Was haltet ihr von „positiver Diskriminierung“?
„Positive Diskriminierung“ (englisch: Affirmative Action) bezeichnet ein Verfahren, bei dem man versucht Nachteile durch Diskriminierung durch extra-Vorteile auszugleichen.
Dazu zählen zum Beispiel Quotenregelungen (finde ich zumindest übergangsweise noch eventuell sinnvoll) oder aber auch Bevorteilungen in Prüfungen zum Beispiel:
An der Universität von Michigan können Bewerber maximal 150 Punkte erreichen, hiervon jeweils 20 Punkte für „sozio-ökonomische Benachteiligung“ und für die Zugehörigkeit zu einer „unterrepräsentierten rassisch-ethnischen Minderheit“.
Denkt ihr, dass so etwas tatsächlich eine Möglichkeit ist, Diskriminierung entgegenzuwirken? Oder kehrt das die Diskriminierung einfach nur um?
3 Antworten
Ich bin ein großer Gegner von positiver Diskriminierung.
Erst kürzlich habe ich eine Diskussion, darüber mit einem Klassenkammeraden gehabt. Dabei ging es um Frauen Quoten in Universitäten in der USA. Dabei stellt es sich heraus das es mehr Frauen als Männer in vielen Universitäten gibt und auch das sich mehr Frauen bei Universitäten bewerben. Das hat dazu geführt das mache Unis beschlossen haben, Bewerbungen von Männer besser zu bewerten als die der Frauen.
Etwas ähnliches gibt es in Deutschland in der Berufswelt. Dabei geht es um die Frauenquote in Führungspositionen. Da sind die Männer in der Überzahl, durch die Frauenquote versucht man mehr Frauen in diese Positionen zu bringen.
Ich glaube daran das jeder egal welches Geschlecht man hat, man nach der Leistung beurteilt werden soll. Im Endeffekt ist auch eine positive Diskriminierung eine Diskriminierung und damit nicht gerecht.
Man sollte statt positive Diskriminierung, Chancengleichheit anstreben. Beispielsweise: Bei einkommen schwachen Familien durch Steuer Erleichterungen oder Angebote für kostenlose Nachhilfe an Schulen.
Das ist einfach nur Diskriminierung.Diskriminierung ist für die von ihr profitierende Gruppe "positiv", für die unter ihr leidende negativ, und das trifft auf das beschriebene Konzept zu wie auf jede Diskriminierung. Ich verstehe beim besten Willen nicht, warum nicht einfach stringent und fair nach Leistung gegangen wird.
Also ich keine eine Organisation. Da arbeiten nur Frauen und eine ist behindert. Letztere macht nicht mal die wenige Arbeit richtig, die sie tun soll und ihre Kolleginnen müssen mehr arbeiten etc. Um das alles auszugleichen. Verdienen aber alle dasselbe. Demotiviert alle.
Ist nicht gerecht und Ungerechtigkeit ist immer Müll