Wenn es im Leben keine 100 prozentige Sicherheit gibt und immer etwas Restzweifel vorhanden ist, ist es dann Optimismus und Urvertrauen, der den ...
Restzweifel verträglich macht?
3 Antworten
Bei mir ist es das Urvertrauen, das mir alle Sicherheit gibt. Alles hat einen Sinn. Keinen einzigen Schritt gehen wir umsonst. Ich weiß zwar nicht, worum es in dem von Dir benannten Restzweifel geht, ich übernehm's der Einfachheit halber (und weil es mir gefällt) auf das Leben als solches. Damit klammere ich materielle Unsicherheiten bewusst aus, die weder mit Optimismus noch mit Urvertrauen abzusichern sind, sondern mit reiflicher Überlegung, mit Kenntnis der Faktenlage und mit gesundem Menschenverstand zu tun haben. Auch gesundheitliche Herausforderungen sind nicht immer mit positivem Denken zu meistern. Man darf also differenzieren und keineswegs alles verallgemeinern. Nicht immer ist man in Bestform, das heißt nicht zwangsläufig, dass man ein Pessimist ist oder ein Mangel an Urvertrauen vorliegt.
Es ist oft die Überlegung "gut genug" oder "besser als vorher".
Bei mir ist es die Wahrscheinlichkeitsrechnung, die es verträglich macht. Wenn etwas schlechtes nur mit 0,x % Wahrscheinlichkeit eintritt, dann mache ich mir darüber keine Sorgen. Die Wahrscheinlichkeit ist zu gering für Sorgen.