Wie sollten Christen mit den Herausforderungen des Islam umgehen?


18.05.2025, 06:15

Es ist nicht leicht, diese Worte zu schreiben, doch sie brennen mir wie Feuer in den Knochen:

Wie sollen wir, die wir das Licht Jesu Christi tragen, mit dem Islam umgehen – mit einer Lehre, die unseren Herrn verleugnet?

Nicht aus Hass frage ich das, sondern aus heiliger Sehnsucht nach Wahrheit. Nicht aus Abgrenzung, sondern aus Klarheit.

Ich habe zu oft erlebt, wie Christen verstummen. Wie sie weichen. Wie sie sich schämen für das Evangelium, das allein rettet.

Und warum? Aus Angst, als intolerant zu gelten? Aus der falschen Hoffnung, alle Religionen seien irgendwie gleich?

Aber was tun wir da eigentlich, wenn wir schweigen?

Was geschieht mit der Seele, die nie hört, dass Jesus der Sohn Gottes ist – dass er der einzige Weg zum Vater ist – dass ohne ihn kein Leben, keine Vergebung, kein Licht existiert?

Ist es Liebe, das zu verschweigen?

Ich sage: nein.

Jesus selbst hat den Anspruch erhoben: „Niemand kommt zum Vater denn durch mich.“

Das ist keine Meinung. Das ist eine Wahrheit, die befreit – oder spaltet.

Und ja: Sie spaltet.

Sie spaltet Licht von Finsternis, Wahrheit von Irrtum, ewiges Leben vom ewigen Tod.

Ich liebe Menschen. Ich achte ihre Würde.

Doch ich werde niemals sagen, der Islam sei ein anderer Weg zu Gott.

Denn Jesus starb nicht am Kreuz, damit wir seine Worte weichspülen.

Es ist nicht an uns, zu richten – aber es ist an uns, das Evangelium ohne Kompromisse zu verkünden.

Auch wenn es weh tut. Auch wenn es kostet. Auch wenn wir dafür verlacht oder verfolgt werden.

Denn ich weiß:

Der Tag wird kommen, an dem jedes Knie sich beugt – auch im Orient, auch in Europa, auch unter Muslimen.

Und auf diesem Weg dürfen wir mutig, wach, unerschütterlich gehen.

Mit dem Schwert des Geistes in der Hand.

Mit dem Blick auf Jesus Christus, den König der Könige.

Und an unserer Seite: der heilige Esel von Bethanien 🐴💆‍♀️, treuer Zeuge der Demut und des Triumphes.


18.05.2025, 06:17

Symbolbild der eine Flügel ist in der Waschmaschine xd

BillyShears  18.05.2025, 10:33

Welche Herausforderungen?

Elaine23 
Beitragsersteller
 18.05.2025, 11:01

Naja, die Bedrohung für den Westen u.a. , die freie Welt, die Ungläubigen sind in Gefahr

8 Antworten

Wie sollen wir, die wir das Licht Jesu Christi tragen, mit dem Islam umgehen – mit einer Lehre, die unseren Herrn verleugnet?

Ich habe oft mit Muslimen zu tun. Sie wissen, dass ich Christ bin. Wir kommen gut miteinander aus. Sie verhalten sich respektvoll - und ich tue das auch. Manche wollen mehr wissen und stellen Fragen, z.B. ob ich wirklich glaube, das... Und ich gebe mir Mühe, ihnen eine Erklärung zu geben, die sie nachvollziehen können. An meinem Leben können sie erkennen, dass ich auch meinem Glauben gemäß lebe und die Liebe Gottes - die in Jesus anzunehmen ist - sich in meinem Leben sichtbar auswirkt. Liebe und Anerkennung, dass sie in Gottes Augen liebenswert sind, streben auch Muslime an.

Wenn Du mehr wissen möchtest, kontaktiere mich.


Rudolfo1957  18.05.2025, 09:01

Kompliment von einem Atheisten für das Schreiben 👍 So positiv kennen ich dich ja gar nicht 👌

Liebe schöne Frau 😉

Ich habe versucht einmal Christentum und Islam zu vergleichen und kam zu folgendem Ergebnis:

Beide glauben, dass sie an denselben Gott glauben, obwohl ihre Götter verschiedener kaum sein könnten.

Beide beuten die Autorität des AT für ihre ganz eigenen Zwecke aus — sie interpretieren beide stets das AT so, als ob es ihre Thesen bestätigt, teilweise mit interpretatorischer Gewalt.

Beide predigen einen Hass auf die Juden, weil sie genau wissen, dass sie den Juden das AT gestohlen haben — und sie können es den Juden nicht verzeihen, dass diese mehr vom AT verstehen, als ihnen lieb sein kann.

Beide neigen dazu, willkürlich Teile ihrer Schrift wörtlich und Teile symbolisch zu interpretieren. Beide begreifen nicht, dass es absolut keinen Sinn ergibt, Mythen wörtlich zu interpretieren. Beide haben keine Kriterien dafür, wann man symbolisch und wann man wörtlich interpretieren soll, bzw. diese sind völlig willkürlich.

Beide sind durch Gewalt und Eroberung groß geworden, leugnen dies jedoch mit einer Vehemenz, die von einer erstaunlichen Realitätsverweigerung zeugt.

Beide meinen, dass mit "ihrer" Schrift (NT, Koran) alles gesagt ist und dass es darüber hinaus keine neuen Prophezeiungen mehr geben wird.

Bei beiden liegen die Ursprünge ihrer Schriften (NT, Koran) im Dunkel, in einem Dunkel, das so ausgeprägt ist, dass niemand weiß, ob es Jesus bzw. Mohammed je gegeben hat. Beide Stifterfiguren sind dubios und obskur.

Beide betrachten ihre Stifter als frei verfügbare Projektionsflächen. Wenn man gerade mal Frieden braucht, sind ihre Stifter friedlich, fühlt man sich stark genug, um Krieg zu führen, sind beide Stifter für Krieg. Analoges gilt für moralische Fragen: Die Aufgaben beider Stifter ist es, definitiv absolut die eigene subjektive Meinung über die eigene Moral zu bestätigen.

Beide halten sich in ihren jeweiligen, auch den gegensätzlichen Ausprägungen, für vernünftig, und zwar auch da, wo es offensichtlich ist, dass sie es nicht sind.

Beide neigen dazu, sich über kleine oder größere Fragen zu streiten und zu fragmentieren — weil man zwar meint, im Besitz der Wahrheit zu sein, aber keine vernünftigen Kriterien besitzt, wie man zur Wahrheit gelangen kann bzw. wie man sie erkennt.

Beides sind auf Glauben basierende Religionen. Sie gründen also beide auf die unzuverlässigste Methode der Erkenntnis, die je von Menschen ersonnen wurde.

Beide haben den Hang, humorlos zu sein.

Beide haben den Hang, Fundamentalismen auszubilden.

Bei beiden handelt es sich um Ideologien mit einem geringen Wahrheitsgehalt. Beide meinen, sich im Alleinbesitz der Wahrheit zu befinden.

Beide werden von alten Männern angeführt, Frauen haben nicht viel zu melden.

Beide haben einen Hang dazu, Autoritätshörigkeit auszubilden.

Beim Christentum mag das eine oder andere ein bisschen abgeschliffen sein, aber das liegt daran, dass es älter ist, mehr erodiert, und dass es in Europa die Aufklärung gegeben hat.

Es gibt aber auch jede Menge Unterschiede, aber die werde ich im Detail noch erarbeiten!

Eines ist jedenfalls sicher! Das Christentum wurde aus dem Judentum entwickelt und der Islam aus beiden!

Es gibt den Spruch: Die Juden sagen, dass Christentum und Islam falsche Religionen sind. Die Christen sagen, dass Judentum und Islam falsche Religionen sind. Die Muslime sagen, dass Judentum und Christentum falsche Religionen sind. Der Atheist sagt: Ihr habt alle Recht!

Interessant ist, dass bei allen drei der abrahamitischen Religionen (Judentum, Christentum, Islam) die Ursprünge ziemlich im Dunkel liegen. Das liegt daran, dass sobald eine Richtung groß genug ist, sie sich daran macht, die anderen auszulöschen und vergessen zu machen, und die Sieger dieser Auseinandersetzung schreiben die Geschichte in ihrem Interesse um.

Beim Christentum redet man beispielsweise von "den vier kanonischen Evangelien". Das sind die vier Evangelien, die im 3. Jahrhundert — also zweihundert Jahre nach der Abfassung der Evangelien — für offiziell erklärt worden sind. 80 weitere Evangelien besitzen wir inzwischen ganz oder teilweise, und von den Erwähnungen her kann man schätzen, dass es an die 200 Evangelien gegeben haben muss. Die Mehrheit dieser Evangelien sind gnostisch. Die Kirche hat die Gnostiker stets bekämpft, sie hat sich durchgesetzt und alle gnostischen Evangelien vernichtet und ihren Besitz unter Todesstrafe gestellt. Von den vier Evangelien vermutet man, dass zwei ursprünglich gnostisch waren und überarbeitet wurden, und bei den Paulusbriefen sieht man dasselbe Muster. Dadurch ist der gnostische Zweig praktisch ausgestorben, Gnostiker galten als Ketzer und waren ebenfalls von der Todesstrafe bedroht. Die katholische Kirche hat alles getan, damit die Geschichte nur zu ihren Gunsten aufgeschrieben werden konnte.

Es müsste einen sehr wundern, wenn es im Islam anders aussehen würde. Auch dort gibt es im Anschluss an Mohammed mehrere dunkle Jahrhunderte, von denen man nicht weiß, wie sich der Islam entwickelt hat, oder was mit dem Koran geschehen ist. Man kann durchaus annehmen, dass es Flügelkämpfe gegeben hat — immerhin hat sich der Islam an der Frage der Nachfolge in zwei Teile gespalten, Sunniten und Schiiten. Das Teile der Geschichte umgeschrieben wurden kann man daran erkennen, dass die Beschreibung von Mekka im Koran so überhaupt nicht auf das damalige Mekka passte. Man kann vermuten, dass das Mekka im Koran das damalige Petra war, weit entfernt vom heutigen Mekka. Die katholische Kirche hat alles getan, damit die Geschichte nur zu ihren Gunsten aufgeschrieben werden konnte.

Es müsste einen sehr wundern, wenn es im Islam anders aussehen würde. Auch dort gibt es im Anschluss an Mohammed mehrere dunkle Jahrhunderte, von denen man nicht weiß, wie sich der Islam entwickelt hat, oder was mit dem Koran geschehen ist. Man kann durchaus annehmen, dass es Flügelkämpfe gegeben hat — immerhin hat sich der Islam an der Frage der Nachfolge in zwei Teile gespalten, Sunniten und Schiiten. Das Teile der Geschichte umgeschrieben wurden kann man daran erkennen, dass die Beschreibung von Mekka im Koran so überhaupt nicht auf das damalige Mekka passte. Man kann vermuten, dass das Mekka im Koran das damalige Petra war, weit entfernt vom heutigen Mekka.

Hier sieht man auch, dass sich der Islam eher aus dem Judentum abgespalten hat, wobei, wie gesagt, wegen der "dunklen Jahrhunderte" das so klar nicht ist. Es gibt die Theorie, abgeleitet aus der Sprache des Koran, dass der Koran selbst ursprünglich ein Kommentar zur Bibel war, verfasst auf syro-aramäisch, den eine Gruppe, die sich aus dem Christentum abgespalten hat, verfasste. Dies war eine Gruppe von Anti-Trinetariern, denen der Trinitarismus ein Dorn im Auge war. Das ist jedoch eine Minderheiten-Theorie, die man in islamische Ländern nicht vertreten kann, ohne um sein Leben fürchten zu müssen.

Das ist übrigens auch der starke Beweis dafür, dass alle Religionen von Menschen gemachte rein kulturelle Phänomene sind, die einer Art "kulturellen Evolution" unterliegen, während der Beginn der Religionen durch die biologische Evolution initiiert wurde. Danach spalten sich die Religionen an den kulturellen Grenzen auf. Innerhalb der Kulturen gibt es dann einen "Kampf ums Überleben", bei denen die bestangepassten Varianten überleben und die anderen ausgelöscht werd

en. Man sollte diesen Vergleich jedoch nicht übertreiben, weil Religionen auch horizontal und nicht nur vertikal weitergegeben werden. Man kann die Entwicklung der Religionen nicht darwinistisch, sondern nur lamarckistisch beschreiben, also als "Weitergabe erworbener Eigenschaften".

Ich wünsche der intelligenten Frau einen wunderschönen Tag! 🌹👍👌👍🌹


UW1969  18.05.2025, 12:17
Ich wünsche der intelligenten Frau einen wunderschönen Tag! 🌹👍👌👍🌹

Du bist (wahrscheinlich) also auch sapiosexuell. Schön. :)

Elaine23 
Beitragsersteller
 18.05.2025, 11:22

Das ist nicht die reine Wahrheit. Eine sehr spezielle Ansicht, kein Christ schürt heute meines Wissens nach Hass gegen Juden z.B.

Rudolfo1957  18.05.2025, 12:40
@Elaine23

Ich spreche auch nicht von heute sondern als geschichtliche Fakten und da war das Christentum sehr wohl Hasser der Juden!

Elaine23 
Beitragsersteller
 18.05.2025, 12:41
@Rudolfo1957

Darum geht es mir nicht, das lasse ich aussen vor , je nach Umstand, aber es geht um die Wahrheit in Christus und wenn Christen Fehler begehen, ist deshalb für mich nicht automatisch alles schlecht, denn es ist ja nicht unbedingt Gottes Wille auch.

Dass mit dem heiligen Esel von Bethanien war jetzt aus meiner Sicht unnötig, aber ansonsten ein guter Text wie ich finde :)

Mein Umgang mit Muslimen hier besteht insbesondere darin, dass ich den Fokus darauf lege ihnen das Evangelium zu verkündigen (und auf diese Weise einen Kontrast zwischen Christentum und Islam zu schaffen),

statt einfach nur den Islam zu bashen.

Passend zu deinem Text ist aus meiner Sicht der folgende Bibelvers:

Römerbrief 1:16 :

[16] Denn ich schäme mich des Evangeliums von Christus nicht; denn es ist Gottes Kraft zur Errettung für jeden, der glaubt, zuerst für den Juden, dann auch für den Griechen; 

(Quelle: https://bible.com/bible/157/rom.1.16.SCH2000 )

Ist es Liebe, das zu verschweigen?
Ich sage: nein.

Dieses Argument aus Liebe etwas nicht zu verschweigen ist für mich übrigens auch ein Grund dafür, weshalb ich beim Thema Sexualität nicht einfach schweige und sage "Es ist Gott völlig egal, wie wir unsere Sexualität leben" (also ob wir z.B. Sex vor Ehe, gleichgeschlechtlichen GV, Sex mit ständig wechselnden Partnern, usw. haben)

LG

Dieser Konflikt besteht seit der Islam entstanden ist und den Wahrheitsanspruch für sich geltend gemacht hat.

Indem die christlichen Religion angegriffen wurde, indem behauptet wird, dass das alte und neue Testament verfälscht worden wären und das Christus nicht der Sohn Gottes und Erlöser der Menschheit wäre.

Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, dass es nicht leicht ist mit Muslime offen darüber zu sprechen warum diese Vorwürfe und Behauptungen falsch sind.

Dabei ist es wichtige jede Aggression zu vermeiden und aufzuzeigen welche Unterschiede zwischen Christus und Mohammed bestehen und auf welche Weise beide gewirkt haben.

Letztlich entscheidet sich alles an der Person Christi um heraus zu finden, wer das Vertrauen wirklich verdient: Christus oder Mohammed

Woher ich das weiß:Recherche

Im Islam haben wir halt ein anderes Gottesbild. Für uns ist Jesus (Hz. Isa) weder gestorben noch ein Gott. Wir haben einen übernatürlich Allmächtigen Gott, der auf nix angewiesen ist. Die Trinität oder der tot Jesus ergibt für mich und andere Muslime 0 Sinn. Für dich ergibt das Sinn und das Respektiere ich, aber ist deine Sache.

„Euch gehört eure Religion, und mir gehört meine Religion.“ (Sure 109:6)

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Bin selber Muslim

Rudolfo1957  18.05.2025, 09:02

Kompliment von einem Atheisten für das Schreiben 👍