Wie ist der Lebensstandard in den USA verglichen mit Deutschland? Lohnt die Auswanderung?
4 Antworten
Fuer Jemanden, der in DE sein gutes Auskommen hat, wuesste ich nicht, was sich am Auswandern in die USA lohnen wuerde. Wenn ein Auslandsaufenthalt der Karriere dient, mag dieses lohnend sein.
Der Lebensstandard ist nicht sehr unterschiedlich zu DE. Es gibt in beiden Laendern Pros und Cons. Der Mindestlohn ist in DE z.B. doppelt so hoch wie in den USA. In manchen Bereichen erhaelt man nur 10 Tage Jahresurlaub. Kinderbetreuungskosten und Studiengebuehren sind sehr hoch. Je nachdem wo man wohnt, ist man auf ein Auto angewiesen. Sozialleistungen und die gesetzl. Krankenfuersorge sind in DE auch besser.
Auf der anderen Seite, kann man es sich in den USA noch leisten, Grundstueck und Haus zu erwerben. Kommt teilweise billiger als Miete zu zahlen. Wer in den USA lebt, braucht theoretisch das Land zum Urlauben nicht zu verlassen. Von schneebedeckten Bergen bis hin zu Palmen am sonningen Strand, ist alles vorhanden. Benzin, Gas, Strom und Wasser sind in den USA preisguenstiger als in DE.
Wir sind eine 3koepfige mittelstaendische Familie und leben eigentlich ein ganz normales Leben. Man muss sich halt den Gegebenheiten anpassen. Unser Haus hier ist bezahlt und daher zahlen wir keine Miete, aber Schulkosten und Zuzahlung fuer aerztl. Behandlung und Medikamente.
Es gleicht sich im Normalfall halt alles mehr oder weniger aus.
Aktuell gesehen hat ein auslaendischer Mitbuerger in DE ein besseres Leben als umgekehrt. In DE muss kein Auslaender mit brutaler Deportation rechnen, weil er als Jugendlicher mal eine Straftat begangen hat. Selbst kriminelle auslaendische Clanmitglieder haben in dieser Richtung nichts zu befuerchten.
Auswandern in die USA ist mit vielen Huerden verbunden. Ob sich dafuer das Aufgeben vom Leben in DE lohnt - muss Jeder fuer sich selbst entscheiden.
Lebensmittel sind sehr teuer
Mieten sind da wo es begehrt ist sehr hoch
Wenn du einen guten Job hast oder selbständig bist, dann lohnt es sich auf jeden Fall auszuwandern.
wenn man mindestens 150k im Jahr macht, wäre das schon gut. dann kannst du in jeder stadt in den usa oder Hawaii sorgenlos und gut leben mit guter privaten Krankenversicherung. Solche Einkommen zu erzielen, ist in den USA wesentlich einfacher als in DE. Brauchst aber natürlich trotzdem eine gute Bildung und überdurchschnittliches Engagement. In Anbetracht der Konkurrenz, ist es aber nicht wirklich schwer. Die meisten dort sind strohdumm und gefühlt kriminell. Wenn du aus einem guten Haushalt kommst, ist der Weg nicht schwer.
Wie kommst du darauf, dass ein Einkommen von USD 150 K in den USA leichter zu erzielen sei als in DE? Gute Bildung alleine reicht nicht. Lehrer z.B. verdienen zwischen USD 60K - USD 80K. Aus welchem Haushalt du kommst, ist fuer die Jobsuche oder Einwanderung irrelevant.
Wie kommst du darauf, dass ein Einkommen von USD 150 K
Als selbständiger Unternehmer schon, da man nicht so sehr an Bürokratie gebunden ist - aber das weiß doch jeder, dass man als Unternehmer in den USA besser aufgestellt ist.
Und als Angestellter.. naja, gute Bildung zählt eben ganz viel. Wenn man beispielsweise in die Wirtschaft geht, kann man dort enorm viel verdienen. Man muss sich ja nur mal die Wallstreet in New York anschauen. Die kommen gerade alle aus dem BWL Studium raus und verdienen im ersten Arbeitsjahr direkt über 100k zum Einstieg bei einer Bank.. oder Anwälte in BigLaw Firms.. Aber wie gesagt, das ist nur den überdurchschnittlichen Absolventen vorbehalten.
Sowas geht in DE natürlich auch, aber in den USA ist der Markt viel größer, und somit die Notenanforderungen auch nicht so hoch. In den USA schauen die Arbeitgeber mehr auf die Persönlichkeit und den Willen, nicht so streng auf die Noten, wie in DE.
FYI: Die Gehaelter der Wallstreet traders liegen zwischen USD 17.500 - 460 K, je nach Position, Qualification und Berufserfahrung. Das Durchschnttsgehalt betraegt USD 83K. Erzaehl mir bitte nichts von Berufsanfaengern mit einem Gehalt ueber USD 100K. Kann man in DE genauso verdienen.
Um in den USA ein Investor Visa zu erlangen, muss du erst einmal USD 1.8K vorweisen. Da ist nichts mit: Ich will einen Doenerstand eroeffnen:)
Du musst immer einen Unterschied machen zwischen Amerikanern und Auslaendern.
In den USA musst du vor allem erstmal jahrelange 60-80 Stunden und mehr arbeiten. Krank? Dein Problem, wird oftmals nicht mal bezahlt und bist du zu oft krank fliegst du direkt. Urlaub? Du kannst froh sein wenn du 2 Wochen im Jahr nehmen kannst, 30 Tage so wie hier bekommen die dort nicht.
30 Tage bezahlter Urlaub sind den Federal Employees vorbehalten. Im normalen Arbeitsleben faengt man mit 10 Tagen an.
Jop und darf 60-80 Stunden arbeiten...
Krank zu Hause bleiben ziehen sie einem vom Urlaub ab usw
Im Krankheitsfall kann man Disability beantragen, aber das dauert, und dazwischen wird evtl. die Miete faellig. Und ann gibts diese Zahlung auch nicht unbegrenzt.
Sehe genug Angestellte, die sich kaum auf den Beinen halten koennen, aber dennoch zur Arbeit kriechen muessen. Eine Verkaeuferin im Smokers Friendly arbeitete hauptberuflich als Putzfrau in einer Firma. Smokers Friendly ist ihr Zweitjob um ueber die Runden zu kommen. Ihr Erstjob wurde ihr gekuendigt wg. krankheitsbedingter Fehltage. Jetzt steht sie in ihrem Zweitjob mit Schmerzen hinter dem Tresen und hat auch keine KV mehr. Das nennt sich dann First World Country/Superpower.
Lebensmittel deutlich schlechter.
Gesundheitssystem um ein vielfaches teurer.
Waffengewalt ubd Mordrate um ein vielfaches höher.
Massive Drogenkriminalität, täglich Schießereien, Amokläufe und Gangs die sich gegenseitig bekriegen, eine hohe Analphabetenquote.
Nichts würde mich dazu verleiten in den USA leben zu wollen.
Dann lieber Thailand, Singapur, Japan oder Südkorea
Das ist eigentlich dann in beiden Ländern etwa gleich. In Berlin wie in New York lebt man teuer!