Wie findet ihr das deutsche Sozialsystem?

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9 Antworten

aus schweizer sicht, schlecht... das deutsche sozialsystem hat viele mängel... obwohl es viele hilfen gibt, sind die bürokratischen hürden oft hoch und es dauert lange, bis hilfe tatsächlich ankommt... es gibt auch viele stellen, die nicht gut miteinander kommunizieren, was das ganze system ineffizient macht... man hört immer wieder von menschen, die keine hilfe bekommen oder ewig auf die bearbeitung ihrer anträge warten müssen... das führt dazu, dass in einigen regionen kinder hungrig ins bett gehen müssen, weil hilfen nicht rechtzeitig fliessen... auch die schulen sind oft schlecht gewartet, mit maroden gebäuden und einem system, das nicht auf die bedürfnisse der kinder eingeht... insgesamt gibt es zu viele lücken, die das system weniger hilfsbereit machen, als es sein sollte...

Das System finde ich im Prinzip nicht schlecht, nur sollten hauptsaechlich Leute davon partizipieren, die auch vorher auch eingezahlt haben (z.B. Buergergeld). Abgesehen davon, sollte haerter gegen Missbrauch vorgegangen werden.

Unzureichend, ungerecht und schlecht verglichen mit dem System der Arbeitslosenhilfe und der Sozialhilfe, bevor 2004 HartzIV eingeführt wurde.

Wer gearbeitet und eingezahlt hatte bekam nach 68% Arbeitslosengeld nach einem Jahr Arbeitslosenhilfe - 60% vom letzten Gehalt.

Wer nie gearbeitet hatte bekam Sozialhilfe. Die beinhaltete neben Urlaubs- und Weihnachtsgeld auch den Ersatz von Geräten wie Kühlschrank und Waschmaschine, sowie Kleidergeld.

HartzIV und Bürgergeld ist für Alleinstehende zu wenig und Verelendung auf Zeit.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Langjährige Erfahrung in der Parteipolitik und als Reporter

BurkeUndCo  15.01.2025, 09:46

Volle Zustimmung.

Allerdigs wird das zukünftig mit CDU/CSU, FDP und der AfD nicht besser sondern noch schlechter.

vanOoijen  15.01.2025, 11:49
@BurkeUndCo

Die bedenklichste Entwicklung überhaupt, zusammen mit der Diskreditierung der Gruppe der Empfänger. Weder ist diese Gruppe an allem schuld, noch übermäßig faul.

Man stelle sich ähnliche Hetze gegen Ausländer, Homosexuelle oder Juden vor.

Man hat den Eindruck Bürgergeld-Empfänger sind die letzte Minderheit, gegen die noch ohne Aufschrei von irgendwem gehetzt werden darf.

BurkeUndCo  15.01.2025, 12:55
@vanOoijen

Ein Grund mehr, warum ich für das bedingungslose Bürgergeld bin. Wenn das wirklich alle bekommen, dann kann doch eigentlich keiner sich darüber beklagen.

vanOoijen  15.01.2025, 12:58
@BurkeUndCo

Ich war auch mal eine Zeitlang für das bedingungslose Grundeinkommen, aber heute bin ich mir da nicht mehr so sicher.

Eigentlich bin ich für die Rückkehr zum alten System mit Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfe wie vor Einführung von HartzIV. Das war sowohl gerecht wie ausreichend.

Yes sehr gut, da ich es richtig finde, Menschen zu helfen, die aus irgendeinem Grund kein Geld haben und gerade nicht arbeiten gehen können.

LG Animelover007


Jula97  15.01.2025, 05:09

Find ich auch aber was ist mit Leute die perdu nicht arbeiten wollen obwohl sie können?

Animelove007  15.01.2025, 05:42
@Jula97

Hmm das ist natürlich etwas anderes und muss so behandelt werden, wie Easygoing es sagt.

Grundsätzlich nen tolle Sache, nur ich finde man sollte nur noch Menschen helfen, die nicht können. Die nicht wollen, sollen Pech haben. Somit könnte man den Menschen besser helfen die einfach nicht mehr können. Man sollte auch unterscheiden zwischen jemandem der 25-30 Jahre bereits einzahlte und z.B. durch einen Unfall aus der Bahn geworfen wurde und einem 18 jährigem ohne Ausbildung wo sich gerade einen Antrag auf Bürgergeld ausfüllt. Da finde ich, in so einem Alter kann man zu 95% arbeiten gehen.


Vogtlandrapper  15.01.2025, 08:12

Ich finde, es sollte wie die Schulpflicht, eine Ausbildungspflicht geben. Denn viele sind nur zu faul und zu bequem eine Lehre zu machen, stattdessen versuchen sie durch unsinnige Internetvideos reich zu werden.

Surbasax  15.01.2025, 12:38

In der breiten Masse ist es aber äußerst schwierig, die Verweigerer von den 'Pechvögeln' zu unterscheiden. Das aktuelle System ist nicht in der Lage, dies zu leisten. Will man daran etwas ändern, macht man ein Fass auf, dass in der aktuellen politischen Situation lieber geschlossen bleibt. Das Thema müsste mit kühlen Kopf und ohne wahltaktische Komponente bearbeitet werden. Erscheint mir aktuell nicht möglich zu sein, daher bleiben wir lieber beim Status Quo.