Was haltet ihr von einer Unterwasserstadt?
Könnt ihr als Zukunftsmodell eine Unterwasserstadt unter einer durchsichtigen Kuppel vorstellen wo die Menschen wohnen können? Vielleicht eine Metropole oder ein kleines Land? Welche Vor und Nachteile bietet dieses Zukunftsmodell? Was sind die derzeitigen Herausforderungen für diese Entwicklung?
14 Antworten
Grundsätzlich gerne. Aber:
Wenn man das Wasser hier wegdenkt, hat man ein geschlossenes Glashaus vom Typ der BioSphere 2 in Arizona.
Man hat da viel gelernt, aber so weit ich sehe können wir (noch?) NICHT so was auf Dauer erfolgreich betreiben. Da drin zu leben war belastend, nicht angenehm.
gesehen was kürzlich gemeldet wurde: jemand hast 120 Tage in einem Unterwasserhaus gewohnt, und das war *Weltrekord* (und er war froh wieder raus zu dürfen)
Wobei es sich um ein fensterbestückte Wohnkapsel gehandelt hatte mit Treppe nach Überwasser (also auch ohne Luft-Überdruck) und Essensversorgung von "oben". Der Mann ist also "bloss" 4 Monate da rumgesessen, leider auch ohne Möglichkeit zu tauchen.
Das ist ja das Gleiche, wie in einer Gefängniszelle zu sitzen.
Wenn es eine riesige Kuppel für – sagen wir – 5000 Bewohner ist, dann sieht die Sache ganz anders aus. Da gibt es dann auch Einkaufsmöglichkeiten, diverse Dienstleister (Frisöre etc) un evtl. auch ein Nahverkehrssystem.
Dafür sollten die Menschen erstmal anfangen, nicht den ganzen Müll ins Meer zu werfen.
Vielleicht könnte so ein Bau die Sicht auf die Meere verändern und mehr Achtsamkeit fördern.
Wirds sicher iwann geben. Aber eher als Prestige Projekt. Weniger als Zukunftsmodell.
Finde ich interessant. Ich würde dort nicht wohnen wollen, aber gerne einmal Urlaub machen.
Wenn es das gäbe würde ich gern in diese Zeit wiedergeboren werden
Die Biosphere 2 war ja mit 200 Millionen Dollar eigentlich ein Billigprojekt. Allein die Hamburger Oper hat schon 300 Millionen Euro gekostet. Wenn man da mehr investieren würde, könnte es schon eher funktionieren.