Ab wann bekommen eure Kinder Handys?
"Kinder, die in jungen Jahren viel mit dem Smartphone beschäftigt sind, neigen zu Konzentrationsschwächen, Hyperaktivität und Übergewicht"
das ist das, was das Internet dazu sagt. Was sagt Ihr zum Internet?
Das Ergebnis basiert auf 19 Abstimmungen
12 Antworten
Ich habe meinen Sohn als er drei Jahre alt war mit Handy ausgestattet.
Es war ein Samsung Tastenhandy für 30 €, kein Smartphone.
Auf der SIM-Karte hatte ich alle voreingestellten Nummern gelöscht und nur "Mama" und "Papa" eingespeichert.
Der Grund dafür war, dass er mir (uns) mal in einem Museum, im Gedränge, abhanden kam. Schlau wie er war, lief er den Weg durch die Gänge zurück, um uns zu finden. Leider lief er aber dadurch vor mir weg. Irgendwann kehrte er verunsichert um. Dadurch trafen wir uns auf halben Weg. Ich glaube ich hatte in der Zeit mehr Panik geschoben, als er. Da stand mein Entschluss fest. Beim nächsten Mal rufen wir uns an und er beschreibt mir, was er sieht. Dann finde ich ihn auch. Einen Tag darauf habe ich für ihn das Handy und eine X-Tra-Telekom-SIM-Karte gekauft.
Das Handy gab ungefähr 10 Jahre später den Geist auf und die Karte wanderte in ein Nokia (Tastenhandy).
Mittlerweile ist er volljährig und hat Smartphone, Tablet und Computer. Aber sein Tastenhandy mit dieser SIM nutzt er weiter.
Wenn ich Kinder kriege, dann bekommen die ein Smartphone frühestens mit 12 Jahren und auch dann kein 2000€ teures Klunker-Stück.
Wenn man mal nachdenkt, wer sollte den Dieb aufhalten, wenn der dem Kind es einfach aus der Hand reißt, ja niemand.
Ich kann es nicht glauben, wenn schon Vorschüler ein dickes neues Samsung S22 in der Hand haben und damit rumspielen. Was das für Eltern wohl sind...
Unser erstes Kind bekam ein Handy mit 11,12 - das zweite dann schon eher.
Grund war Kommunikation wg. Schule, war zwischendurch notwendig geworden.
Dass heute die Kids mit Smartphones in der Grundschule rumlaufen ist trotzdem irgendwie sonderbar.
Dass heute die Kids mit Smartphones in der Grundschule rumlaufen ist trotzdem irgendwie sonderbar.
Das ist es
Das ding ist ein Handy bringt dir nichts bei.
In den ersten Jahren ist das wichtigste für ein Kind erstmal Sprache und motorische Fähigkeiten erlernen, das beste Spielzeug hierfür ist der gute alte Bauklotz.
Weil hiermit alles mögliche gefördert wird, zb w nn was umfällt, wenn man was bastelt wenn man was aufhebt usw
dann kommt die soziale INTERaktion.
ein Handy sagt dir nicht das ist falsch das ist richtig, oder hier musst du das beachten, das sagt das handy nicht allein, das müsstest du wenn extra rausfinden.
Und deshalb ist Technik in jungen Jahren KEIN ERZIEHUNGSersatz
Es ist kein Problem wenn ein Kind mal anner Konsole spielt, oder mal am Handy dattelt oder nen Film kuckt. Das Problem IST DIE MASSE
Das Handy soll keinen Erzieher spielen für Eltern die keine Zeit mehr haben.
Und deshalb wäre ein Handy eig erst dann für ein Kind bzw Menschen geeignet wenn es die ersten Schritte bereits abegschlossen hat, und das ist dann so etwas ab pubertätsbeginn der Fall.
Innerhalb der Pubertät, muss man aber darauf achten dem Kind den richtigen Umgang zu erklären.
Das zb sowas wie Tiktok videos mit super hübschen tollen Filtermenschen kein Maßstab für die Realität ist.
Und ebenso muss man als Eltern Verständnis haben.
Der Grund das meine Antwort jetzt so gemischt ist, liegt daran das man verstehen sollte wie die Entwicklung eigentlich von statten geht.
Zb ist ein Kind noch völlig Ich bezogen zu Anfang, es versteht noch kein Du, das muss es erst durch Interaktion lernen, aber wenn es das nicht erlebt kanns passieren dass es in dieser Ichphase stecken bleibt.
Und das ist dann Pädagogik.
Ich denke so ab dem Zeitpunkt wenn Kinder alleine unterwegs sind macht es Sinn. Da aber einfach eine Uhr bei dem sie genau 2 möglichkeiten haben.... anrufen und notfall. Notfall mit GPS übertragung der position + Anruf und anruf eben der normale Anruf. Mehr ist nicht nötig.
das stimmt. Vor allem sollte das Kind damit auch nicht überwacht werden (GPS), aber für den Notfall finde ich es dennoch gut dass das Kind anrufen oder einen Notruf auslösen kann.
Ich denke dem Kind sollte auch Verantwortung gegeben werden, nicht das bei jedem Mini-Problem sofort die Eltern erscheinen und es mit Tränen in den Augen in den Arm schließen (aka. Helikoptereltern).