Wer von euch denkt, dass wir in einer Simulation leben?
Unsere physikalische Welt wirkt programmiert und vorhersehbar.
Naturgesetze folgen festen Regeln, alles ist mathematisch beschreibbar, als ob jemand einen Code dahinter geschrieben hätte. Je tiefer man in die Physik schaut, desto mehr wirkt es wie ein perfekt laufendes System. Zufall? Oder steckt doch mehr dahinter?
16 Antworten
Ich denke, es ist grade umgekehrt:
Wir können nur wahrnehmen, was in unsere Vorstellung von der Welt eingefügt werden kann.
Darum kann unsere Vorstellung von der Welt nicht komplexer werden als das was wir (sprachlich, mathematisch) beschreiben können. Sollte etwas in der Welt darüber hinausgehen, werden wir das niemals wahrnehmen können.
Zufall ist es wohl nicht. Aber wenn die Welt nicht irgendwie strukturiert wäre, könnte es wohl auch kein Leben geben.
Ich glaube nicht, dass wir in einer Simulation leben, aber das kann man eben nur glauben. Denkbar wäre es zumindest, und bestimmtes Verhalten in der Quantenmechanik wirkt schon fast so, als würde jemand versuchen, Rechenleistung zu sparen.
Wir stecken dahinter. Wir haben es gebaut oder anderweitig dafür gesorgt, dass es gebaut wird, dann haben wir unser Gedächtnis gelöscht und sind in unsere Schöpfung gefallen, um Erfahrungen zu sammeln.
Wir können niemals sterben, es ist ein Kreislauf... Man sollte aus diesem Kreislauf herauskommen, und das kann man nur, wenn man sich an seine wahre Identität erinnert.
Guck dir Matrix,free Guy und true man Show an das ist sehr so denken aber kurze Story.
Es gab mal ein Philosoph René Descartes (1596-1650) er hat sich sowas auch gefragt und an allem gezweifelt auch an seiner Existenz. Und das echt krass. Aber am Ende kam er zum Zitat:" Cogito, ergo sum" was soviel bedeutet wie "ich denke,also bin ich".
"Ich denke, also bin ich" (Cogito, ergo sum) von René Descartes besagt, dass die Tatsache, dass wir denken (zweifeln, wahrnehmen, urteilen usw.), den Beweis für unsere eigene Existenz als denkendes Wesen liefert. Selbst wenn wir an allem anderen zweifeln können, so ist der Akt des Denkens selbst ein Beweis dafür, dass es ein "Ich" gibt, das denkt.
Kurz gesagt: Denken beweist Existenz. Es war Descartes' erster unerschütterlicher Grundsatz in seiner Suche nach sicherem Wisse
Was bedeutet aber Existenz in dem Kontext? Weil wir könnten auch Objekte in einem Programm sein, die einfach die falsche Idee haben, dass sie nicht fremdbestimmt sind. Chatgpt existiert auch, kann denken, kann Dinge hinterfragen.
Aber solange du denkst gibt es etwas was denkt und somit existiert ein denkendes Wesen welches Sachen hinterfragt.Stell dir vor, du liegst im Bett und denkst: "Ich bin müde." Weil du diesen Gedanken hast, bist du dir deines Zustands bewusst. Das "Ich denke" (Ich habe den Gedanken, müde zu sein) führt dazu, dass du "bist" (du existierst in diesem Zustand des Müdeseins und bist dir dessen bewusst).
Es ist ein sehr grundlegendes Beispiel, aber es zeigt den Kern der Idee: Dein Bewusstsein und dein Denken über dich selbst und deine Umwelt sind untrennbar mit deiner Existenz verbunden
Auch wenn du in wirklichkeit ein schwimmender Kopf währst denkst du und existierst du bist dir selbst bewusst
Da wäre ich doch etwas zurückhaltender. Es bringt lediglich den Beweis, dass da irgendwas Wahrnehmendes ist. Das muss aber nicht bedeuten, dass wir selbstständig denkendeLebewesen sind. Der Gedanke könnte nur eine Täuschung sein. Aber zumindest müsste ja eben irgendwas sein, was getäuscht werden kann.
Da spricht aber so oder so wie dafür noch gegen die Simulationshypothese.
Das spricht auch für das selbst wahrnehmen und was sieht man als real an? Es kann sein,dass wenn ich gegen eine Wand renne dort steht das ist alles nicht echt oder in meiner Realität schmerzen habe.
Die Realität die uns bewusst ist ist wichtig es ist immer die Frage was man als Realität sieht ich nehme mich selbst wahr und denke was um mich Rum ist kann nicht real sein aber ich muss es sein. Da ein Beispiel wenn ich mich schlage hab ich in den Moment für mich reale Schmerzen daher weiß ich was für mich reale ist
Wobei das eine weltanschauliche Frage ohne großen Mehrwert ist wie ich finde. Real erhält erst dadurch die Bedeutung, indem irgendwer für sich festlegt, was für ihn real ist. In den Boden steckt also kein erklärungswert.
Es gibt ganz viele Meinungen und das ist seit Ewigkeiten ein gestrittenes Thema wo jeder eine Meinung hat sicher kann man ja nie sein
Ja aber die Frage ist ja, was Realität überhaupt bedeuten soll? Solange das nicht klar ist, ist der Begriff nicht von Wert.
Wofür soll der Begriff denn dann stehen? vielleicht hast du ja eine gute Antwort darauf.
Meiner Meinung nach bedeutet Realität das was ich fühle,empfinde ,sehe usw.
Realität umfasst das, was wirklich für mich tatsächlich vorhanden ist.
Jetzt hast du den Begriff einfach auf wirklich und tatsächlich verschoben :D
Ich meine klar: man kann alles als real annehmen, was man erlebt. Aber damit hat man auch nichts gewonnen, da es viel mehr die eigene Haltung als den allgemeinen Begriff beschreibt
Der Begriff Realität bezeichnet im allgemeinen Sprachgebrauch die Gesamtheit dessen, was real ist. Was als real gilt, kann dabei aus verschiedenen Perspektiven betrachtet werden
"Vorhersehbar" ist nichts wirklich, es gibt immer Abweichungen, Ungenauigkeiten. Du überschätzt unsere Physik da reichlich. Paradebeispiel Wetter. Muss ich da mehr sagen... ;-)
Zudem: Wer sollte uns denn simulieren? Ein selbst Simulierter?
Das mit den "festen Regeln" ist derzeit ganz schön ins Wanken geraten, man beobachten zunehmend Dinge, die eben nicht in "feste Regeln" passen, Schwarze Materie, Energie nur mal kurz genannt.
Aber eh egal: Wenn ich sterbe, ist das Universum urplötzlich weg! Plopp!! ;--)))
Spannende Sichtweise. Es wäre schlimm wenn wir auch im echten Leben sterben nachdem wir hier gestorben sind.