Warum werden nicht billigere Batterien mit besserer Leistung ins Auto eingebaut
Diese haben dazu noch weniger Gewicht.
6 Antworten
Wow! Das ist ja eine geniale Idee! Dass da vor Dir noch keiner darauf gekommen ist?!?!
Du bist da an was dran, vielleicht solltest Du mal mit dieser Idee an Batteriehersteller gehen.
Schlag doch eine Batterie vor, die 100g wiegt mit der man 10.000km fahren kann und die man in 1 Sekunde wieder auflädt.
Weil die nur ein halbes Jahr halten...
Und die Werkstatt muss ja Garantie geben....
Edit: dass es tatsächlich um Sodium Ionen Akkus geht, wusste ich zum Zeitpunkt meiner Antwort nicht. Damit nehme ich meinen Kommentar zurück und behaupte das Gegenteil...
Sobald ich wieder Geld habe, werde ich in 10 kWh dieser Akkus investieren und damit den PV Überschuss speichern, den ich nicht einspeisen will. Das wird dann die Ladeenergie für meinen PHEV - momentan übernehmen diese Aufgabe noch 4x 210 AH Bleiakkus, aus dem Zug, das waren dort die Starterbatterien. Wer die dann will, darf gerne vorbeikommen, das Stück wiegt 70 kg... gibt's dann fast geschenkt...
Für alle Ungläubigen, hier ein Artikel:
Wie bei jeder technischen Entwicklung will man zunächst die Entwicklungskosten der alten Technik zurück haben. Dann kommt die nächste Evolutionsstufe. Würde man sofort alles rausballern was möglich ist, was hätte man dann noch zu verkaufen?
Ich denke man muss zwischen Laborakkus und tatsächlich am Markt erhältlichen Akkus unterscheiden.
Nur weil im Labor neue und bessere Akkus entwickelt wurden, bedeutet das noch lange nicht, dass diese sofort in neue Fahrzeuge eingebaut werden.
Vom Labor bis ins Feld vergehen oft mehrere Jahre bis Jahrzehnte. Manchmal kommt es auch vor, dass sich die Laborwerte im Feld nicht reproduzieren lassen, die Massenfertigung nicht ohne weiteres möglich ist oder andere Nachteile auftreten bei weiteren Tests.
Trotzdem beobachtet man eine stetige Weiterentwicklung. Während vor über 10 Jahren Fahrzeuge oft keine 150km schafften und im Winter weiter deutlich an Kapazität verloren, sind heute 600-700km Reichweiten keine Seltenheit mehr. Ob man so viel Reichweite überhaupt braucht, steht noch auf einem anderem Blatt.
Trotzdem wird diese weiter steigen. Aber das Hauptaugenmerk liegt heute mehr auf Kostenreduzierung und Rohstoffverbrauch. Somit sinkt auch das Gewicht. Aber nicht von heute auf morgen. Das wird bei jeder Akkugeneration immer einige % besser, aber nicht in Größenordnungen.
Und von welcher verfügbaren Technologie redest Du?
Dir scheint ja konkret etwas vorzuschwegen.
Sodium-Ionen-Akku. Den meine ich. Der wird bereits in Autos angeboten, aber nicht in oder aus Deutschland.
Die Herausforderung ist die Massenprodution und die spezifischen Eigenschaften der Akkus. Ich empfehle den „Geladen Batteriepodcast“ wenn echtes Interesse besteht, dort wir fundiert auf die relevanten Themen eingegangen.
Die gibt es schon massenhaft...
Bloß nicht in unserem Lande...
Warum, das kann ich mir nicht vorstellen, ausser, dass erst das teuere Lithium verkauft werden muss...
du hast den Artikel aber gelesen und auch verstanden? Diese Technologie hat Vorteile aber auch signifikante Nachteile und ist noch nicht in der Massenproduktion.
Nein, habe ich dann wohl noch nicht verstanden...
Fakt ist, ich habe solche Zellen zuhause liegen, wenn du willst, mach ich dir ein Foto davon...
Also müssen zumindest so viele produziert sein, dass man sie sogar bis nach Deutschland schickt - von Shenzen aus...
Ja, die Zellen sind grösser als die selbe Kapazität in Lithium Ionen....
Aber was macht das schon, wenn man sie günstiger herstellen kann, dann baut man halt doppelt so viele ein...
Hauptsächlich würde ich Akkuspeicher für Photovoltaik Anlagen damit bestücken - fürs Auto tut es auch etwas weniger Kapazität - es muss sowieso ein Umdenken stattfinden...
Ich fahre nicht jeden Tag in den Urlaub, also reichen mir täglich 100 km...
Es geht ja nicht darum, dass es solche Zeillen nicht gibt, dem widerspreche ich gar nicht. Es ist etwas komplett anderes solche Zellen in einem Auto zu verwenden, wo diese in Packs verbaut werden und über lange Zeiten und große Temperaturbereiche zuverlässig und gleichmäßig funktionieren und vor allem auch günstig in Masse gefertigt werden können.
Da ist oft ein großer Zeitunterschied bis so etwas in Autos eingesetzt wird.
Und doppelt so viele verwenden, dazu muss der Platz vorhanden sein, der ist im Auto knapp und man hat ja in der Anfangszeit der Hybridautos gesehen, dass es wenig Anklang fand, wenn der Kofferraum verkleinert wurde.
Hmm, also ich habe einen PHEV... Meine Ladefläche im Kofferraum beträgt 2 x 1,irgendwas Meter...
Ich kann da also bequem eine Matratze reinlegen und drauf schlafen...
Ich komme 57 km weit, das reicht... Das sind knappe 10 kwh, die verbaut wurden...
Und es gibt viel Leerraum in meinem Wagen, wo noch Akkus Platz hätten...
Sie sind ja auch nicht mehr Brandgefährlich und müssen daher nicht in Unterboden lagern...
Und von wegen Temperatur, Natrium Ionen Akkus haben kein Problem mit -20 Grad Celsius... Lithium Akkus haben da viel weniger Kapazität...
Das Problem bei uns ist, keiner will es testen, keiner will es ausprobieren, man muss erst gezwungen werden, altes abzuschaffen und selbst dann "krähen" alle Benzin und Diesel Liebhaber....
Mut zu Neuem gibt es nicht, erst muss maximaler Profit aus altem gezogen werden, bis die Erde halt hin ist..
Glaube Du bist da zu sehr mit Stammtischwissen unterwegs und kannst Deine Vorstellungen schwer auf Entwicklungs- und Produktionsprozesse für Massenherstellung umsetzen.
Ich sitze nicht am Stammtisch, also fällt das schonmal aus...
Es ist mir ja auch gleich, was für Prozesse nötig sind, Fakt ist China setzt das bereits in ihren KFZ's ein und damit ziehen sie, wie mit allem anderen auch, gnadenlos an uns vorbei...
Unser Bürokratismus wird unser Ruin...
Es ist getestet und die halten sogar deutlich länger.