Wieso feiern Leute den Mord an Charlie Kirk?
Ich kann verstehen wenn man ihn nicht mochte und das musste man auch nicht. Aber zu jubeln wenn ein junger Mann am helllichten Tage vor hunderten von Leuten, inklusive seiner Frau und Kinder, brutal erschossen wird, weil er Dinge gesagt hat, die im linken Mainstream tabuisiert werden finde ich nur krank.
Ich finde es auch übelst ironisch, dass diese Leute auch die sind, die gegen Hass und Hetzte und für Toleranz und Respekt predigen. Damit zeigen sie eben, dass sie genauso oder schlimmer als ihre Feinde sind, nur aus einem anderen politischen Lager.
Kaum zu glauben, dass sie dafür vor einem halben Jahrzehnt über einen drogenabhängigen Verbrecher, der eine schwangere Frau verprügelt hat, getrauert und Aufstände angefangen haben.
5 Antworten
Ich könnte mir vorstellen, ich denke das natürlich nicht selbst, das es damit zu tun hat das Kirk eben ein Faschist ist.
Viele würden sich genauso freuen wenn jemand erschossen wird der Putin Nähe steht und für eine Radikalisierung unter Russischen Jugendlichen verantwortlich ist.
Und man kann ja durchaus auch für seine Familie Mitleid empfinden, Mitleid dafür das die Kinder einen so furchtbaren Vater hatten und jetzt aber zusätzlich sowas erleben müssen.
Ich finde Gewalt natürlich höchst verwerflich, die rote Armee hätte vor Auschwitz auch einfach Singen sollen.
Kirk hat außerdem den Sturm auf das Kapitol unterstützt, war zutiefst rassistisch, attackierte Bürgerrechte, leugnet den Klimawandel, findet die Steinigung von Homosexuellen ein Gott gegebenes Gesetz und hat durch sein Herunterspielen von Waffengewalt Tote Kinder an Schulen mit zu verantworten. All das hat er dann noch in die Köpfe von Jugendlichen gesetzt.
Ich habe nie behauptet das die Kinder froh sein können das ihr Vater tot ist, argumentier doch bitte nicht gegen Strohmänner.
https://youtu.be/UHdY2sqDhHE?si=-XmyXcFi9kfjrIrY Er ist wirklich ein sehr furchtbarer Vater gewesen
Ich befürworte politische Morde nicht, auch den an ihm nicht. Aber ich empfinde auch kein Mitleid. Es sterben täglich wertvollere Menschen durch Verbrechen oder Unfall. Die Ironie an der Geschichte ist ja, dass er selbst Tote durch Waffengewalt vollkommen akzeptabel fand, das sei eben der Preis dafür, dass Waffen jedem zugänglich sein sollten. Warum sollte ich ihn also für etwas bemitleiden, was er selbst vollkommen in Ordnung fand?
Und was seine Kinder betrifft - so einen Vater wünsche ich niemandem.
Was viele aus dem Kontext reißen ist, dass er nicht für Waffengewalt sondern für Waffenbesitz war.
Und dir ist es lieber, dass Kinder ohne einen Vater aufwachsen als mit einem konservativen Vater?
Feiern nicht, aber besonders berührt mich der Mord nicht.
Da hat ein Trumpist den anderen erschossen.
Dass Trump und der Gouverneur jetzt schon die Hinrichtung planen, ohne dass die Sache vor Gericht gekommen ist, zeigt, wie verkommen die USA sind. Das ist kein Grund, zu feiern, sondern sich endgültig abzuwenden von den Autokraten und Diktatoren. Und sich noch stärker für die Demokratie einzusetzen, die auch bei uns bedroht ist.
Keine Ahnung woher du das hast, aber es hat sich schon längst herausgestellt, dass der Mörder so linksextrem war, wie man sich vorstellen kann und dass zur Motivation der Tat auch der Transsexualismus gehörte.
noch lebt er, man kann also getrost von ihm in der Gegenwart sprechen.
im übrigen sind die Parteien in den USA so weit rechts, dass bereits ein CDU Mann als Linker gelten würde.
Die mormonische Familie Robinson sind immer schon eingefleischte Trump Anhänger gewesen. Der Sohn Tyler soll sich in jüngster Zeit radikalisiert haben - das gibt erstmal keine Richtung vor. Und das Gewehr: War es seines? Es gibt die Aussage eines Kommilitonen, dass er es abgeholt habe, Dann wäre ihm auch die Munition gestellt worden.
Da sind noch viele Fragen offen. Du machst es Dir mit Deiner unreflektierten Vorverurteilung zu einfach.
Weil es die Leute lieben aus diesem Attentat unnötigerweise eine lagerpolitische Auseinandersetzung zu machen.
Wer links ist und die öffentliche Hinrichtung Kirks feiert, der hat da was falsch verstanden. Hier wurde kein faschistischer Machthaber getötet, sondern ein Mann, der sich hauptberuflich mit Studenten gestritten hat. Zwar hat Charlie Kirk eine zutiefst menschenverachtende Ideologie gepredigt, aber das alleine rechtfertigt in keinster Weise politische Gewalt.
Auch gab es jüngst Attentate auf Demokraten, die genauso grausame Hinrichtungen waren, nur deutlich weniger Medienaufmerksamkeit bekommen: https://abcnews.go.com/Politics/trump-condemns-political-violence-mention-attacks-democrats/story?id=125475029
Wir haben es bei dieser Art von politischer Gewalt längst mit einem strukturellen Problem in den USA zu tun, wenn nicht sogar mit dem Vorstadium eines Bürgerkriegs. Politische Attentate gehören dort mittlerweile - so hart das klingt - zur Tagesordnung und treffen nicht nur Healthcare-CEOs, Republikaner und rechte Influencer.
Hier wurde kein faschistischer Machthaber getötet, sondern ein Mann, der sich hauptberuflich mit Studenten gestritten hat.
Ne, er hat hauptsächlich Hass und Hetze verbreitet. Es ging nicht um das Debattieren, also um den Austausch von Argumenten. Kirk ist dadurch aufgefallen, dass er schnell geredet hat und andere nicht zu Wort hat kommen lassen. Es ging ihm darum andere verbal platt zu machen.
Natürlich, er hat auch selektiv nur mit Menschen diskutiert, die im rhetorisch unterlegen waren. Seine Debating-Kultur war nichts als Augenwischerei.
Rechtfertigt in einer Demokratie trotzdem keine öffentliche Hinrichtung.
Was genau für Hass und Hetzte hat er verbreitet?
Wenn du Englisch kannst, dann empfehle ich dieses Video. Da redet Kirk selbst:
Wo genau war das jetzt Hass und Hetzte?
Wo genau war es nicht Hass und Hetze? Du fandest seine Aussagen völlig normal?
Ich habe jetzt nichts kritisches gesehen. Diese bekannte Aussage von ihm, wo er angeblich Todesopfer in Kauf nehmen würde wird ständig aus dem Kontext gerissen. Er meint damit nicht, dass er dafür ist, dass Menschen sterben, sondern dass es leider immer Tode durch Waffen geben wird, egal ob Waffengesetze locker oder streng sind.
Er war für lockere Waffengesetze, weil es ihm wichtiger war eine Waffe zu besitzen, als die allgemeine Sicherheit zu fördern. In den USA gibt es mehr Waffen als Bürger und man kommt sehr leicht an eine Waffe.
Ihm war die allgemeine Sicherheit sehr wichtig, denn: Funfact: In US_Bundesstaaten, wo es mehr Waffen und lockere Waffengesetzte gibt (z.B. Texas, Kentucky, Alaska) ist die Kriminalität viel geringer als in Bundesstaaten mit wenigen (legal erworbenen) Waffen und strengen Gesetzten (z.B. Kalifornien, New York)
Seine einzigen radikalen Forderungen - die man auch kritisieren darf - sind die gegen Abtreibung und für ein liberales Waffengesetz.
Aber ihn als furchtbaren Vater zu beschreiben und für seine Kinder "froh" sein, dass die keinen "furchtbaren" Vater mehr haben, ist völlig daneben.