Wasserstoff-Was sagt ihr zu dem Thema?
Sollte man in Wasserstofftechnik investieren?
Sollte man die Infrastruktur in diese Richtung ändern?
Sollte man Wasserstoff ignorieren und auf Elektro setzen?
Freue mich über alle Antworten.
3 Antworten
Deine Fragen ergeben keinen Sinn, weil H2 <-> Elektro keine Alternativen zueinander sind, zumindest nicht in allen Feldern.
Wir werden um ein gewisses Maß an H2 (und sei es als Zwischenprodukt) nicht herumkommen, ebenso wie wir H2 nicht in der Breite nutzen können werden, wenn es bessere Optionen (wie Elektro) gibt.
Das Thema ist zu vielfältig um einheitlich behaupten zu können Wasserstoff sei eine gute oder schlechte Anlage. Wasserstoff ist Zwischenprodukt bei der Umwandlung Erneuerbarer Energien aus fernen Weltregionen in einen Energieträger, der weltweit verschifft werden kann, nämlich Methanol oder Ammoniak. Man muss die billigen Alkaline-Elektrolyseure, die keinen Zappelstrom von Windenergianlagen vertragen, von den teuren PEM-Elektrolyseuren unterscheiden, die auch mit Zappelstrom zurecht kommen. Man muss aufmerksam Nachrichten lesen ob sich irgendwo Innovationen auftun und ob börsennotierte Unternehmen dahinter stecken. Ich selber als Anleger hab nach schlechten Erfahrungen mit NEL und ITM den Wasserstoff-Anteil an meinem Portfolio auf nur eins von 15 Wertpapieren beschränkt, und zwar einen ETF, den Amundi Global Hydrogen ESG Screened UCITS ETF (ISIN: FR0010930644). Der hat derzeit eine jährliche Kursrendite von 23,47 % gebildet aus den letzten 4,12 Jahren, das ist soweit OK.
Man kann mit Strom aus Wasser unter hohen Verlusten Wasserstoff herstellen
Den Wasserstoff kann man mit Verlusten transportieren
Mit weiteren Verlusten kann man in einer Brennstoffzelle wieder Strom herstellen und damit ein Auto betreiben.
Es wäre soviel einfacher wenn man den Strom einfach speichern und damit fahren könnte