fach studieren und das Abitur ja noch unterschiedlichen Begabungen Rechnung trägt.

Betreuung durch Dozenten ist ja nach Fach und Dozent unterschiedlich, bei 60 Leuten aufwärts kann man niemanden mehr individuell beraten. Deshalb ist man komplett auf sich gestellt, wobei es in vielen Fächern Tutorien von älteren Studenten gibt.

Im Abitur kann man sich meist irgendwie durchdrücken, wenn man nicht gerade an der Elite-Uni studieren will, während die Elite-Unis gnadenlos rausprüfen. Da sitzen dann z.B. nur Abiturienten mit 1er-Schnitt, es wird aber so geprüft, dass wenigstens die Hälfte aufsteckt und freiwillig geht.

An der FH oder 'normalen' Unis geht es allerdings humaner zu, dafür sind die Karriereoptionen limitierter. Deshalb sollte man sich am besten überlegen, was man eigentlich will. Einen normalen Job bekommt man auch ohne Qual an der Top-Uni und die Jobs, in denen 50.000€ Einstiegsgehalt bezahlt werden, muss man auch wirklich wollen, sonst wird man da ganz schnell Burn-Out-Kandidat.

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