Wenn ich etwas glaube, dann ist das im Prinzip meine Entscheidung, was ich glauben will und dass ich mich irren könnte.

3 Antworten

Glauben bedeutet für mich, von etwas überzeugt zu sein, das ich (ggfs. noch ...) nicht mit meinen Sinnen erfassen kann, das sich mir aber genau so zeigen wird.

Glauben heißt für mich nicht! nicht wissen, sondern Wissen (Überzeugung) ohne sichtbaren Beleg.

Der bewusste Glaube ist immer die eigene Entscheidung. Niemand kann direkt gezwungen werden, zu glauben. Aber man kann manipuliert werden und diese Manipulation wirkt dann unbewusst.


kaempferdersonne 
Beitragsersteller
 04.12.2024, 14:33

Zu glauben und zu wissen ist aber nicht dasselbe.

isilang  04.12.2024, 14:42
@kaempferdersonne

Doch, die innere Gewissheit ist auch Wissen/Überzeugung, wofür ich keinen naturwissenschaftlichen Beleg brauche.

kaempferdersonne 
Beitragsersteller
 04.12.2024, 22:42
@isilang

Das ist dann dein Wissen.

Das ist aber kein glauben.

Ich meine nicht den religiösen Glauben.

isilang  05.12.2024, 05:20
@kaempferdersonne

Den religiösen Glauben meine ich auch nicht.

Es gibt nicht nur den einen Glauben.

Ich erinnere mich, dass wir beiden schonmal vor längerer Zeit genau darüber gesprochen haben. Damals hattest du exakt das Gleiche immer wieder betont und nicht zugelassen, dass es weitere Möglichkeiten des Glaubens gibt.

Glauben heißt für mich NICHT "nicht wissen", sondern "wissen" resp. davon überzeugt sein, OHNE die Notwendigkeit eines Beleges oder der sichtbaren Existenz von irgendwas.

Mein Glaube ist mein Wissen! Kannst du das bitte so akzeptieren, ohne mir deine Definition auferlegen zu wollen?

Glauben = Meine innere Gewissheit, meine Überzeugung = mein Wissen.

Ich glaube (daran), also weiß ich (für mich).

kaempferdersonne 
Beitragsersteller
 05.12.2024, 11:21
@isilang

Ich akzeptiere dass es dein Wissen ist.

Das ist deine Meinung die immer richtig oder wahr ist, wenn du sie wirklich meinst und nicht lügst.

Meine Meinung ist eine andere und dass ich dein Urteil für falsch halte.

Du musst eine eigene Meinung haben und dagegen habe ich nichts.

Ich halte deine Sichtweise aber für unwahrscheinlich.

Den Fehler sehe ich darin dass du glauben mit Wissen gleichsetzen.

Ich mache dich nur auf einen Denkfehler aufmerksam.

Im Prinzip interessiert es mich nicht was du meinst oder glaubst.

Es ist mir aber nicht egal.

isilang  05.12.2024, 12:20
@kaempferdersonne

Glauben bedeutet innere Gewissheit. Das Wort "Wissen" steckt darin.

Du denkst, dass Glauben vermuten bedeutet. Darfst du und kann es auch. Für mich bedeuten es auch ! etwas anderes.

kaempferdersonne 
Beitragsersteller
 05.12.2024, 18:38
@isilang

Gewissheit ist auch kein Wissen.

Es gibt nichts was du wissen kannst.

Glaube ist keine Entscheidung. Du kannst dich nicht entscheiden einfach so an die Existenz des Weihnachtsmannes zu glauben. Ebenso wenig kannst du dich dazu entscheiden deinen Aberglauben an deine persönlichen Götterfiguren abzulegen.

Glaube ist eine Überzeugung die auf Emotionen basiert. Solange du also die Emotionen die zu dieser Überzeugung führen, nicht im Griff hast und dich von ihnen lenken lässt, anstatt sie zu lenken, wirst du immer ein Gefangener deiner Aberglauben sein.


kaempferdersonne 
Beitragsersteller
 04.12.2024, 14:37

Ich kann an alles glauben wenn ich mich dazu entscheide, daran zu glauben.

Allerdings glaube ich, dass die meisten Menschen nicht glauben können weil sie nur überzeugt sind von dem eigenen Urteil, was immer fremdgesteuert ist, weil es nicht die eigene Entscheidung ist.

Das hängt davon ab ob man einen freien Willen besitzt.

Andrastor  04.12.2024, 15:18
@kaempferdersonne

Dann mach einfach den Versuch und höre auf an deine Götterfiguren zu glauben und glaube stattdessen der Wissenschaft.

Bin gespannt wie weit du es damit bringst.

Du kannst glauben, dass du fliegen kannst. Wenn du es machst dann wirst du wissen, dass du es nicht kannst.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

kaempferdersonne 
Beitragsersteller
 05.12.2024, 18:52

Das glaube ich nicht, weil ich weise bin.