Welche Anlagestrategie läßt Dich ruhig schlafen?
8 Antworten
Die Strategie, die mir persönlich ruhigen Schlaf verschaffen würde, basiert auf breiter Diversifikation über verschiedene Anlageklassen wie globale Aktien-ETFs und Anleihen. Ich würde einen langfristigen "Buy & Hold"-Ansatz verfolgen, um von Marktschwankungen unbeeindruckt zu bleiben und den Zinseszinseffekt zu nutzen. Wichtig wäre mir auch die Nutzung kostengünstiger Produkte und ein regelmäßiges Rebalancing des Portfolios, um das Risikoprofil konstant zu halten. Kurz gesagt: Global, passiv, langfristig und kosteneffizient – das minimiert den Stress und maximiert die Chancen auf entspannte Renditen.
Liebe 🌞 Grüße
Es ist nichts mehr sicher in der heutigen Welt
Jeder hat eine eigene Risiko Klasifizierung. Jede Geldanlage ist mit einem RK Wert gekennzeichnet. Diese gehen von 1 - 5 und sagen aus wie Sicher bzw. Wie Risikoreich eine Anlage ist. Um dies besser zu verstehen unten ein Beispiel (Hinweis: Rohstoffe, Immobilien und Währungen als Anlage habe ich ausgelassen, da diese in verschiedenen Fonds oder Anleihen auftauchen können):
RK1 -> Sparbrief, Tagegeld, Sparkonto
RK2 -> Anleihen
RK3 -> Fonds und ETFs (nicht alle aber es würden den Rahmen sprengen jede Art einzeln zu klassifizieren)
RK4 -> Aktien
RK5 -> Optionen und Futures
Je höher der RK Wert ist, desto höher ist das Risiko sein Geld zu verlieren und gleichzeitig die Chance sein Geld zu maximieren. Jeder Mensch hat seinen eigenen Wert. Ich bin RK4.
Bitte bedenke auch die magische Pyramide im Bezug auf eine Geldanlage. Die Pyramide soll verdeutlichen das es keine Geldanlage gibt die sehr sicher, hohe Rendite und sehr flexibel( im Bezug auf die Auszahlung) ist.
Am besten ist es wenn du zu deiner Bank gehst und dich über alles informierst da diese mit dir eine sog. "Geeigenheitserklärung" machen müssen. Das bedeutet das die Bank prüft ob du wirklich dafür geeignet bist oder nicht und ob du dann Nachtd zu Hause noch ruhig schlafen kannst.
Danke...habe vor 40 Jahren den Beruf Bankkaufmann gelernt....vieles davon ist mir noch bekannt.
Letztendlich nur eine Strategie, die an mein derzeitiges Leben und den Markt angepasst ist. Das prüfen wir periodisch.
Im Moment:
Ein Teil des Depots als Notfall-Buffer - damit man auch mal ne Flaute am Markt für ein paar Monate aus-sitzen kann. Falls da das Risiko besteht, dass das gehalt ausfällt, kann man da höher gehen.
Dazu im Depot eine Mischung schaffen aus einem dividendenstarken Teil, der meine aktuellen finanziellen Bedürfnisse deckt und einem zweiten, ertragsstarken, aber volatilem. Könnte sein DAX / MSCI und sonstige ETF - je nach Situation.
Wenn einem der Sinn danach steht und Zeit ist: ein paar Prozent berücksichtigen, um auch mal mit Turbo's / Options-Scheinen ins Risiko zu gehen. Ob man das braucht und wieviel das ist - bleibt jedem selbst überlassen. Vielleicht 1-3% - das sollte reichen.
Dennoch: alle 3-6 Monate das Depot checken, nachlegen und ggf umschichten.
Was ich selbst gemacht und geschafft habe ist meins.
Alles andere macht dich Abhängig und liefert dich deren Willkür und Risiko aus.
Doch...der Tod!