Warum haben manche Menschen Angst davor zu telefonieren?

10 Antworten

Sie haben Angst, einer Situation oder einer Frage nicht gewachsen zu sein. Oft geht es Azubis so, wenn sie Telefon abnehmen müssen, ein Kunde dran ist und andere Mitarbeiter zuhören, wie er sich da anstellt. Das gibt sich aber mit der Zeit.


Rotfuchs716 
Beitragsersteller
 10.05.2025, 23:27

Dann sollte der Azubi die älteren Mitarbeiter fragen wie er sich am Telefon verhalten soll.

FelixSH  11.05.2025, 00:21
@Rotfuchs716

Das machts doch nicht weniger stressig. Dass man mir erzählt wie man etwas macht, heißt doch nicht dass ichs dann auch richtig mache. Vor allem, wenn jeder mir auf die Finger schaut. Da wird man halt am Anfang nervös, ist doch ganz normal.

Vielleicht weil sie entweder nicht gut im Reden sind oder vor Reaktionen auf gesagtes des anderen weil man die person nicht sehen kann und dann nicht so einschätzen wie sie reagiert weil man das Gesicht nicht sehen kann. Viele Grüße

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Hab ein bisschen Erfahrung und Ahnung gesammelt

Weil sie es nicht gewohnt sind.

Ich hasse es auch zu telefonieren, ich bin da immer kurz und bündig


Rotfuchs716 
Beitragsersteller
 10.05.2025, 23:35

was stört dich dabei?

Beim Telefonieren muss ich sofort reagieren. Bei einem Text habe ich viel mehr Zeit, mir zu überlegen wie ich zu etwas stehe. Oder einfach, wann ich nächstes Mal Zeit habe. Am Telefon ist das sehr stressig, weil ich plötzlich durchgehen muss, wann ich beschäftigt bin, und weil ich weiß dass die andere Person wartet, bin ich noch gestresster.

Abgesehen davon mach ich ja in der Regel auch was. Und wenn ich dann angerufen werde, muss ich jetzt, sofort, aufhören damit, und plötzlich mit wem reden. Find ich nervig. Und da ich nicht weiß, ob ich gerade wen störe wenn ich anrufe, weil die Person vielleicht auch was zu tun hat, ruf ich ungern zurück.

Ich überdenke halt auch öfter Dinge. Ich brauche Zeit, um eine sinnvolle Antwort zu geben. Das ist per Text viel einfacher. Und die Wahrscheinlichkeit, dass ich was vergesse oder mich vertue, ist dann schlicht wesentlich geringer.

Ist viel einfacher, wenn ich die andere Person sehe. Da gibts Mimik und Gestik, und die andere Person sieht, dass ich nachdenke, und wartet nicht einfach ins Leere. Ich glaube, dass es vor allem die Mimik und Gestik ist, die mir fehlen.

Im professionellen Kontext finde ich es übrigens viel einfacher, weil ich da weiß, worüber geredet wird. Da muss ich in der Regel nicht improvisieren. Das kann auch stressig sein, wenns um was wichtiges geht, aber da ist dann kein Unterschied dazu mit jemandem vor Ort zu reden.