Wenn es eine richtige Religion gibt, müsste diese Religion dann überall gleichmäßig verbreitet sein?

10 Antworten

Wenn es eine richtige Religion gibt

Alle Menschen glaubten mal, dass die Sonne sich um die Erde dreht. War aber trotzdem falsch.

manche einfacher bzw. schwieriger als andere haben,

Und das wird von einigen Studien belegt:

Etliche Studien belegen einen großen Zusammenhang zwischen der Bindung zwischen Eltern und Kind, dem elterlichen Erziehungsstil, der von den elterlichen Erziehungszielen geleitet wird, und der Übernahme und Akzeptanz elterlicher Werte beziehungsweise religiöser Vorstellungen der Eltern durch das Kind.

https://www.theo-web.de/ausgaben/2018/17-jahrgang-2018-heft-2/news/zur-pluralitaet-religioeser-erziehung-erkenntnisse-aus-dem-zusammenhang-zwischen-religioesen-erzie


RStroh  19.10.2024, 09:27
Alle Menschen glaubten mal, dass die Sonne sich um die Erde dreht.

Ist nur eine Frage des Bezugssystems. Und von hier aus beobachtet, schauts eben so aus.

Mayahuel  19.10.2024, 09:39
@RStroh
von hier aus beobachtet

Ja, der optische Effekt wurde richtig beschrieben, aber nicht der Rest. Die Erde wurde als Mittelpunkt im All gedacht. Fest stehend.

Sowohl Erde als auch Mond drehen sich um die eigenen Achsen. Beide drehen sich um die Sonne.

Und unser Sonnensystem bewegt sich um das Zentrum der Milchstraße.

Das größte Problem an Religionen ist, dass ausnahmslos jede von sich behauptet, die einzige Wahrheit zu kennen.

Im Umkehrschluss kann das logischerweise nur bedeuten, dass keine die Wahrheit kennt.


RStroh  19.10.2024, 10:04
Im Umkehrschluss kann das logischerweise nur bedeuten, dass keine die Wahrheit kennt.

Das ist logisch nicht ganz korrekt. Es könnte auch eine wahr sein.

profanity  19.10.2024, 10:16
@RStroh

Aber äußerst unwahrscheinlich, denn beweisen kann es keiner.

RStroh  19.10.2024, 10:56
@profanity

Es geht hier nur um Logik, nicht um Wahrscheinlichkeit.

profanity  19.10.2024, 10:57
@RStroh

In der Wissenschaft ist Logik und Wahrscheinlichkeit eng miteinander verbunden.

profanity  19.10.2024, 11:01
@RStroh

Weil Wissenschaft grundsätzlich mit Wahrscheinlichkeiten und nicht mit Beweisen arbeitet. Je besser eine Theorie erforscht ist, desto wahrscheinlicher ist ihre Richtigkeit. Bis jemand kommt und etwas anderes aufzeigt. Das nennt sich Falsifikation und sollte dir als Chemiker bekannt sein.

profanity  19.10.2024, 11:11
@RStroh

Ach komm, es existieren auch in der Mathematik Paradoxen.

RStroh  19.10.2024, 11:13
@profanity

Auf dem Tisch liegt ein einfärbiger grüner Würfel. 5 Leute geben dessen Farbe an:

rot, gelb, grün, blau und weiß.

Nach Deiner Logik kann er nicht existieren, weil sich die Antworten widersprechen. Die Antworten schließen sich gegenseitig aus. Das ist korrekt. Dennoch ist eine Antwoet korrekt. Und das nicht nur zu.20%,.

profanity  19.10.2024, 11:15
@RStroh

Was du anführst, ist die Beschreibung einer vorgegebenen Struktur. Sie zu ignorieren und falsch darzustellen liegt entweder an Farbenblindheit oder schlicht am Lügen. Es ist aber sichtbar, was die Wahrheit ist.

Und jetzt wende das mal auf Religionen an.

Er77Sieben  19.10.2024, 07:47

Komischerweise sagt keine einzige Religion das sie die Wahrheit ist außer einzig und alleine Jesus, der keine Religion ist.

profanity  19.10.2024, 07:57
@Er77Sieben

Mit wie vielen Religionen hast du dich denn schon intensiv beschäftigt? Was ist z. B. mit dem Islam? Behaupten Muslime nicht, dass der Islam die einzig wahre Religion ist? Behauptet Scientology nicht, dass ihre Ideologie die einzig richtige ist? Behaupten die Zeugen Jehovas nicht, dass sie die einzige Wahrheit kennen?

Und selbstverständlich sind die Lehren Jesus eine Religion. Immerhin entstand daraus das Christentum. Oder besser gesagt: das Christentum hat sich Jesus ausgedacht. Aber ich habe jetzt ehrlich gesagt nicht schon wieder Lust auf eine Grundsatzdiskussion. Mit euch fanatischen Schäfchen wird das auf Dauer echt langweilig.

Er77Sieben  19.10.2024, 08:18
@profanity

Ich meinte das etwas anders aber ich möchte jetzt keinen Roman schreiben, es geht um Gewissheit.

Und zum Christentum. Weist du was die drei abrahamitischen Religionen sind?

profanity  19.10.2024, 08:54
@Er77Sieben

Weißt du (Komma) was...

Ja, das weiß ich. Aber das Judentum lehnt Jesus ab und der Islam sieht Jesus zwar als Propheten, aber nicht als Gottes Sohn.

Und überhaupt: Wenn heutzutage jemand behauptet, Gott hätte ihm befohlen, seine Genitalien und die seiner männlichen Kinder zu verstümmeln und seinen Sohn zu opfern, würde er wohl unverzüglich in eine Psychiatrie eingewiesen.

Die Christen, Juden und Muslime feiern das allerdings.

Ich habe die Bibel, den Koran, den Tannach, die Veden, die Triptaka und diverse weitere religiöse Werke gelesen. Und in jedem dieser Bücher finden sich massenhaft logische Fehler und Widersprüche.

Was wolltest du mir denn jetzt erklären?

Er77Sieben  19.10.2024, 21:15
@profanity

Ein Muslim und ein Ubgläubiger wissen auch was die Bibel ist und wissen ungefähr was Jesus getan hat. Dennoch kennen Sie Ihn nicht. Die Bibel reicht es nicht einfach nur zu lesen.

Ja. Wenn es nachvollziehbare, prüfbare Indizien für den Wahrheitsgehalt einer Religion gäbe, dann müssten die überall auf der Welt gleichermaßen erkennbar sein. Stattdessen gibt es klare Schwerpunkte, wo auf der Welt man eher christlich, eher muslimisch oder eher hinduistisch ist. Das deutet für mich darauf hin, dass Menschen am Ehesten das glauben, was in ihrer Kultur, in ihrem sozialen Umfeld üblich ist. Und wenn sie das überhaupt je überprüfen, dann anhand von Kriterien, die ihnen ihre Religion, die sie schon haben, vorgibt.

Das bedeutet nur das was dir jeder Pädagoge erklärt.

Kinder lernen am Vorbild, wenn alle dir Vorleben es gibt Gott glaubst du daran.

Das ist auch alles.

Wenn es einen Gott gäbe so wüsste er je eh ums Herz und ein Gott nach meiner Vorstellung würde da nicht religiös differenzieren.

müsste diese Religion dann überall gleichmäßig verbreitet sein?

Nein - warum ? Es gibt auf der Welt ŕichtige/falsche Überzeugungen - bzw. das , was die Menschen jeweils davon halten - aber kein "Gesetz" zu einer möglichen Verbreitungsdichte.