3,6V LED an 4,5V

4 Antworten

Du brauchst natürlich einen Vorwiderstand. Wenn 20 mA fließen, wird die Diode auf jeden Fall leuchten. dann hängst du einen (4,5-3,6)/0,02 = 45 d.h. einen 47 Ohm Widerstand in Serie.

Man müsste den Maximalen Strom der Led kennen oder auch die Leistung. Dann kann mit

P=U*I umgestellt P/U=I der Strom berechnet werden.

Jetzt weisst du, dass die Spannung am Widerstand aus Uges-Uled berechnet wird also

Ur1=4.5V-3.6V=0.9V

Wenn wir jetzt den maximalen Strom haben und die Spannung am Vorwiderstand können wir den Vorwiderstand berechnen:

Rv=U/I=0.9V/I I ist hier unbekannt da wir diese Angabe aus den Datenblättern der Led benötigen.

Zum Schluss muss noch die max. Leistung des Widerstandes berechnet werden mit

P=U*I also Leistung=Spannung am Widerstand mal Strom

Der Strom durch den Widerstand ist übrigens der selbe wie bei der Led, da diese in Serie geschaltet werden.

Jetzt hast du einen Widerstand und die passende Leistung.

Dann musst du nach einem Widerstand suchen, der den Werten so nahe wie möglich kommt. Wenn du einen kleineren Widerstand findest der nahe an die Werte kommt, würde ich diesen nicht nehmen. Nimm immer Widerstände mit Werten, die genau den errechneten Werten entsprechen oder darüber sind.

Freundliche Grüsse

Du kannst in Reihe mit der LED eine Germanium- und Siliziumdiode schalten, aberpolrichtig, so nst leuchtet die LED nicht, an der Si-Diode fallen 0,7 Volt und der Ge-Diode 0,3 Volt ab, ist ca. 1 Volt weniger.

Das ist leider völliger Quark!

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@DonDeSilva

Das ist leider völliger Quark!

Was anderes weißt Du Schlauberger aber nicht, nicht?

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@Szintilator

Natürlich weiß ich ganz viel über Elektronik :-)

Die (einfache) Frage wurde aber ja bereits von yaqwerdx und BubbleJoe sehr gut beantwortet!

Deine Idee ist leider nicht richtig. Durch eine Serienschaltung einer nominell (!) 4,5V Batterie mit den zwei Dioden hast Du eine "Batterie" mit nominell 3,5V. So what?

Meinst Du, dann geht die LED nicht kaputt??

Miss mal nach, was eine 4,5 V Batterie "wirklich" für eine Spannung abgibt, unter verschiedenen Entladebezuständen und insbesondere unterschiedlicher Last.

EIne LED muss mit Strom angesteuert werden; dies kann näherungsweise durch eine Serienschaltung einer Spannungsquelle mit einem hohen Serienwiederstand geschehen; das ist dieser berüchtigte "Vorwiederstand" :-)

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@DonDeSilva

Rechnerisch ergibt das, wie schon geschrieben, 3,5 Volt, aber es gibt Toleranzen, bei 3,7 Volt geht die LED auch nicht in die ewigen Jagdgründe. Mit einem entsprechenden Vorwiderstand geht das in diesem Falle auch, dieweil sich die Belastung nicht ändert. Diesen Trick mit der Reihenschaltung der Dioden habe ich schon zig mal angewandt und bin da sehr gut mit gefahren, auch wenn ich schon 10 Stück in Reihe hatte, dann waren so 7 Volt weniger, bei Si-Dioden.

Wird eine Batterie mit einem Digitalmultimeter gemessen, welches ja hochohmig ist, wird die Spannung soweit ohne Belastung gemessen, eine LED belastet die Quelle und die Spannung dieser sinkt schon. Wer so viel misst, misst Mist.

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@Szintilator

Guck, das ist ja richtig was Du schreibst:

An 10 Si-Dioden fallen (ca.) 7 V ab.

Man kann mit einem Digitalvoltmeter die Leerlaufspannung eines Netzteils /einer Batterie messen.

Die Klemmspannung eines belasteten Netzteils/Batterie sinkt entsprechend dem Innenwiderstand derselben.

Das hat aber alles nichts mit dem Problem des Fragenden zu tun.

Es geht darum, den Strom durch die LED auf einen bestimmten Arbeitspunkt zu bringen: Fließen nur 5 mA, dann glimmt sie vor sich hin; fließen 500mA, dann macht sie "zisch" :-)

Guck Dir nun mal die Kennlinie einer LED an, zwischen 5 und 500 mA besteht nur ein sehr kleiner Spannungshub, weil eine Diodenkennlinie letzendlich eine e-Funktion ist.

Dummerweise ist dieser Spannungsbereich nicht nur für verschiedenen Fabrikations-Typen leicht verschieden, sondern auch Exemplar abhängig.

Langer Rede kurzer Sinn: Es gibt drei Möglichkeiten eine LED anzusteuern:

  1. mit einer geregelten Stromquelle
  2. mit einem auf etwa 20% genau berechneten Vorwiderstand an einer (idealen) Spannungsquelle *)
  3. im Pulsbetrieb an einer nicht idealen Spannungsquelle mit ausreichend großem Innenwiderstand (z.B. vielen Mikrocontroller Ausgänge)

*) Was heißen soll, dass der Innenwiderstand der Spannungsquelle reichlich kleiner ist als der "Vorwiderstand"

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@DonDeSilva

Erst mal hängt die Leuchtkraft einer LED von der Spannung ab, benötigt sie 3,6 Volt, so wird sie bei 1,5 Volt anliegender Spannung kaum leuchten.

Nimmt man z.B. 10 Si-Dioden zur Spannungsherabsetzung, so ist das ein Hilfsmittel, aber unökonomisch, weil sich die Innenwiderstände der einzelnen Dioden addieren, besser nimmt man dann statt zehn Si-Dioden eine Zenerdiode, noch besser ist eine passende Spannungsquelle. Wenn diese 3,5 Volt abgibt, dann kann man doch keinen Vorwiderstand davor schalten, das geht doch nicht zu berechnen, oder er müsste ein negativer Widerstand sein.

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