Essensreste im Restaurant einpacken lassen: total normal oder ein echtes No-Go?

Vor kurzem war ich erst mit Freunden in einem Restaurant, dass für seine großen Schnitzel bekannt war. Wir Mädels haben jeweils nur die Hälfte des Schnitzels geschafft. Wir haben es einpacken lassen. Mein Freund hat es sich dann am nächsten Tag auf einer Schrippe schmecken lassen.

Ich finde, da ist nichts dabei, denn die Alternative ist ja, dass der Wirt die übrig gebliebenen Speisen wegwerfen muss. Wäre doch schade drum und ich bin sicher, er packt sie lieber ein, damit der Gast es mitnehmen kann, als das er leckere Sachen, die er gekocht hat, einfach in den Müll wirft.

Früher hat man da noch verschämt nach einem Doggy-Bag gefragt. Aber heute, achtet man mehr darauf, keine Lebensmittel zu verschwenden und eigentlich, ist es überhaupt nicht mehr peinlich, wenn man Reste einpacken lässt. Im Gegenteil; man muss sich eher schämen, wenn man gutes Essen übrig lässt, damit es im Müll landet.

Für mich ist es total normal, weil ich es fühle, dass man Essen nicht verschwenden muss. Falls es übriges Essen am Tisch gibt, nachdem ich eine bestimmte Portion aß, nutze ich mal kleine Papierbeutel dafür.

Es ist schon häufiger gemacht und es ist trotzdem nicht komisch.

Ich lasse es mir immer einpacken. Man schmeißt keine Lebensmittel weg, die noch gut sind. Außerdem kostet das Essen Geld. Da kann ich mein Geld auch gleich verschenken.

Es macht überhaupt keinen guten Eindruck, wenn man nicht auf isst und alles wegwerfen lässt.

Wird immer häufiger gemacht und ich finde es gut.

Man muss sich halt mal überwinden, dann "gewöhnt" man sich dran. Die Sache ist ja, dass es rational und objektiv keinen Grund gibt, sich für sowas zu schämen.

Ich habe eher das Problem, rechtzeitig aufzuhören mit dem Essen, so dass ich nicht "platze" und es sich noch lohnt, den Rest mitzunehmen. Man denkt ja oft, dass man das noch schafft, aufzuessen. Eine Spatzenportion lasse ich mir nicht einpacken, da ist die Verschwendung an Verpackungsmaterial größer als der Nutzen, den man aus dem mitgenommenen Rest zieht.